Die nächste Renovierung!
Re: Die nächste Renovierung!
in den 60ern gab es allen Ernstes Pläne die Speyerer Haupt-(Maximilian-)straße, damals noch Teil der B39, vierspurig auszubauen!!!
Die Speyerer haben sich erfolgreich gewehrt.
Gruß,
Robert
- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
bevor ich mich in´s Bett fallen lasse, hier noch schnell ein paar Fotos vom Ergebnis des heutigen Bastelabends:
Der alte Zustand:
Die Klinker bekommen neue Farbe:
Das Dach ebenfalls:
Alles wird leicht angegraut:
Der Unterschied:
Die Fugen werden hell, das Dach schmutzig; zum schnelleren Trocknen kommt der Föhn zum Einsatz:
Warum ist das Dach so eingesaut?
Hier werden des kleinen Mannes "Rennpferde" gezüchtet!
Gruß
Horst
HansK, peter1956, BvL, MeierGerhard52, Eifelbahn, christian007, Grubenlicht und mögen diesen Beitrag
- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
auch bei mir geht es momentan nur in gaaaanz kleinen Schreitten voran; aber es wird allmählich besser! Die 1:1-Aufgaben nehmen ab...
Etwas Kopfzerbrechen bereitete das saubere Einpassen des Grundstücks, weil die Fahrbahn auf 3cm Styropor liegt und somit keine feste Kante vorhanden ist. Auf der Modulplatte gibt es entlang der Straße nun einen Radweg, der von der Fahrbahn durch einen schmalen Grünstreifen mit einer Sickermulde getrennt ist. Die Fuge habe ich schließlich mit Acryl gefüllt und nach dem Trocknen mit scharfem Messer wieder aufgeschnitten. Nach der Begrünung wird davon Nichts mehr zu sehen sein.
Nach einigen Stellproben steht auch die Position der Gebäude fest; mal sehen, wie der Brieftaubenfreund und der Autonarr mit einander auskommen werden...
Gruß
Horst
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Re: Die nächste Renovierung!
Horst schrieb:mal sehen, wie der Brieftaubenfreund und der Autonarr mit einander auskommen werden...
der Autonarr liegt mit dem Flobert auf der Lauer und die Tauben sch...... ihm was.
Gruß,
Robert
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Re: Die nächste Renovierung!
Autolack und Vogelhinterlassenschaften - 2 natürliche Feinde
Flobert Munition ist ja noch kostengünstig.
Gruß
Jörg
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Re: Die nächste Renovierung!
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Re: Die nächste Renovierung!
ein paar Kleinigkeiten konnte ich zwischendurch erledigen: Das Ortsschild ist wieder aufgestellt, ebenso die Leitpfähle. Beim Warnschild Bahnübergang hat es eine kleine Verwechslung gegeben: Der BÜ ist unbeschrankt! Da müssen die Männer der Straßenmeisterei noch mal ran!
Die Grundstückseinfahrten sind nun auch gepflastert; der Autoschrauber will gleich mit dem Krad starten.
Der Radweg ist übrigens aus Beton ; so was gab´s bereits Anfang der Sechziger im Nachbarort. Bei mir ist er aus grauer Pappe (Kalenderrückseite), die Teerfugen habe ich mit Kugelschreiber und Filzstift gemacht.
Im benachbarten Königreich sind die Betonradwege auch zu finden; nagelneu, glatt und superbreit!
Gruß
Horst
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Re: Die nächste Renovierung!
gefällt mir gut, der neue Abschnitt!
Da hast Du Deine Ideen mal wieder klasse umgesetzt.
Zu den beiden letzten Bildern.
Auf Neudeutsch würde man sagen: Die können halt Radweg, die Holländer.
Was ist das für ein Klinkerquader auf Stelzen und mit Hinkelstein in der Mitte?
Gruß,
Robert
- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
der "Hinkelstein" ist ein Grenzstein der Bundesgrenze zu den Niederlanden. Es ist gewissermaßen mein "Lieblingsgrenzstein"...
Dazu gehört eine längere Geschichte, die hier den Rahmen sprengen würde und auch fernab des Eisenbahn-Themas läge. Zum ersten Mal habe ich ihn vor fast genau 32 Jahren, am 31.10. 1989 abgelichtet. damals sah er so aus:
Gruß Horst
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Re: Die nächste Renovierung!
das wäre doch eine ideale "Nachbauszene" eines sanierten Glenzsteines auf der MOBA wert?
