Meine Anlage "Gleisplan Aufbau Ost + Schwabenland"

Hallo Miteinander,
Ich möchte einmal meine Gleispläne hier einstellen. Den Gleisplan (ohne dem Bahnhof "Hälenga) habe ich nicht wie üblich zuerst geplant und danach die Gleisanlage erstellt, sondern den Gleisplan mittels dem Programm Anyrail5 im Anschluss nachgeführt. Gebaut wurde noch nach einem Entwurf mittels Bleistiftzeichnung. Den Gleisplan des Bahnhofes habe ich dann mit dem Gleisbauprogramm entwickelt und umgesetzt. Jetzt nutze ich den Gleisplan auch zum Eintragen der Rückmelder in den Plänen.
Wie ich die weitere Landschaft aufbaue weiß ich noch nicht so recht, aber da wird mir sicherlich noch etwas Sinnvolles einfallen.

Das nachfolgende Bild zeigt den Gesamtplan meiner Anlage, wobei die gestrichelten Gleise (Ausnahme Brückenteil) nicht sichtbar sind.


Im Teilbild 1
- wird im linken Anlagenteil die Ebene 0 mit dem Schattenbahnhof und der zugehörigen Gleiswendel  zur Ebene 1 dargestellt.
- Im rechten Anlagenteil wird die Unterfahrung des Rangier-/Hauptbahnhofes (Ebene 0) sowie die Zufahrten zum Bahnhofsbereich (Ebene 1, schmale Seite) dargestellt. In der Ebene 0 gibt es rechts im Eck noch eine "Wende-Drehscheibe" die nach Einfahrt einer Dampflok sich automatisch um 180° dreht, damit diese in korrekter Fahrtrichtung (Schornstein vorn) gewendet wird.
- Die Verbindung zwischen beiden Anlagenteilen (Ebene 0) erfolgt mittels einem herausnehmbaren Brücken-Modulteil, um in den Heizraum zu gelangen. Das Brückenteil wird in der Heizraumtüre wie ein Regalboden mittels gelochten Wandschienen und passenden Trägern in der Türe platziert (etwa 50 cm höher als die Ebene 0). Somit kann die Heizraumtüre mit dem darauf platzierten Modul geöffnet werden.


Im Teilbild 2 ist nur die Gleiswendel von Ebene 1 nach 2 des linken Anlagenteils enthalten


Im Teilbild 3 ist jeweils die obere Gleishöhe mit den zugehörigen Anlagenteilen dargestellt.
- Der rechte Anlagenteil wird auf Ebene 1 realisiert.  Hier gibt es auch einen Wanddurchbruch zum danebenliegenden Werkstattbereich. Geplant ist hier ein mehrgleisiger Abstellbahnhof mittels manuell verschiebbarer Tischplatte. Dadurch brauche ich keine Weichen und kann den Abstellbereich Voll zum Abstellen von Zuggarnituren nutzen.
- Der linke Anlagenteil liegt auf Ebene 2 und beinhaltet die schwäbischen Anlagenteile. Die Burgruine wird irgendwann im Bereich über der Gleiswendel auf einem Bergkegel aufgebaut. Die Bergkuppe kann zum Aufbau bzw. zu Wartungsarbeiten herausgenommen werden.

Ich hoffe das Ganze „Anschaulich“ erklärt zu haben, was ich so an meiner Anlage vorhabe.
Gruß Michael
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Hallo zusammen,
@all
Zu diesem Gleisplan-Thread gibt es von Michael noch einen Vorgänger-Thread Anlagenteil Hochhaus.

@Michael
Das sieht ja aus als ob es ein ganz schön großes Projekt ist. Platz hast Du scheinbar reichlich.
Der Gleisplan macht richtig neugierig auf Bilder. Egal ob ältere oder vom aktuellen Stand ....

