Bauabschnitt Bahnhof

Heute gabs eine erste Stellprobe für die Arkaden, man kann sich schon vorstellen, wie das mal aussehen wird, oder?  

Ich sehe es ebenso wie Horst...........

Gruß

Reinhold

Hallo zusammen!

Am Kopf des Inselbahnsteigs in Höhe des Ausfahrtsignals werden gerade Arbeiten am Kabelschacht durchgeführt. Am Kopf des Bahnsteigs habe ich ein Gitter und eine Treppe hinzugefügt, über welche man zum Trafohäuschen gelangen kann oder eben als Zugangsstelle für Gleisarbeiten. Die Treppe gab es für den Bahnsteig nicht zu kaufen, weshalb ich einen Joswood Bausatz entsprechend modifiziert und passend eingefärbt habe.
Der Bauleiter steht an der Treppe und schaut ob die Arbeiten vorangehen.

Gruß, Dennie

Hallo Dennie,
schöne Details hast Du da arrangiert. Das mag ich besonders.
Was mir aber aufgefallen ist im 3.4.Bild ist der Knick im Ende des Gleisbogens. Ich gehe mal davon aus, dass das dein „Preiser-Bauleiter" auch erkennt und den Bautrupp zur Nachbesserung „animiert“.
Gruß Michael

Hallo Michael,

es ist immer wieder erstaunlich, welche Details plötzlich zum Vorschein kommen, wenn man so eine Nahaufnahme macht...  
Ist mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen und im Betrieb noch nie negativ aufgefallen.

Und ja, wenn der Bautrupp gerade vor Ort ist, sollten die das gleich mit angehen...  

Gruß, Dennie

Hallo Dennie und alle zusammen,

habe mich gestern mit einem ähnlichen Problem rumgeschlagen.
Seit längerem hatte ich das Problem, dass eine Roco-44er immer an derselben Stelle stehen blieb. Die Lok hat einen älteren Decoder, aber ich fahre nach wie vor analog. Zuerst also die Vermutung, dass an der Lok was nicht stimmt, aber die Stromabnahme war OK. Inzwischen war mir aufgefallen, dass auch andere Fahrzeuge kurze Aussetzer hatten, aber trotzdemnoch über die problematische Stelle drüber kamen. Also habe ich die Leitfähigkeit der Gleises und die Spannung gemessen. An der besagten Stelle folgen 2 GBMs aufeinander und es kommt eine Weiche. Aber kein Fehler gefunden, alles funktionierte wie es sein sollte. Zum Testen habe ich dabei zwei beleuchtete Schienenbus-Beiwagen auf dem Abschnitt hin und her geschoben. Und dabei kam mir die Erleuchtung: Die Wagen kippelten auf dem Abschnitt zwischen Trennstelle und Weiche! So habe ich festgestellt, dass die Gleislage an der Stelle schlecht war. Was tun, das Gleis war ja schon eingeschottert. Das Gleis abschleifen brachte natürlich nichts - die Differenz war einfach zu groß.

Also Nachstopfen! Vor einiger Zeit habe ich eine Geleisstopfmaschine beim Arbeiten aus nächster Nähe betrachtet. Dabei werden so eine Art Meißel neben der Schiene ins Gleis gerammt, das Gleis wird mit einem Greifer nach oben gezogen und die Meißel beginnen zu Rütteln, bis sich der Schotter unter der Schiene verfestigt. Und so ähnlich habe ich es dann auch gemacht. Mit einer Ahle, die ich seitlich neben dem Gleis in den Schotter gebohrt habe, habe ich das Gleis vorsichtig im betroffenen Abschnitt nach oben gedrückt, bis die Wagen nicht mehr kippelten. Und siehe da, alle Loks mit etwas problematische Stromabnahme konnten den Abschnitt ohne Aussetzer passieren. Jetzt lasse ich das mal so und in ein paar Tagen werde ich Nachschottern und den Schotter wieder mit dem Leim-Wasser-Gemisch verkleben.

Übrigens: Beim Verlegen und beim Einschottern ist mir die schlechte Gleislage nie aufgefallen. Und eigentlich war ich immer der Meinung, dass ich meine Gleise top verlegt habe. Nun wurde ich eines Besseren belehrt.


Eine Gleisstopfmaschine bei der Arbeit


Detailaufnahme


Etwa da, wo die ausfahrende Lok steht, war die Problemstelle

Dennie: Falls es noch geht, würde ich die Stelle ausbessern. Wenn es Blöd läuft, rächt es sich irgendwann.

Grüße von Axel

Danke für Deinen Bericht, Axel!

Aber ein "Nachstopfen" wird da nicht helfen. Der Schienenstoß zwischen dem gebogenen und dem geraden Gleis passt nicht perfekt. Hier hätte ich das gebogene Gleis etwas weiter in den geraden Abschnitt hinein verlegen sollen. Aber wie gesagt hier ruckelt nichts und auf dem Bild sieht es schlimmer aus als es ist.

Gruß, Dennie