Gruß Michael
Antwort auf Grenzstein
Also, so ein wenig würde mich die Geschichte schon interessieren.
Ist ja sonst nicht soo viel los hier. Wird schon keiner schimpfen.
Muß ja kein kein Roman werden, eine Kurzfassung wäre nett.
Gruß Gerhard.
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Re: Die nächste Renovierung!
die Szene ist dir wiedermal gut gelungen! Und was mich immer begeistert ist deine Autosammlung, alles alte Bekannte aus meiner Kindheit und Jugend. Sehr gelungen finde ich die Alterung des Backsteingebäudes. Und natürlich die Hecke!
Grüße von Andreas
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Re: Die nächste Renovierung!
@ Michael, eine solche Nachbauszene sähe auf meiner Anlage unglaubwürdig aus: Es gibt dort keine ausreichend große Moorfläche. Moor ist der Grund für das Backsteinfundament auf Eichenpfählen. Allerdings könnte ich das Motiv mal als Wochenendbastelei auf einem „Bierdeckeldiorama“ darstellen.
@ Gerhard, ein Roman würde es nicht werden, eine Kurzgeschichte (fernab des allgemeinen Interesses) aber schon. Ich überleg´s mir.
@ Andreas, insbesondere die Alterung der Gebäude hatte ich mir schon länger vorgenommen; es stammt aus der frühen Aufbauphase der Anlage. Jetzt muss ich noch den Garten gestalten.
Gruß
Horst
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- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
@ Gerhard, weil Du einer der fleißigen Geschichtenschreiber hier bist, soll Dein Wunsch erfüllt werden. Viel Arbeit ist es nicht, der Hauptteil war noch auf der Festplatte.
Eigentlich ist die Story nichts Besonderes, sondern nur eine kleine Anekdote zum Schmunzeln. Ein paar trockene Infos vorweg:
Zu den Aufgaben, die sich vom ruotinemäßigen Berufsalltag abhoben, gehörte die Inspektion der Grenzsteine an der deutsch-niederländischen Grenze. Die ältesten von ihnen trugen 1784 auf deutscher Seite ein “H” für das Königreich Hannover, später ein “P” für Preußen.
Zwischen den Hauptsteinen 160 und 161 verläuft die Grenze schnurgerade durch ein Moorgebiet; für die Zollbeamten beider Länder seit 1884 ein Problem: Also wurden Zwischensteine gesetzt. Die verloren im Moor jedoch ihren Halt, deshalb entstanden 1902 die aufwändigen Konstruktionen mit dem Ziegelfundament.
Die Lokalpresse berichtet hin und wieder über die Grenze; für eine dieser Geschichten habe ich 2009 diesen Entwurf geliefert:
Merkwürdige Grenzsteine.....
Grenzsteine besitzen (manchmal) eine seltsame Eigendynamik!
Gestern waren sie noch deutlich zu sehen, und heute sind sie verschwunden. Statt ordentlich die Grenzen ihrer Immobilie zu kennzeichnen, verstecken sich die meistens mit einem kleinen Kreuz auf ihrer Oberseite versehenen Marken aus Basalt, Granit, Beton oder Kunststoff liebend gern unter Laub und Mutterboden. Manchmal machen sie sich sogar einfach vom Acker! Dazu nutzen sie Bagger, Radlader und besonders häufig landwirtschaftliche Zugmaschinen. Gelegentlich genügt auch schon der Spaten des Nachbarn......! Was dann nicht selten vom Kadi geschlichtet werden muss.
Passiert so etwas an einer Staatsgrenze, wird auch schon mal mit dem Säbel gerasselt! So dramatisch geht es hier an der Deutsch-Niederländischen Grenze schon lange nicht mehr zu. Dennoch, ein gewisser Schwund ist auch immer wieder bei den „hoheitlichen“ Steinen zu verzeichnen. So war in der Tageszeitung kürzlich von einer Kuh zu lesen, die kurz nach dem Krieg einen dieser Steine an der holländischen Grenze umgekippt hatte...! Für die amtlichen Geometer sind denn auch mit einem Drahtseil herausgerissene oder in den Grenzgraben geworfene zentnerschwere Steine der Bundesgrenze nichts Ungewöhnliches.