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Hans,
so groß ist das Ganze wirklich nicht. Der Raum hat nur die Abmessungen
3420mm (Heizraumseite) x 3655mm (Fensterseite).
Der Durchgang zum Heizraum hat in der Diagonalen eine Breite von ca. 410mm. Demontiere ich das Abnehmare Seitenteil erhöht sich der Durchgang auf 530mm. Das muss bei Reparaturen an der Heizung dem Monteur bzw. zur Geräteeinbringung ausreichen.
Die Höhenlagen liegen bei ca.
- Ebene 0: 890mm Gleise verdeckt
- Ebene 1: 890mm (Gleise/sichtbare Landschaft/Bebauung)
- Ebene 2: 1100mm (Gleise/sichtbare Landschaft/Bebauung/RB+HBH Niederbörnitz (Saale))
- Ebene 3: 1300mm (sichtbare Landschaft/Bebauung/HBH Hälenga)
- Ebene 4 : 1510mm (Kegelberg Zugang Burgruine)
Das Anlagenunterbau ist in "offener Rahmenbauweise" ausgeführt. Die Landschaftsgestalltung bzw. Bebauung, soweit machbar, versuche ich außerhalb der Anlage (Modulmäßig) komplett aufzubauen und zu verdrahten, damit ich nach dem Ensetzen am vorgesehen Platz nicht so oft unter die Anlage abtauchen muss.

Hier noch ein Bild mit den bekannten Abmessungen zur Info:


PS: Soll ich meine Anlagenbeschreibungen und Bilder fortlaufend in einem Beitrag zusammenfassen oder einfach in neuen Beiträgen Links zu den Vorgängerbeiträgen einfügen?
Gruß Michael

Moin moin, Michael,

wenn Du die Fortsetzungen als "Antwort" zu diesem Beitrag einstellst, ist es m. E. am Übersichtlichsten! Man kann rauf und runterscollen und Bilder dem Gleisplan zuordnen.

Ein interessanter Gleisplan! Wie kommst Du denn bei diesen Abmessungen überall hin? Gibt´s Revisionsöffnunge / Luken?

Gruß
Horst

Grüß Dich,  Michael !

So gut mir Dein Gleisplan auch gefällt, es ist ein großer Fehler ( meine Meinung ) drin.
Dein Durchgang zum Heizraum ist gemeint. Ich war jetzt gerade unter, bei meiner Heizung.
Der Heizkessel hat die Maße 62 cm x 65 cm , der ist wie Du selbst siehst, ein kleiner Kessel.
Bei einem Ausfall der Heizung ist ja wie bekannt, keine Zeit, wobei der Schadensfall immer dann
auftritt, wenn man ihn am wenigsten braucht. Also brauchen, in dem Sinn, braucht man ihn sowieso nie.
Du weißt bestimmt, was ich meine. Ich habe meine Heizung selbst eingebaut, ( bin Sanitär Installateur ),
und habe 51 Jahre auf dem Beruf gearbeitet.
Wenn Du NUR eine Gastherme hast, schaut das schon ganz anders aus. Schreib mir halt was dazu.
Mein Standspeicher, mit Wärmepumpe oben drauf, hat auch 62 cm x 62 cm.
Dann sind zwei Kurven in Deinem Plan. Wie soll man da mit einem Sackkarren beladen mit dem kaputten Teil
durchkommen?. Ich habe mir gerade vorgestellt wie unser Heizungsmeister vor Ort, da ..........
Aber lassen wir das, es geht ja uns nichts an, wenn der locker 160 kg auf die Waage bringt.
Und der baut Dir bestimmt auch keine Neue Heizung ein.  Wie alt ist denn Deine Heizungsanlage ?.
Fragen über Fragen.  Du kannst natürlich weiter bauen, ganz wie Du es willst, Aber , ich würde in dem Raum
keine Modellbahn aufbauen. Gibt es keinen anderen Raum ?. Vielleicht im Dachboden ?.
Gruß Gerhard.

ps. einen Trick gibt es noch! nimm einen Maßstab( Meterstab ) und öffne eine Tür so 53 cm weit.
     und dann schau , ob Du da durchkommst.

Hallo Gerhard,
Danke dass Du Dir solche Gedanken machst. Aber andere Räumlichkeiten habe ich nicht. Mein Dachboden ist nicht begehbar (maximale Höhe 1250mm) und somit nicht Mobatauglich.

Mit dem geringen Durchgang hast Du sicherlich nicht ganz Unrecht. Jedoch bin ich der Meinung, dass das man ein Kesseltauch machbar ist. Mein Bestandskessel aus dem Jahr 1991 hat die Abmessungen von B:600 x L:900 x H:1300mm. Ohne die abnehmbare Blechverkleidungen und dem demontierbaren Abgasschalldämpfer hat der Kesselkörper die schlanken Abmessungen von B:490 x L:510 x H:930mm. Da brauche ich nicht einmal das abnehmbare Seitenteil abbauen (Ebene 2 (1300 -30 = 1270mm. Die Breite beträgt hier an der schmalsten Stelle 530mm. Zur Not kann ich noch diverse Holzwinkel auf der rechten Anlagenseite demontieren, ohne die Anlage zu beschädigen, dann habe ich eine lichte Breite von ca. 650mm. Das ist zwar immer noch wenig Platz, aber machbar.

