Blockstelle

Moin Horst, das schaut doch schon ganz nett aus. Bzgl der Pfosten: Ich persönlich finde, dass diese nicht zu dick wirken. Gut wenn man nun sagt es sollen Schwellen sein, dann vllt, aber davon losgelöst passt es. Gibt solche Pflöcke ja in diversen Stärken.
Was ich persönlich jedoch als zu krass empfinde ist der Farbton des Schotters an dem Prellbockgleis und der macht meines Erachtens nach auch das Bild etwas kaputt. Finde der wirkt etwas zu hart, bzw unnatürlich. Vllt kann man da nochmal ran, sofern es nicht zuviel Aufwand ist.

Beste Grüße
Stephan

Moin moin,

@ Stephan, daran habe ich neulich schon mal etwas experimentiert, indem ich mit fast trockenem Pinsel helle Farbe aufgebracht habe. Ich werde das noch mit Pulverfarben fortsetzen. Ziel ist ein Zustand etwa wie auf meinem Originalbild.

@ all, gestern habe ich schon mal eine Probeaufstellung mit Figuren gemacht. Die Ex-Fußballer muss ich aber noch in Indianer und Bleichgesichter umwandeln.
Zwei Jungs spielen auch weiterhin mit dem Ball; richtige Tore gab´s nicht. Zwei Häufchen mit Schultaschen und Jacken genügten…








Gruß
Horst

Hallo Horst,

die Ausgestaltung wird allmählich perfekt!

Aber zum Gesamtkonzept.
Da führt ein aufwändiger Bahnübergang von einer Straße zu einem eher selten befahrenen Feldweg.
Das ist ja fast wie in Wirklichkeit:





Gruß,
Robert

Moin Robert,

der Weg, der über den Bahnübergang führte ist uralt; wesentlich älter als die Bahn. Es werden wichtige Grundsückseigentümer seinerzeit dafür gesorgt haben, dass der Weg nicht abgeschnitten wurde. Die Flächen für den Bau der Bahn wurden übrigens enteignet; ich hatte selbst viele Jahre später das Original der "Expropriationskarte" in der Hand: Ein sehenswertes uraltes Dokument!
Meine anfangs genannte Einschätzung als "Blockstelle" trifft auch nur für das deutlich kleinere Modell zu; im Original wurden wahrscheinlich die beiden Weichen, die beiden Ausfahrtsignale, das Einfahrtsignal nebst Vorsignal und neben diesem Bahnübergang noch ein weiterer Bahnübergang bedient.
Der Fahrzeugverkehr auf dem Feldweg dürfte allerdings in der Tat überschaubar gewesen sein. Zur Zeit unserer Indianerspiele waren es wohl in erster Linie Pferdefuhrwerke... Es gab allerdings einen regen Fußgänger - und Radfahrerverkehr zum nahe gelegenen Landratsamt.

Heute gibts BÜ und Stellwerk schon lange nicht mehr...

Gruß
Horst

Moin Horst,
gefällt mir sehr gut.
Als "Staffage" zur Präsentation von Loks oder Wagen ausgezeichnete Idee.
Aber auch einfach nur als Diorama !

Allerdings habe ich zwei Kritikpunkte, die aber rein geschmacklicher Natur sind.
Mir persönlich ist der Rost an den Gleisen einen Ticken zu orange und der Schotter noch etwas zu hell.

Den Schotter würde ich in der Gleismitte etwas dunkler färben und an den Aussenrändern mit einer ganz leichten Spur rostrot versehen.

Wie hälst du es mit Beleuchtung ?
Das Diorame würde m.E. noch besser wirken, wenn sowohl die Signale, als auch das Blockstellengebäude und der Bahnübergang beleuchtet wären.....

So, das war's an Lob & Kritik

schöne Grüße
Mattes

Moin Mattes,

an der Schotterfarbe werde ich noch arbeiten!

Beleuchtung ist nicht vorgesehen. Die Signale sind Attrappen, die nachträglich nicht mehr mit LEDs ausgestattet werden können, ohne die Dinger zu zerstören. Es ist also eher ein Tageslicht-Diorama! :-)

Gruß
Horst

Hallo Hort,
es gibt ja die Möglichkeit Signale als Ungültig, z.B. mittels weißem Kreuz zu versehen (siehe Link Seite 39 unter 9.)
https://fahrweg.dbnetze.com/resource/blob/1355720/e8f119eef14f0b915191c78dbbd11c51/rw_301_aktualisierung_10-data.pdf
Gruß Michael

Moin Michael,

das habe ich längst gemacht: Ein entsprechendes Kreuz klebt am Formsignal! :-) (s. mittleres Bild)

Als Fotodiorama wird in erster Linie die "Schokoladenseite" dienen: Das ist der Blick über den Feldweg und die Schienen auf das Stellwerk. Dabei wird man die Signaloptiken nicht sehen können.