Schon vor Jahrzehnten wurde in einem Staatsvertrag zwischen dem Königreich der Niederlande und der Bundesrepublik Deutschland von A (Abmessungen der Hauptgrenzsteine) bis Z (Zufahrt von Dienstfahrzeugen über fremdes Staatsgebiet) geregelt, wie die gemeinsame Grenze zu markieren ist. Der Nachweis und die Nummerierung der Grenzmarken wurden ebenso festgelegt wie der Überwachungszeitraum, in dem die beiden Staaten abwechselnd für die Beseitigung von Mängeln zuständig waren: drei Jahre erledigen die deutschen Katasterämter die erforderlichen Vermessungsarbeiten, dann sind drei Jahre die Kollegen aus den Niederlanden in der Verantwortung. Derzeit ist Deutschland an der Reihe.
Damit der Verwaltungsaufwand möglichst klein blieb, übernahm früher der Zoll einen Teil der Arbeit: Bei den Streifengängen an der Grenze achteten die Zollbeamten nicht nur auf Schmuggler. Sie benutzten Listen, auf denen abgehakt wurde, welcher Stein (augenscheinlich) noch ordnungsgemäß an seiner Stelle stand und welcher Stein Mängel aufwies oder gar fehlte. (Jeder Stein trägt eine Plakette mit einer Nummer).
Die bemängelten Grenzpunkte wurden dann von den Vermessungstrupps (meist in den Wintermonaten) aufgesucht und wiederhergestellt. In besonders problematischen Fällen wurde die Deutsch-Niederländische Grenzkommission benachrichtigt. Die hohen Herren hatten dann über die Härtefälle zu entscheiden.....
So auch in den Siebziger Jahren. Durch Abtorfung und Entwässerung waren zahlreiche Grenzsteine, besonders im Bereich der Gemeinde Twist, nicht mehr vorhanden oder unbrauchbar. Das Problem: die im Staatsvertrag vorgeschriebenen großen Steine fanden im Moor einfach keinen Halt! Nichts Neues, denn auch schon 1902 waren einige der alten zentnerschweren Sandsteinpfeiler in aufwändige Ziegelsteinfundamente eingemauert worden. Diese wiederum ruhten auf tief in das Moor gerammten Eichenpfählen! Soviel Aufwand wollte man nicht wieder treiben; auch in den Siebzigern kannte man leere öffentliche Kassen....So entschied die
Kommission, lange gelbe Kunststoffrohre als Grenzmarken zuzulassen. Die kamen auf dem Twist natürlich von der Firma WAVIN!
Selbstverständlich musste diese Neuheit auch von der Grenzkommission (genauer: vom technischen Ausschuss) in einem Ortstermin abgenommen werden. Nach Erzählungen des Vermessungsgehilfen Bernhard B. sah das so aus:
„Es wurde ein mit „Staatskarossen“ gut erreichbarer „Muster-Grenzpunkt“ ausgesucht. Das letzte Stück Fußweg haben wir von Brombeerranken befreit und sogar eine kleine Treppe durch den Grenzgraben angelegt.“ Man rechnete mit älteren, würdigen Herren....!
Die aus „hochrangigen“ Regierungsvertretern beider Staaten bestehende Kommission erschien dann auch und war mit dem Werk zufrieden. Besonderes Interesse fand allerdings der naturnahe Blumenschmuck um den Grenzpunkt „160 IV“ herum! Sogar oben im Rohr steckte ein dicker Busch blühender Heide! (Die Männer des Katasteramtes hatten sich die Wartezeit mit landschaftsgärtnerischer Tätigkeit verkürzt......!)
...
Viele Jahre später. Der Zoll meldete einen umgestürzten Grenzpunkt. Dieser befand sich etwa einen Kilometer Fußmarsch nördlich des „Blumenpunktes“. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen der seltenen Punkte mit einem tonnenschweren Backsteinfundament handelte. Das Moor hatte sich gesenkt, die Eichenpfähle waren abgebrochen und das Fundament mit dem dicken Sandstein 160 V lag völlig schräg im Moor. Die Situation wurde am 31.10.1989 von mir mit dem Fotoapparat festgehalten und der Grenzkommission mitgeteilt. Die entschied sich einige Monate später für eine Ortsbesichtigung.