Meine neue WP wird vermutlich außerhalb des Gebäudes platziert, somit habe ich überhaupt kein „Einbringproblem“, egal welche Abmessungen das Teil hat. Mein TWW-Bereiter ist im Nebenraum montiert. Auch hier ist eine ausreichende Montagefreiheit bei einer Neuinstallation.
Gruß Michael

V-Mann schrieb: … wenn Du die Fortsetzungen als "Antwort" zu diesem Beitrag einstellst, ist es m. E. am Übersichtlichsten! Man kann rauf und runterscollen und Bilder dem Gleisplan zuordnen. …

Hallo Horst, das mit den Fortsetzungen werde ich mir für die nächsten Beiträge merken. Danke für die Info.

V-Mann schrieb: … Ein interessanter Gleisplan! Wie kommst Du denn bei diesen Abmessungen überall hin? Gibt´s Revisionsöffnungen / Luken? …

Freut mich dass Dir mein Gleisplan gefällt. Durch die offene Rahmenbauweise komme ich von unten  an einen Großteil der Anlage ran. In der Anfangszeit des Anlagenbaus habe ich trotzdem manche „Bausünde“ fabriziert.

Im rechten Anlageteil (Aufbau Ost) ist es ein „Gefummel“ um an die Ebene 0 (890mm) zu kommen, da ich hier nur 80mm Höhe bis zur Unterkante der Ebene 1 (980mm) habe. Aber noch kommen meine Hände an entgleistes Material ran.
Richtig problematisch wird es, wenn ich einmal an die Wende-Drehscheibe ran muss. Dazu muss ich das Hochhausmodul abnehmen. Zurzeit habe ich aber keine Möglichkeit da ran zu kommen, weil diese Ecke zu weit von der Anlagenkante weg ist. Hier muss ich wohl ein demontierbares bzw. verschiebbares Montagegestell baue, damit ich über die Anlage zur Drehscheibe und zum hinteren Teil der Anlage  gelange. Eine Zugänglichkeit von unten ist leider nicht möglich. Da bin ich zu „Blauäugig“ gewesen und habe nicht auf „Wartungsfreundlichkeit geachtet.

Im linken Anlagenteil (Schwabenland) löse ich das an den verdeckten Gleisen an der Bahnhofszufahrt (Flurwand links) dass ich die Überbauung in mehreren Teilen abnehmbar gestalte. Im Bereich der Wendel komme ich jederzeit an die Gleise. Wenn ich die Burggrundplatte abnehme kann ich dort sogar stehen.
Noch nicht sicher bin ich, wie ich den Mittelteil zwischen HBH und den Zufahrtsgleisen an der Flurwand aufbaue. Vermutlich kommen hier Luken zum Einsatz wobei ich lieber eine Mittelteil-Gesamtplatte favorisiere, die ich mittels doppelter Seilzugführung und gemeinsamer Kurbel/Motor an die Decke hochziehen will. Dann ich ich sogar stehend in diesem Bereich arbeiten.

Gruß Michael

Hallo Miteinader,
In meinem Beitrag vom Mo 26 Aug 2019, 13:33 habe ich einen Zahlendreher entdeckt.
Die tatsächlichen Höhenlagen liegen bei ca.
- Ebene 0: 890mm Gleise verdeckt
- Ebene 1: 980mm (Gleise/sichtbare Landschaft/Bebauung)
- Ebene 2: 1100mm (Gleise/sichtbare Landschaft/Bebauung/RB+HBH Niederbörnitz (Saale))
- Ebene 3: 1300mm (sichtbare Landschaft/Bebauung/HBH Hälenga)
- Ebene 4 : 1510mm (Kegelberg Zugang Burgruine)

Sorry dafür
Michael

Hallo Michael,

als ich Deinen Bericht las, hatte ich ähnliche Gedanken wie Gerhard.

Du rechnest bei dem Durchgang zum Heizungsraum mit Millimetern.
Der Hiwi Deines Heizungsbauers rechnet vielleicht nur mit Hauruck und Hauweg.
Bevor Du einen in den Mobaraum läßt, lass Dir seine Haftpflichtversicherung bestätigen.
Ich bekomme schon Schnappatmung wenn sich bloß der Schornsteinfeger mit seiner
Riesenbürste über meinen Dachboden bewegt.
Spaß beiseite, ich wünsche Dir, daß Du nie in diese Verlegenheit kommst.