Entlang der Schienenachsen will ich nur das Baustellenstadium zeigen; es fehlt die Fortsetzung der Strecke auf dem Hintergrund.

Gruß
Horst

Servus, grüezi und moin moin miteinander!

Zum Glück speichert mein PC die wichtigsten Passwörter sonst hätte ich glatt vor der (Forum-)Tür stehen bleiben müssen...  

Mein letzter LogIn ist ja auch schon wieder eine Weile her. Wie ich aber nun aus gut informierten Kreisen hörte, gibts hier aber was Besonderes zu bestaunen: Das Horst`sche Panorama, nachgebaut aus Erinnerungen seiner Jugend. Schöne Idee. Aber noch schöner die Umsetzung! Nicht schlecht, nicht schlecht. Für so eine feine Arbeit ist ein Diorama der beste Ort. Diese Detailtiefe großflächig auf der gesamten Anlage umzusetzen - da reicht wohl kein Leben.  

Bei dem Anblick kommen jedenfalls fast schon wieder Gelüste auf, so etwas selber mal wieder umzusetzen. Nur mit den frickeligen Telefondrähten - da ist der Geduld-Stress-Faktor wahrscheinlich sehr hoch!

Bei der Story und der Blockstelle kann ich noch zwei Parallelen zu mir verzeichnen.
Auch in meiner Jugend gab es Abenteuerspielort bei den Bahnanlagen und einem Stellwerk, an dem wir Jungens uns öfters trafen. Augenblicklich musste ich daran denken, als ich Horsts Story zur Blockstelle las.
Zum anderen war dieses Pola/Faller-Blockstellenhäuschen auch in meiner Anlage eingezogen. Auslöser war seinerzeit ein Kalenderblatt, das es mir angetan hatte.

Dazu werde ich mir mal zwei separate Berichte einfallen lassen, weil das hier den Rahmen sprengen würde und ich in Horsts Fred nicht zu sehr offtopic gehen will.

Horst, was machst du nun mit dem Diorama - wo kommt das hin und planst du weitere?

staunende Grüße
Armin

Moin Trackman,

zunächst gibt es noch allerhand am Diorama zu tun; der Bereich um das Gebäude muss noch gestaltet werden. Dann stellt sich mir tatsächlich die Frage: Wo hin damit? Im Keller ist inzwischen jedes kleine Plätzchen ausgenutzt. Jede weitere Ausdehnung mit Modellbahnzubehör u.Ä. würde eine Staatskrise auslösen...!
Bliebe noch meine "Bude", eines der ehemaligen Kinderzimmer. Dort steht z.B. mein Computer. Um das Diorama dort unterbringen zu können, müsste ich allerdings meinen Jaguar umparken. Wohin dann mit dem guten Stück!
Man(n) hat Probleme..............

Grüße von Westnordwest nach Nordnordost!

Horst

Moin moin,

das Diorama ist fast fertig. Es macht richtig Spaß, einmal wieder so richtig in die ganz kleinen Details einzusteigen; auf einer Anlage ist das normalerweise nur am vorderen Rand möglich.

Folgende Verfeinerungen habe ich angebracht / eingebaut:

   • Treppenpodest gekürzt, anderes Geländer montiert, Treppe  montiert, Lampe angebracht.
   • Gleise und Straße mit Pulverfarben bearbeitet
   • Kuhweise mit Stacheldraht und Tor versehen
   • Indianer bewaffnet (Tomahawks, Wurflanze, Bärentöter, Pfeil und Bogen) sowie mit Federschmuck versehen
   • Telegrafendrähte mit Sprühlack eingefärbt
   • Büsche und Weißdornhecke gepflanzt
   • Garten angelegt
   • Preiserfiguren aufgestellt
   • und den unvermeidlichen Grenzstein eingegraben














Gruß
Horst

Hallo Horst

Absolut Klasse. Beide Daumen hoch.

Mit Gruss Bernhard

Hallo Horst,

mit den vielen Details sieht es so richtig lebendig und realistisch aus.

Grüße von Axel

Servus Horst!

