Grande miseria!

So in etwa reagiere ich, wenn ich mitbekomme, dass unsere Katze es mal wieder unbemerkt ins Eisenbahnzimmer geschafft hat.

Zum Glück kommt das nicht so oft vor. Obwohl es unsere Samtpfote sogar schafft, Türen zu öffen. Sie springt beherzt hoch, drückt beim Zurückfallen mit den Vorderläufen die Klinke nieder, zeitgleich mit den Hinterläufen einen kurzen Gegendruck auf das Türblatt und schwupps - offen ist die Tür.

Aber Herrchen nicht ganz so doof, hat die Klinke mit einem Drehknopf getauscht!  



Es hat lange gedauert, bis Miez mir die frevlerische Tat verzieh. Es liegt nämlich in der Natur der Katzen, dass alles, was man ihnen verbietet erst recht erstrebenswert ist. Aber nutzt nix, wenn ich dem Viech auch viel (viel zu viel) erlaube, da kommt sie mir nicht mehr rein. Denkste. So geschehen kurz vor Weihnachten. Ich brauchte unbedingt ein Tapetenmesser. Kurz überlegt - da liegt eins bei den MoBa-Werkzeugen. Also nix wie hin, nur mal kurz holen und vergessen die Türe zu schließen.

Als ich gut zwanzig Minuten später das Schneidewerkzeug zurück brachte, guckten mich zwei unschuldige Kulleraugen mitten von der Anlage aus an!
Also versuchte ich sie mir zu greifen. Sie erkannte wohl die List und machte sich augenblicklich auf den Weg in Richtung Gebirge, eine Strecke von gut 3 Metern. Dabei fiel mir auf, dass sie relativ sicher zwischen den filigranen MoBa-Gegenständen stackselte. Im Stausee, hinter dem Viadukt habe ich sie endlich "erwischt" und runter heben können.

Außer einem umgefallenen Baum war tatsächlich kein weiterer Schaden entstanden 🥹.  Von der Aufregung und dem Schrecken abgesehen, aber auch diese hielten sich in Grenzen.

Feine Mietz.  . gibt heute ein extra Leckerli!



Das Thema hat mich noch beschäftigt und habe auf YTube das niedliche Filmchen gefunden:


Viele Grüße
Armin

Servus Armin.



Also Ich liebe Miezekatzen über alles, aber auf der Anlage wollte ich Sie auch nicht haben wollen...

Natürlich sind sie Vorsichtig, wie man das ja auch schön im Video sieht. Und mit Absicht machen sie auch nix Kaputt.
Aber, wenn die sich mal an irgendwas Erschrickt, dann wird auf der Flucht, der Stubentiger zum Elefant im Porzelanladen!!




Samtpfötiges Grüssle
Dirk

NAbend Armin,

Servus Armin!

... sei bloß froh, dass Du keinen Hund hast.

Grüße
Pit

PS: Der Link ist nicht genau das Video (ich glaube es war auf youtube), das ich eigentlich gesucht habe. Da gibt es ein noch viel Lustigeres, wo der Hund lange Zeit wie irre vor dem Hindernis hin und her springt (praktisch "durchdreht"), bevor er schließlich einfach mittendurch marschiert und etliche Teile umwirft. Während die Katze die Herausforderung sofort erkennt/annimmt und schön vorsichtig (=fehlerfrei) und völlig entspannt durch die aufgestellten Holzklötzchen spaziert.
Bei dem bekannten Videokanal gibt es ja jede Menge nette Filmchen zum Thema Katze und MoBa!

Servus Pit

Ein Hund wäre nix für mich.
Den muss man ja erziehen und Strenge liegt mir nicht.
Bei der Katze ist das einfacher, die hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nicht erziehen.
Sie erzieht eher uns - ihre Menschen.

Grüße in die Steiermark
Armin

Hallo zusammen,

Katze und Moba, diese Begegnung ist für unsereins herzinfarktträchtig.
Aber nur beim ersten Mal.
Danach weiß man, daß sich die Mieze auch dort elegant und schadensfrei bewegt.
Vor ein paar Jahren habe ich unsere Ranitzky (+) versehentlich im Aufgang zum Dachboden eingeschlossen.
Sie war wohl unbemerkt da rein gelangt.
Ihr Sohn (+) setzte sich bei jeder Gelegenheit maunzend an die Treppe zum OG. Keiner hat begriffen was er wollte.
Nach zwei Tagen ging ich wieder Richtung OG, er nebenher mit einem Blick als wollte er sagen:
"Hast du Depp jetzt endlich begriffen!" Er wußte ja daß sine Mutter dort eingeschlossen war.
Als ich die Tür zum Dachbodenaufgang öffnete, stürzte mir Ranitzky entgegen.
Mein Schock war entsprechend.
Zum Einen, wg. Miezies Hunger und Durst, zum Anderen wg. Moba .......
Auf dem Weg nach oben hatte ich schlimmste Vorstellungen von dem zu erwartenden Chaos.
Aber was war passiert? Gar nichts.
Nichts umgeworfen und keinem Preiser ein Haar gekrümmt.
Nur ein paar Pfotenabdrücke, über die Anlage verteilt, die mir sagten, hier gehört mal wieder abgestaubt.
Lediglich der Segelflieger über Lemmingen hing ein wenig schräg in den Seilen.
Na ja, sowas Baumelndes ist aber auch zu verlockend.

Seither sehe ich das viel lockerer.
Trotzdem darf unsere Lucy da nicht mit rein.
Ich verlasse mich nicht darauf, daß sie sich ihres 87 x zu großen Formats bewußt ist.

Als die Fellnasen vor 8000 Jahren in Ägypten anfingen sich Menschen zu halten,
haben sie schnell gemerkt was alles man uns Dosenöffnern auf keinen Fall zumuten sollte

Gruß,
Robert.