Ansonsten, optimal genutzter Raum mit einer sehr interessanten Anlage.
Bin auf weitere Bilder gespannt.

Gruß,
Robert

Hallo Robert,
ich weiß, dass üblicherweise auf Baustellen mit Zentimetern bzw. Metern gearbeitet wird. Das ändert letztendlich nichts an dem geringen Durchgangsmaß. Beruflich angehaucht war halt die Millimeterbemaßung üblich, deshalb ich auch heute noch diese verwende. Auf den Baustellen, war natürlich eine "Andere Messgröße (cm/m)" üblich. Montagepläne z.B. hatten aber immer eine Millimeterbemaßung.

Ich sehe den geringen Durchgang als nicht so kritisch, wenn man die Örtlichkeit kennt. Trotzdem Danke für deinen Hinweis.

Gruß Michael

Hallo Miteinander,
Ich möchte einmal ein paar Bilder meiner Anlage zeigen. Alle Bilder sind aktuell und nicht Fototechnisch „manipuliert“.

Das nachfolgende Bild zeigt den Zugang zum Heizraum mit dem auf Wandschienenträgern aufgehängten Brückenteil. Ebenfalls auf einem Regalboden platziert ist ein Rollenprüfstand, der mittels Steckverbindung an das Digitalsystem  angeschlossen wird. Links von der Türe ist der Anlagenteil „Schwabenland“, Rechts der Anlagenteil „Aufbau Ost“


Die nachfolgenden Bilder zeigen Ausschnittsweise Bilder des teilweise schon aufgebauten rechten Anlagenteiles „Aufbau Ost“ mit dem Rangier- und Bahnhof „Niederbörnitz“ sowie von Links nach rechts: das Hochhaus, darunter die Zufahrt zur Wende-Drehscheibe, den Marktplatz mit der Straßenunterführung, den 4ständigen E-Lokschuppen, im gelben Gebäude die Lokleitung, ganz rechts die Wagenhalle. Im Hintergrund angedeutete Häuserzeilen. Manche Gebäude sind unvollendete Stellproben wie Stellwerk, Druckluftstation, Tankstelle, Krananlage.








Das unten gezeigte Bild gehört auch noch zum Rechten Anlagenteil und zeigt die Verbindung zwischen Brückenteil und Zufahrt RB/Bf-Niederbörnitz.


Die folgenden Bilder zeigen den aktuellen Bauzustand des linken Anagenteiles „Schwabenland:
Ein Übersichtsbild, im Hintergrund den Bergkegel (geplante Burgruine Weibertreu), Teile des Schattenbahnhofs sowie links die  Zufahrt zum HBH Hälenga.


Teilausschnitt  Bergkegel mit Tunnelanlage und angedeuteter Hügellandschaft

Teilausschnitte HBH-Zufahrt mit übertunnelten Zufahrtsgleisen. Die Tunnelabdeckung kann abgenommen werden.




Teilausschnitt Anbindung an Gleiswendel und sichtbare Rahmenbauweise im Mittelteil

Hier noch ein Detailbild der fertiggestellten Tunnelröhre (linke Anbindung an Brückenteil). An der Decke sieht man die Oberleitung inkl. Trägerkonstruktion,  am rechten Gleis, etwas verschwommen eine Blocksignal inkl. Fernsprecher. Die Tunnelröhre kann bei abgenommenem Brückenteil zur Brücke hin herausgezogen werden.

So das war es für heute
Gruß Michael

Da ich den vorherigen Beitrag nicht mehr editieren konnte, hier noch das fehlene Detailbild der fertiggestellten Tunnelröhre (linke Anbindung an Brückenteil). An der Decke sieht man die Oberleitung inkl. Trägerkonstruktion,  am rechten Gleis, etwas verschwommen eine Blocksignal inkl. Fernsprecher. Die Tunnelröhre kann bei abgenommenem Brückenteil zur Brücke hin herausgezogen werden.

Gruß Michael

Moin moin,

@ Michael, prima, dass wir jetzt noch etwas mehr von Deiner Anlage sehen können! Momentan zwar noch eine Großbaustelle, aber auch solche Bilder sind immer willkommen und interessant!

Ein paar Dinge sind mir besonders aufgefallen: Neben dem großen Gleisplan auf Bild 10 war es zunächst aber auf den Bildern 1 und 2 die große DDR-Fahne, die natürlich bestens zu Deinem Thema „Aufbau Ost“ passt.