War da nicht ´was mit "spielende Kinder" zu Cowboy und Indianer umbauen? <-- Evtl. riskierst Du die paar Euros ...... dann könntest Du z.B. einen Oberkörper mit Flitzebogen auf das Untergestell vom (Noch-)Kind kleben, und so den "erwachsenen Indianer aus China etwas kindlicher (kleiner) machen.
Klar, das sind nur einfache "Chinesen", noch dazu unbemalt; aber wen stört das schon <-- bemalen musst Du Deine veränderten Figuren nach dem Kleben (und Spachteln) ja auch selbst noch einmal. Aber dafür tragen diese Indianer schon ihren Kopfschmuck; und es sind ja doch 7 Figuren (für den Preis!?).

Pfiat Di´
Pit

Moin Pit,

vielen Dank für Deinen Tip! Aber: Mit der Umgestaltung bin ich bereits fertig!
Donnerstag habe ich geschrieben:

...Indianer bewaffnet (Tomahawks, Wurflanze, Bärentöter, Pfeil und Bogen) sowie mit Federschmuck versehen.

Die kleinen Fußballspieler hatten die richtige Größe, ein paar farbliche Veränderungen hatte ich ja schon vorgenommen. Die Tomahawks stammen aus dem Feuerwehr-Zubehör von Preiser, die Lanze ist ein Einreißhaken aus der gleichen Quelle, der Bärentöter war mal ein Roco-MG und der Bogen ist ein über einer Flamme gezogener Spritzlingsrest. Die Adlerfedern entstanden aus dünner weißer Folie.

Im Original waren wir eine ärmlich ausgestattete Truppe: Um 1958/59 war für teures Spielzeug kein Geld vorhanden. Ich hatte zwar zum zehnten Geburtstag einen mexikanischen (Plastik) Gürtel bekommen; leider keinen Revolver dazu...
Wir haben viel selbst gebaut; an Adlerfedern bestand auch kein Mangel. Schließlich hatten die meisten Nachbarn Hühner...

Ich werde mal versuchen, etwas bessere Nahaufnahmen zu machen. Momentan fehlt das Sonnenlicht: In der Nacht hatten wir hier wolkenbruchartige Regenfälle und Dauergewitter.

Im Übrigen versuche ich möglichst viel Material aus meinen Restekisten zu verwerten; es reicht wahrscheinlich noch für mehrere große Schrottplätze oder ein mittleres Katastrophen-Szenario.

@ Armin, da fällt mir ein, dass ich eine Frage von Dir noch nicht beantwortet habe: Ein weiteres Diorama soll ich für meinen Sohn bauern; der hat ein paar Pola-Häuser ersteigert. Die soll ich im Stil der Fünfziger altern...
Das mache ich aber erst im Winter.

Gruß
Horst

Moin Horst!

So so, ein Diorama sollst Du bauen, für Deinen Sohn?.
Was hälst Du von dieser Idee?.Statt eines Dioramas baust
Du eine kleine Anlage. Nichts besonderes, nur ein Kreis,
in der Ecke der obligatorische Berg, usw. usw. Du weißt
bestimmt wie ich es meine.
Nichts besonderes kann man eigentlich auch nicht schreiben,
weil wenn du es baust?.  50erJahre, ist doch auch super.
Eine V 60 oder eine BR 64, ein paar Wagen, über einen Trafo geregelt.
( für den Anfang ) und wenn dann die Saat nicht aufgeht, weiß
ich auch nichts mehr.
Du solltest mal darüber nachdenken, Modellbahner werden immer
weniger, aber wem sage ich das?.          Grüße aus Franken, Gerhard.

PS. Bei den Autos gibt es ja auch reichlich, für die 50er Jahre.

Hallo Horst,

Wirklich schön geworden !

Grüße Thomas

Moin moin,

einen herzlichen Dank an die Kollegen, die ein paar freundliche Worte geschrieben haben: Bernhard, Axel, Pit, Gerhard und Thomas. Ebenfalls herzlichen Dank für die zahlreichen erhobenen Daumen!

@ Gerhard, mein Sohn wird in diesem Jahr 47 Jahre alt. Wenn er eine Modellbahn haben möchte, muss er sich diese selbst bauen.
Möchte er aber gar nicht, sondern nur ein kleines Diorama…
Da will ich dann mal nicht so sein…!
Ansonsten habe ich ja meine Enkel als angehende Modellbahner - die sind von meiner Tochter!

@ Pit, hier ein paar Nahaufnahmen von den Indianern beim Kriegstanz! Auf die Nachbildung der Ameisen habe ich verzichtet…

@ all, aus Resten meines Hintergrundpanoramas (man wirft ja Nichts weg) habe ich einen kleinen mobilen Hintergrund gebaut. Damit wirken die Fotos gleich noch etwas besser.