Die einzige Zufahrtsmöglichkeit befand sich wieder beim bekannten Rohr 160 IV. Wieder wurde ein Pfad durch das Unterholz freigemacht, wieder ein paar Stufen in die steile Böschung des trockenen, aber tiefen Grenzgrabens gestochen, wieder wurde Torf in das Rohr gefüllt und ein schöner, blühender Busch Heide hinein gepflanzt. Sogar ein paar Stiefmütterchen hatte der Kollege B. , der wieder dabei war, mitgebracht, und ein kleines Stück Kaninchendraht zu deren Schutz.....! Die Kommission konnte kommen!
Sie kam, sah und staunte! Auf die Verzierung angesprochen, antwortete der stets zu einem trockenen Scherz bereite B. schelmisch: „Das machen wir bei jedem Bundes-Grenzstein so!“. Die Herren sollen ungläubig gestaunt haben.....
Noch größer war das Erstaunen, als die hohen Herren (einige waren schon vor Jahren dabei) nach einem längeren Fußmarsch an dem zu besichtigenden Stein ankamen! Er stand wieder aufrecht, allerdings nun neben den Eichenpfählen und außerdem etwa einen Meter von der Grenze entfernt in Deutschland! Holland war anscheinend größer geworden! Die Kommission zog sich zur Beratung zurück.
Es wurde erwogen, einen geländegängigen Kranwagen der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr in Meppen ( WTD 91) einzusetzen, da die sonst zur Amtshilfe benutzten Fahrzeuge der Stadt Haren oder der Gemeinde Twist die tonnenschwere Last nicht heben konnten. Der Plan wurde wegen befürchteter internationaler Verwicklungen aufgegeben, da die Zufahrt nur über niederländisches Staatsgebiet möglich war. Grenzberichtigung mit militärischer Hilfe? Nein danke!
So wurde entschieden, eine besondere Plakette auf dem Fundament anzubringen, die den Abstand von exakt einem Meter zur Bundesgrenze markieren sollte. (Diese Plakette wurde inzwischen leider von „Souvenirsammlern“ entfernt).
Die Vermessungsarbeiten für diese Plakette erforderten, dass der Dienstwagen des Katasteramtes Meppen auf den abgesperrten Grenzweg am Naturschutzgebiet „Weiteveen“ fahren musste. Dazu war ein Gespräch mit den Mitarbeitern der niederländischen Staatsbosbeheer notwendig. Ich erläuterte unsere Absichten und erhielt einen Schlüssel für die Schranken. Auf den versetzten Stein angesprochen, grinste der holländische Förster und meinte, das könnte eventuell ein für den Wegebau eingesetzter Baggerfahrer eigenmächtig getan haben....!
Aber dann hatte der Förster noch eine Frage. Ein Stück weiter südlich, an einem Grenzpfahl, hätten seine Mitarbeiter mehrfach Blumenpflanzungen gefunden; ob da im Krieg eventuell......??? Da konnte wir uns ein Grinsen nicht verkneifen!
Soweit die Story...!
Der Zoll ist inzwischen an der Deutsch-Niederländischen Grenze Geschichte. Die geschichtsträchtigen Grenzsteine sind geblieben.
Das Manuskript wurde damals natürlich etwas eingedampft; jetzt habe ich es auch noch einmal geringfügig überarbeitet…
Auf die Story wurde RTL aufmerksam und wollte darüber berichten. Ein ähnlich spektakulärer Stein, der nur mit Hilfe eines Krans eingesetzt werden konnte, wurde ausgesucht, aufwändig gefilmt und dann in einem 3-Minuten-Clip im Fernsehen gezeigt.
Wo es 1989 entlang der Grenze nur auf holländischer Seite Sandwege gab, wurden später Radwege aus Muschelkalk angelegt. Immer wieder mal habe ich bei Radtouren an einigen Steinen Fotos gemacht und Veränderungen festgehalten. 2018 wurde ein Betonradweg angelegt; genau beim Stein 160 V schwenkt der Radweg auf die deutsche Seite. Damit änderte man das Umfeld erheblich. Beim vorletzten Besuch fehlte der Stein plötzlich; nun ist er zu meiner Freude wieder da!