Dann erregte die schwarz-rot-goldene Kordel auf Bild 3 meine Aufmerksamkeit! Zurückgescrollt auf Bild 1 entdeckte ich dann der Grund: Einen Reservistenhut! Offenbar warst Du damals auch schon Modellbahner oder zumindest Modellbauer. So wie es aussieht, wachsen auf dem Hut Modellbäume!   :-)

Meinen Reservistenhut hatte ich mit einer Grasmatte beklebt; darauf stand ein großes Modell unserer Panzerhaubitze M 109 G.




Gruß
Horst

Hallo Horst,
was Dir so alles auffällt. Ja, diesen Hut habe ich als Reservist 1971 mit Stolz getragen. Im Zug wollte mir eine im Abteil sitzende Frau diesen Hut abkaufen. Das habe ich aber abgelehnt, so etwas verkauft man nicht. Der Hut hat seit dieser Zeit einen Ehrenplatz in meinem Moba-Keller gefunden. Ich habe noch ein passendes Bild dazu eingestellt.


Das „Diorama“ auf dem Hutdach stellt eine Pershing 2-Raketen- Artilleriestation dar. In solch einem Unimog rechts habe ich als Fernschreiber die Welt retten "dürfen". Das waren 18 harte Monate mit vielen Disziplinarmaßnahmen (meist Zusatzdienste bzw. Wochenenddiest) aber auch eine schöne Zeit mit den Kameraden.

Auf dem Hut sieht man auch ein Tarnnetz. Das besteht aus einem BW-Haarnetz. Mein zuständiger Feldwebel wollte mir deshalb eine Disziplinarstrafe verpassen, weil ich wohl unberechtigt BW-Eigentum dafür verwendet habe. Da ich aber gute Freunde in der Kleiderkammer hatte, konnte ich bei einem angesetzten Stubendurchgang ein persönliches „Olivgrünes“ Haarnetz unversehrt vorzeigen, obwohl zu meiner BW-Zeit Haarnetze Mangelware waren. Geglaubt haben sie mir das trotzdem nicht, konnten mir aber nicht beweisen. Der Baum, wie Du schon richtig schreibst stammt von meiner damaligen MOBA-Anlage. Aus welchem Material der Stacheldraht besteht weis ich heute nicht mehr. Die Fahrzeuge sind von Roco gewesen.
Gruß Michael

Moin moin, Michael,

zur Nachbildung von Stacheldraht eignet sich Plombendraht recht gut.

Mein Wehrdienst endete vor ziemlich genau 50 Jahren: Am 1. Juli 69 war ich wieder Zivilist.
Meine „Diszis“ blieben überschaubar: Eine „Erzieherische Maßnahme“ in Form eines Aufsatzes (!) und eine Wochenend-Bereitschaft. Die Stories dazu habe ich im alten Forum verewigt...

Deine Rakete ist allerdings keine Pershing, sondern ein „Honest John“; siehe Bild, aufgenommen in Bergen-Hohne im Mai 69.



Das Roco-Modell zeigt übrigens die US-Ausführung: Keine Hydraulik zum Aufrichten!



Gruß
Horst

Hallo Horst,
Mit dem Rakettyp hast Du natürlich recht. Aber mangels passendem Modell nicht wirklich machbar.
Ich denke wir sollten diesen "BW-Schlenker" beenden, nicht dass wir hier noch wegen der militärisch angehauchten Bilder bzw. Beiträge "angezählt" werden.
Gruß Michael

Moin moin, Michael,

Bundeswehr-Themen waren hier noch nie ein ernsthaftes Problem, insbesondere dann nicht, wenn sie im Zusammenhang mit der Modellbahn standen.

Mein Video dazu erreicht inzwischen Rekordzahlen:

https://www.youtube.com/watch?v=6JogUmUbhaM&t=1s       <<<<-------- Link

Nur das andere BW-Thema (BW = Bahnbetriebswerk) hat mehr Klicks…

Selbst die hervorragend gestaltete Verladeszene einer Wehrmachtseinheit von Rüdiger (Rhessie) im alten Forum hat niemand beanstandet.
Entscheidend ist oft der Text dazu…

Ansonsten wacht ja das Admin-Team aufmerksam über die Themen…    

Gruß
Horst

Hallo Miteinander,
heute möchte ich zum Anlagenteil „Hochhaus“ ein weiteres Detail vorstellen.  Da ich beruflich ja in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) meine Kohlen verdiente, macht es mir besonders viel Spaß solche technischen Anlagen im Modell zu erstellen. Das Modul stellt einen „luftgekühlten Kühlturm“ dar, der dafür sorgt, dass es in dem dahinter platziertem Fabrikgebäude für die im Gebäude installierte Kälteerzeugung, die Abwärme abgeführt wird. Zurzeit steht eine Anlagenwartung an, deshalb sind Monteure vor Ort. Der Kühlturm wurde auf einer "alten" Straßenunterführung aufgebaut. Das benötigte Schutzgeländer darf hier natürlich nicht fehlen.