Die Postkutsche kommt:


Das neue Gatter mit Übersteig-Hilfe:


Die Fußballfreunde:


Mobile Kulisse:






Gruß
Horst

Moin Horst!

naja, wenn es sooo ist, kann man halt nix machen. Wenn Dein Sohn später mal drauf kommt,
was für ein schönes hobby er verschmäht hat?  AUFHÖREN, genug geblödelt.

Warum ich Dir schreibe, hat einen ganz anderen Grund. Dein Leiterwagen hat es mir angetan.
So was besaßen wir früher in 1 : 1. Wo hast Du den gekauft?, der fehlt mir noch, für meine Anlage.
Da gäbe es eine kleine Geschichte zu erzählen.
Gräfenberg, meine Heimatstadt, hatte in den 60er Jahren einen Müllplatz, der von einem älteren Mann
bewacht wurde. Man konnte also seinen Abfall dorthin bringen. kaputte Eimer, Blechteile, Maschinen
Elektrogeräte, Reifen, usw. usw. Möchte nicht wissen , was da noch alles unter der Erde schlummert.
Mein Bruder und ich hatten den Auftrag, von unserem Vater, einen Leiterwagen voll Abfall dort hin zu
bringen. Samstag war immer offen.  Kupfer, Messing  und andere Metalle, hat der Mann ausgebaut.
Auf dem Heimweg saß ich genau so im Wagen, wie der Junge auf Deinem Bild. Mein Bruder saß hinten,
mit Blick auf die Straße, bis auf einmal die Polizei hinter uns herfuhr. Ja, ich hatte mit den Beinen gelenkt.
Damals ging das noch, da war ja noch fast kein Verkehr, dachten wir.  
Lange Rede, kurzer Sinn.     Wir hatten das erste mal mit der Polizei zu tun. Unser Vater durfte das  
jedenfalls nicht wissen, sonst hätte er uns verdroschen.   Das sagten wir den beiden Polizisten, und
die beließen es bei einer Verwarnung.  Die Polizei fuhr damals einen Käfer, wie in Büttenwarder.
Damals war noch eine Polizeistation in Gräfenberg, heute muß man eine 1/2 Std. warten, bis die
da sind, wenn man sie mal braucht.  ......und das viel mir gerade ein, als ich Deine Bilder sah.
ich war damals 11 oder 12, mein Bruder 8 Jahre alt.
Mit dem Handwagen sind wir nie mehr gefahren, die Gefahr war uns zu groß.

eigentlich sollte man so etwas gar nicht erzählen, oder was meint Ihr?.               Gruß Gerhard.

PS. Ein kleines Büchlein, mit Gleisplänen, hätte ich Dir geschenkt. Genial durchdachte Pläne, mit dem Flair der 50er Jahre.   Schade.

Moin Gerhard,
mein Sohn hatte früher natürlich auch eine eigene Eisenbahnanlage. Die Interessen haben sich später verlagert...     So ist das Leben!

Die Kinder mit dem Bollerwagen sind von Preiser: # 28112. Den Wagen habe ich vorbildgerecht grün lackiert; Schuhe und Mütze musste ich auch an die Mode der damaligen Zeit anpassen...

Eine passende Story mit Bahnbezug habe ich auch zum Bollerwagen: Mein Bruder hat gezogen, ich saß im Wagen. Wir waren kurz vor der Laderampe am Bahnhof, als mein Bruder ein Stück 3/4" Eisenrohr vom Kopfsteinpflaster aufhob. Etwa 25cm lang, mit einem angeschweißten Vierkanteisen. "Kann ich nicht gebrauchen", dachte er, und warf es über die Schulter. Ich bekam das Teil zwischen Nase und Lippe.      Die Narbe ist auch heute noch zu sehen...

50er Gleispläne???      Würg!       Doppeloval mit innenliegender Acht?       Grauenvoll! Bitte nicht schicken!   :-))

Gruß
Horst

PS. Frage als Admin: Wie siehts denn allmählich mit einem ordentlichen Avatarbild deinerseits aus? DAMIT könntest Du mir eine Freude machen! Vielleicht hilft Dir  Dein Sohn  oder die nette Nachbarin...  :-))

Moin moin,

Ende Mai fragte Armin (Trackman):

„Horst, was machst du nun mit dem Diorama - wo kommt das hin und planst du weitere?“

Inzwischen habe ich einen Platz für das Diorama gefunden: Es steht in meinem „Büro“; also dort, wo der Computer steht. Das ist ein ehemaliges Kinderzimmer.





Weitere Dioramen sind derzeit nicht geplant.


Gruß
Horst