Gruß
Horst
HansK, BvL, MeierGerhard52, Eifelbahn, Trainspotter, Michael Sommer und remsbahn mögen diesen Beitrag
Antwort auf die Grenzgeschichte
Vielen Dank, für Deinen Bericht. Es ist doch immer wieder schön, wenn durch etwas ,, aussergewöhnlichem ,,
etwas Frohsinn bei der Arbeit entsteht. Einen bepflanzten Grenzstein habe ich noch nicht gesehen, wobei es
ja hier, bei uns , so etwas auch gar nicht gibt.
Unsere ,, Grenzsteine ,, sind aus Granit, die werden auch mal etwas verschoben, das landet dann nicht selten
vor Gericht. Auch der Diebstahl der oben besagten Grenzsteine ist ein Thema. Mann kann damit schöne
Gartenmauern gestalten. In einer Ortschaft wurden vor Jahren mehrere Paletten mit solchen
Granitsteinen angeliefert, die fand man dann auf einmal nicht mehr. Man muß dazu sagen , die lagerten
an einem gut befahrbaren Feldweg, ohne das man den Platz einsehen konnte. Und auch noch ziemlich lange.
Dann hat sich einer ,, erbarmt ,, und hat sie ( Die Granitsteine ) mitgenommen.
Die ,, Grenzsteine ,, waren für eine Flurbereinigung gedacht, das zoooog sich aber über Jahre.
Diese Steine haben die Maße 50 - 60 cm lang , Kantenlänge 10 x 10 cm. Die haben wahrscheinlich mit Deiner
früheren Tätigkeit nichts zu tun? Komischerweiße wurde in einer benachbarten Gemeinde eine Gartenmauer
errichtet, aus solchen Steinen. Ein Schelm, der böses dabei denkt. Gruß Gerhard.
Alte Kilometersteine standen früher an den Straßen, die wurden auch schon fast alle entfernt.
Da könnte ich mal einen fotografieren, der steht bei einem Fuhrunternehmer im Hof.
BvL mag diesen Beitrag
- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
@ Gerhard, Flurbereinigungen ziehen sich zwangsläufig über mehrere Jahre hin; die sind ziemlich komplex. Gelegentlich hatte ich auch damit zu tun. Eine Lkw-Ladung ganz gewöhnlicher Beton-Grenzsteine ist uns ebenfalls schon gestohlen worden. Dabei schädigen die Diebe nicht den Staat, sondern die Grundstückseigentümer.
Kilometersteine wurden schon seit Jahren durch Schilder ersetzt; zunächst in Form von Metalltafeln, zunehmend durch Kunststoffschilder. Auf diesen sind mehr Informationen zu sehen als auf den alten Steinen. Zudem sind die schweren Dinger für ein Auto, das von der Straße abkommt, etwa so gefährlich wie ein dicker Baum.
@all, einen besonders schönen Kilometerstein habe ich auf Mallorca fotografiert:
Damit komme ich wieder auf die Modellbahn zurück: Auf meiner Anlage steht so ein alter Kilometerstein:
Im Übrigen bin ich so etwas wie ein „Stonespotter“: Wo immer ich einen besonderen Grenzstein sehe, zücke ich die Kamera!
Da ist im Laufe der Jahre eine ganz ordentliche Sammlung zusammengekommen. Dabei kam mir gestern die Idee, auf dem jetzigen Modul ein paar historische Steine aufzustellen; es muss ja keine Staatsgrenze im Moor sein: Es gab ja in Deutschland allerhand Fürsten und Herzöge, die ihr Territorium deutlich sichtbar markieren ließen.
Wenn ich damit fertig bin, gibt’s wieder ein paar Bilder.
Inzwischen habe ich damit begonnen, das Grundstück des Autofreaks mit Müll zu dekorieren. Einen häßlichen Zaun hat er auch schon aufgestellt…
Gruß Horst
HansK, BvL, MeierGerhard52, Eifelbahn, Michael Sommer und remsbahn mögen diesen Beitrag
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Re: Die nächste Renovierung!
beim Autoschrauber stehen ständig andere Fahrzeuge! Mal gut gepflegt, mal total heruntergekommen. Damit sich kein Unbefugter daran zu schaffen macht, bewacht ein Kalb von einem Hund das Revier! Der Name ist Programm; gerufen wird er nur "Pele"...