Im nachfolgenden Bild wird eine Gesamtansicht des Kühlturmes gezeigt.





Die folgenden Bilder zeigen den eigentlichen Kühlturm mit den zughörigen Installationen wie Kühlwasserverrohrung, Elektoanschluss, etc. Die Kühlwasserleitungen sind auf Betonplatten bzw. einem Montagegestell (Heftklammern verzinkt) montiert. Wie so oft auf Baustellen zu sehen, ist die Arbeitsverteilung oftmals etwas einseitig. Mindestens eine Person sitzt faul auf dem warmen Kühlwasserrohr. Der Monteur schraubt gerade dass Schutzgitter ab um an den dahinter montierten Wärmetauscher zu gelangen. Natürlich haben auch alle Ihre Schutzausrüstung (PSA) an.

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Übrigens der Kühlturm wurde nach den Maßen eines „realen" Kühlturmes erstellt und lackiert. Das Modell besteht aus diversen Kunstoffprofilen bzw. 0,5er bzw. 1mm-Platten. Die Schutzgitter sind aus verzinktem Fliegengittermaterial.
So ich hoffe es gefällt Euch.
Gruß Michael" />

Grüß Euch, Modellbahner !

Hoffentlich ist dieser Kühlturm richtig berechnet?. Was soll das nu wieder, werdet
Ihr sagen!. Aber , es ist gar nicht so einfach.
Vor ein paar Jahren bekamen wir ( auf meiner Arbeitsstelle ) einen Kühlturm, im Herbst.
Für die Montage war kein Geld mehr da, also stand der Kühlturm oben auf dem Flachdach.
Dann kam man auf die Idee, den Kühlturm in die neue Kühlung , die noch gar nicht gebaut war,
einzubinden. Also wieder ein Jahr Stillstand. Als dann alles soweit war!, wurde der Kühlturm
feierlich in Betrieb genommen. Ein paar Tage später, haben die Nachbarn angerufen!.
,, Das neue Ding ist zu laut ,,  Also den Techniker angerufen, der kam auch bald, und dann
stellte man fest; Dieser Kühlturm ist für eine Industrieanlage, und nicht für ein Wohngebiet geeignet.
An heißen Tagen fuhr der Kühlturm von Stufe 1 auf Stufe 2. Das war so laut das glaubt du nicht.
Die Garantie war natürlich auch schon abgelaufen.
Dann kam mein Betriebsleiter auf DIE Idee!. Man müßte den Kühlturm kühlen. ( kein Scherz ).
Wir haben dann so einen Rasensprenger unter den Kühlturm platziert, Wasser angeschlossen , und der
Kühlturm fuhr nicht mehr auf Stufe 2.
Eine Sanitärfirma bekam dann den Auftrag, eine Enthärtungsanlage einzubauen, eine V2A Verrohrung
( Edelstahl ) zu legen, und ab da wusste ich, ich arbeite in einer Geisterbahn.
Mit Umweltschutz oder so, hat das garnichts zu tun. Das Wasser ist enthärtet, und läuft, nachdem es den
Kühlturm angespritzt hat, einfach in den Dachgully. Das geht nun schon so 6 - 7 Jahre.  
Später, wenn das Gebäude mal saniert wird, will man das beheben, oder wenn der Kühlturm abgeschrieben
ist. So arbeitet der Staat, jede Firma, und wenn ich sage ; jede Firma, meine ich auch... wäre nach kürzeste
Zeit pleite, wenn die so arbeiten würden.     Gruß Gerhard.

ps. ich bin froh, das ich diesem Wahnsinn entkommen bin.

Nachtrag 1

Hallo Michael.  Genau so sieht ,, unser ,, Kühlturm auch aus.
Allerdings in beige, aber jede Firma hat wohl IHRE Farbe.
Enten haben unter dem Kühlturm gebrütet, das war noch
das beste, an der ganzen Geschichte.  Gruß Gerhard.

Hallo Gerhard,
Ich kenne das sehr wohl, da aber oftmals der Bauherr auch nicht weiß, welchen Bedarf er hat, kommt hier halt der „Unendliche Erfahrungsschatz“ des Planers bzw. der ausführenden Firma zur Anwendung. Der Bauherr bezeichnet sein „Unwissen“ dann beschönigend als „Weiße Flächen“. Die Trefferquote lag trotzdem in der Regel bei ca. 70%. Wenn nicht, wurde halt „getrickst“ und solange die Anlagentechnik modifiziert, bis es halbwegs Zuverlässig funktioniert hat. Dabei ist es egal ob es sich um Firmenprojekte oder es sich um Staatsprojekte handelte.

Die beschriebene „Nasskühlung des Kühlturmes“ mittels mehreren Rasensprengern habe ich Ende der 1980er in einem Stuttgarter Hotel aufbauen müssen, weil die zur Rückkühlung des Kältemaschinen-Kondensators benötigte Leistungsabgabe, an heißen Sommertagen nicht ausreichte.
Die vier Rasensprenger wurden mittels Schlauchleitung an das Trinkwassernetz angeschlossen. Das Ganze wurde von mir dann automatisiert, so dass nur bei zu hohem Kondensatordruck die Besprühung aktiviert war. Trotzdem war der Wasserverbrauch immens. Bis zum Umbau ca. 1995 war dieses als Provisorium in Betrieb.

Übrigens war die überwiegende Farbgestaltung an neuen Kühltürme in RAL7032 (Kieselgrau). Bestandsanlagen waren damals ehr in Olivgrün anzutreffen.

Gruß Michael

Hallo Miteinander,
heute möchte ich einmal die unter der MOBA vorhandene Verkabelung des Digitalsystemes vorstellen. Ich habe mich ja vor Jahren entschlossen, auf Digital zu setzen und anstatt Drucktastenbedienung auf PC-Bedienung umzurüsten.

Ich habe mich für Win-Digipet als „Multi-Digitalsystem“ zum Steuern und Fahren einer Modellbahnanlage entschieden. Die Bedienung erfolgt über zwei Monitore. Am Hauptmonitor erfolgt die Anlagenbedienung über einen schematischen Gleisplan mit allen notendigen Bedien- und Überwachungsmöglichkeiten. Auch werden die aktuellen Betriebszustände angezeigt bzw. visualisiert. Am zweiten Monitor erfolgt die Visualisierung und manuelle Bedienung der aktiven Loks. Automatisierte Abläufe zur Zugsteuerung gibt es zurzeit nur für den 7-gleisigen Schattenbahnhof, weil ich auf der restlichen Anlage noch nicht alle Rückmelder angeschlossen sind.
Nachfolgend zwei Bilder der WDP-Monitorübersichten (1xGleisplan, 1x Lokbedienung)





Hier das aktuelle Gesamt-Anlagenschema:



Die gesamte Energieversorgung erfolgt über die  Montageplatte 1.
Die 230V-Versorgungsanschlüsse (2x 10er Steckdosenleise), die über einen zentralen EIN/AUS-Schalter mit eigener Absicherung (10A) versorgt werden.
Insgesamt habe ich mehrere Modellbahntrafos/Netzteile verbaut. Damit versorge ich folgende Komponenten/Bereiche:
- Digitalsystem 1 (Märklin 6021/6051): alle MM-Magnetartikel, Rückmelden
 Sonderalarme (z.B. Not-Aus)  
- Digitalsystem 2 (TAMS-MC): Fahren Multiprotokoll wie MM, MFX (m3), DCC, Schalten DCC
- Digitalsystem 3 (HSI-88) Rückmelden S88-Bus
- Booster 1 (B-MBT3): Anlagenüberwachung + Allgemeine Steueraufgaben
- Booster 2 (B-MBT3):  Fahrstrom Hauptstecken
- Booster 3 (B-MBT3):  Fahrstrom Bereich RBH+HBF „Anlagenteil Aufbau Ost“
- Booster 4 (B-MBT3):  Fahrstrom Bereich Schattenbahnhof
- Booster 5 (B-MBT3):  Fahrstrom Bereich HBH Anlagenteil „Hälenga“
- Trafo (Conrad): NOT-Aus-Steuerung
- Trafo (Conrad): Anlagenbeleuchtung linkes Anlagenteil
- Trafo (Conrad): Anlagenbeleuchtung rechtes Anlagenteil
Nachfolgend ein Bild der Montageplatte 1 (Zentralplatte)