Natürlich bekommt er noch einen ordentlichen Futternapf; vielleicht auch eine Kette?
Entstanden ist das Untier aus einem Preiser-Kalb, das ein wenig zurechtgestutzt wurde...
Gruß Horst
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Re: Die nächste Renovierung!
wenn der Hund so weiter wächst, ist er bald größer als der Jeep.
Gruß Eugen
Re: Die nächste Renovierung!
oh Mann! Das ist echt ein Furcht einflößendes Kalb von einem Hund! ;-)Horst schrieb:bewacht ein Kalb von einem Hund das Revier
Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Antwort auf die nächste Renovierung
Endlich sehe ich mal einen ,, Hund ,, mit Hufen. Hat nicht jeder.
Die ganze Körperhaltung, der Kopf, usw. deutet mehr auf ein Kalb hin.
Neee, das ist und wird kein Hund. Da wirst Du wohl einen kaufen müssen.
Was frisst den der ,, Hund ,, ?, Heu und Gras?, jetzt schnell duck und weg. Gruß Gerhard.
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- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
zu dem Hund bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind.
Aus irgendeinem Bausatz war diese merkwürdige Kiste übriggeblieben. Für einen Schuppen zu klein; für ´ne Werkzeugkiste zu groß. Aber für eine Hundehütte das richtige Format: Also ein Loch hineingefräst! Fehlte der passende Hund!
Ein kleiner Fiffi aus dem Hause Preiser war noch da, für einen Autoschrauber war der aber nicht das richtige Kaliber. Es solle sowas wie der Hund von Baskerville sein, dafür waren auch die Schäferhunde zu klein! Einen davon habe ich ja für meine Rotkäppchen-Szene verwendet.
Da kam mir das Kälbchen gerade recht! Die Ohren wurden kräftig gestutzt, der Bauch schlanker gefeilt, die Hinterpartie schmaler gemacht und das Merkmal eines kräftigen Rüden untergeklebt! Schließlich ein schwarzes Fell mit Pinsel und Farbe: Schon war der Höllenhund fertig!
@ Gerhard, das Du für Hufe hälst, sind dicke Pfoten mit zotteligem Fell! Das ist halt kein Schoßhündchen! ;-)
Hier nochmal Rotkäppchen mit dem Wolf:
Gruß Horst
HansK, BvL, MeierGerhard52, Eifelbahn, November und Michael Sommer mögen diesen Beitrag
Re: Die nächste Renovierung!
jetzt geht's aber ins Detail!
Horst, schade daß die Rüden-Merkmale auf den Bildern nicht rüberkommen.
Der Höllenhund ist aber auch so ganz schön imposant.
Der Wolf, müßte der nicht eher eine dicke Wampe haben?
Von wegen Großmutter drin und so.
Ich muß mal wieder bei den Grimm's nachlesen.
Gruß,
Robert
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Re: Die nächste Renovierung!
Rotkäppchen ist ja auf dem Weg zur Großmutter, als sie dem Wolf begegnet.
Was die "Details" betrifft: Man sieht sie wegen mangelhafter Ausleuchtung nicht.
Gruß
Horst
- V-Mann
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Re: Die nächste Renovierung!
trotz einiger echter Baustellen konnte ich etwas an der Feindetaillierung weiterarbeiten. So ist nun auch die unterirdische Infrastruktur oberirdisch gekennzeichnet: Ein Gasleitungs-Merkpfahl, ein Schaltkasten sowie Hinweisschilder auf Wasserleitungs-Absperrschieber und Hydranten wurden am Radweg aufgestellt. Bei den historischen Steinen steht jetzt eine Info-Tafel, die von der Raiffeisen und Volksbank gesponsert wurde. Natürlich gibt´s jetzt auch ein Schild mit dem Staßennamen (Hausnummern folgen noch).
Im Garten des Doppelhauses wächst nun auch eine Hecke an der Grundstücksgrenze; die ist deutlich feiner als die am Radweg. Der Taubenfreund hat an den Gartenwegen Buchsbaum gepflanzt, und der Schrauber verstärkt seine Unordnung!
Gruß Horst
HansK, BvL, MeierGerhard52, Eifelbahn, vsrsfrnk, Trainspotter, November und Michael Sommer mögen diesen Beitrag
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Re: Die nächste Renovierung!
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