Auf den restlichen Montageplatten werden die benötigten Magnetartikeldekoder (Schalt-/Weichen-/Signaldekoder bzw. Rückmeldedekoder) montiert und verkabelt. Soweit möglich werden alle Leitungen in Kabelkanälen verlegt. Die Endverlegung erfolgt auf Lötleisten unter der Anlage. Die einzelnen Anschlüsse zwischen Lötleiste und der zugehörigen Sensorik oder Aktorik wird frei verlegt. Die Verdrahtung zwischen den einzelnen Lötpunkten und Endgeräten habe ich in einer Liste bzw. mittels Elektroplan dokumentiert. Das hilft ungemein bei der Fehlersuche.
Nachfolgend Beispiel Montageplatte 2 (entschuldigt bitte den baulichen Zustand):



An den Blenden des Anlagenrahmens (im Abstand von ca. 1,5m) bzw. unter jedem Anlagenteil wurden mehrere Not-Aus-Taster verbaut und verdrahtet. Mittels Relais und Stromstoßschalter auf die Montageplatte 1 werden alle Fahrbooster spannungslos geschaltet und zusätzlich meiner Programmsteuerung als INFO übergeben, damit die Fahrzeuge nach Wiedereinschaltung neu angesteuert werden. Über dem Türrahmen signalisiert eine Blinklampe diese Notbetätigung. Zurückgesetzt wird das Ganze nach beheben des Fehlers/Schadens durch erneutes betätigen irgendeinen Tasters. Bei Interesse kann ich auf über diese NOT-Aus-Mimik etwas hier schreiben bzw. einen Schaltplan hier einstellen.
Hier ein Bild der verdrahteten NOT-AUS-Relaissteuerung:



Zur Inbetriebnahme von Rückmeldern und Magnetartikel nutze ich WLAN und mein Smartphone. Damit sehe ich auch unter der Anlage alle verdrahteten und die im Gleisplan enthaltenen Informationen. Auch das Fahren und schalten von Weichen, etc. ist damit möglich. Das hilft ungemein bei der Prüfung und bei der Fehlersuche.

Die beiden auf dem Monitor 2 zuschaltbaren Industriekameras visualisieren zusätzlich zu den Belegtmeldern die beiden nicht einsehbaren Gleisanlagen in Ebene E0.

Der KPF-Rollenprüfstand ist wie im Beitrag vom 30.8.19 beschrieben auf einem Wandschienenträger  platziert, der über mehrere Steckverbinder X1 bis X3 individuell einem System zugeordnet werden kann.  Leider ist die integrierte Geschwindigkeitsmessung (Speedcad) ungeeignet zum Einmessen der Loks und Triebfahrzeuge und wird deshalb nicht genutzt.

Gruß Michael

Hallo Miteinander,
heute möchte ich mein im Anlagenteil „Aufbau Ost“, zwischen den in den Zufahrtsgleisen des Rangierbahnhofes platzierten Klein-Kläranlage, zeigen. Das ganze wurde auf einer Grundplatte außerhalb auf meinem MOBA-Arbeitstisch gebaut und dann Vor Ort auf der Anlage platziert.

Gebaut habe ich diese 3-Kammer Kläranlage nach einem bebilderten Bauplan eines Herstellers.  Die Maße habe ich natürlich entsprechend den Gleisbau-Gegebenheiten wo Notwendig angepasst.
Links im Bild sieht man noch den Bediencontainer für die elektrische Ausrüstung der Kläreinrichtung. Auch im Osten war es wichtig das Beckenumfeld sauber zu halten, wie man an dem Arbeiter erkennen kann.



Das zweite Bild zeigt weitestgehend das eingezäunte Umfeld mit den arbeitenden Klärwerkern. Die Umzäunung besteht aus zugeschnittenem grünen Kunststoff-Fliegengitter, dass mit Farbe nachbehandelt wurde.



Gruß Michael

Hallo Michael,

produzieren Deine Preiser denn soviel Abwasser?
Und wie ist das mit dem Geruch?

Spaß beiseite, Kläranlage in H0, das ist eine klasse Idee.

Gruß,
Robert

Hallo Robert,
Die Kläranlage arbeitet bei so viel "installiertem Hightech" absolut Geruchlos. Die KLäranlage wurde ja erst im Zeitraum nach der Wende geplant und gebaut. Sonst hätten sich die "Preiserlein" am danebenliegenden RBH bzw. HBH schon bei der Bahn beschwert.
Gruß Michael