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Es geht wieder ein Stück weiter Empty Es geht wieder ein Stück weiter

So 02 Feb 2020, 17:16
Moin zusammen,

auf meiner Anlage hat es wieder einige Fortschritte gegeben. Ich habe nun die Geländekonturen der hinteren und der linken Anlagenhälfte vollständig fertiggestellt. Neu dazu gekommen ist das Gelände vorne links. Wie man an der Feldscheune erkennen kann wird hier später mal ein landwirtschaftlich genutztes Areal mit Feldern und Viehweiden entstehen. Vorne vom Bahnübergang weg läuft ein Feldweg den ich vor der gipserei aus dünnem Holz verlegt habe. Neben dem Feldweg verläuft noch ein Entwässerungsgraben.

Unter diesem Berg befindet sich ein wegklappbares „Füllgleis“. Hierüber können dann Züge aus Vitrinenteilen direkt auf oder von der Anlage fahren.

Als nächstes folgt nun am rechten Anlagenteil in der Mitte das Dorf. Hier werde ich erst einmal Häuser aussuchen müssen. Dort möchte ich einen alten landwirtschaftlichen Dorfkern gestalten.

Viele Grüße

Ralf
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So 02 Feb 2020, 20:17
Hallo Ralf,

das sind doch schon gute Fortschritte.
Diese Bauphase ist doch die schönste.
Man hat schon einen großen Teil aus dem Kopfkino umgesetzt
und der Rest ist immer noch anders planbar.

Erklär doch mal die Sache mit dem wegklappbaren Füllgleis genauer.
Aus den Bildern werde ich nicht so ganz schlau.
Solche Sachen interessieren mich immer besonders.

Gruß, s
Robert
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Mo 03 Feb 2020, 10:14
Moin Ralf,

die Blockstelle vor dem Tunnel erinnert mich sehr an ein entsprechendes Gebäude in meinem Heimatort. Es ist längst nicht mehr vorhanden...
Gegenüber war ein Stück Brachland, dass wir als Kinder für Indianerspiele nutzten...

Ich möchte -ausnahmsweise - eine kleine Veränderung vorschlagen; im "weißer-Gips-Stadium" noch möglich!
Der Graben, der das vom Hang ablaufende Regenwasser aufnehmen soll, erscheint mir zu breit und zu tief.
Er entspricht eher einem Vorfluter im Flachland. Es sei denn, dass es sich um eine ehemalige "Landwehr" (mittelalterliche Befestigungsanlage) handelt.

Dagegen würde ich den Feldweg etwas verbreitern. Hier müssten an einigen Stellen auch zwei Pferdegespanne aneinander vorbeikommen, ohne Gefahr zu laufen, die Böschungen hinunterzurutschen.

Zum Tor der Feldscheune sollte es nach Möglichkeit eine ebene Zufahrt für die Heuwagen geben...

Ansonsten: Tolle Arbeit; wie immer!

Gruß
Horst

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Mo 03 Feb 2020, 17:25
Moin Robert,

auch bei mir - wie bei so vielen - ist auf der Anlage kein Platz für alle Züge. Zumal bei mir dazu kommt, daß ich zwei verschiedene Betriebsjahre darstellen möchte: Regulär gebaut und ausgestattet wird die Anlage für das Jahr 1970 mit gemischtem Dampf- und Dieselbetrieb. Ergänzend möchte ich aber auch im Jahr 1955 mit klassischem Dampfbetrieb und anderen Zuggarnituren fahren. D.h. ab und an werde ich Züge von dar Anlage wegnehmen müssen bzw. neue Züge platzieren.

Die gerade nicht benötigten Züge sollen dann in einer Vitrine sichtbar geparkt werden. Allerdings wird dies keine klassische Vitrine. Ich plane ca
150 cm lange einzelne Gleise, jeweils auf einem Holzbrett das obenauf (quasi als umgekehrtes "u") einen Staubschutz als Plexiglas erhält. Diese quadratischen "Röhren" liegen dann, ähnlich einem Regalboden, auf Wandhalterungen. Somit ergeben viele Einzel"röhren" die Gesamtvitrine.

Eine Röhre wird dann auf zwei Halterungen quer vor die Anlage gelegt, erhält einen Stromanschluß und der hierin befindliche Zug kann dann über das Füllgleis direkt auf die Anlage auffahren bzw. von der Anlage in die Röhre fahren. Bis auf das Füllgleis habe ich hierzu aber noch nichts realisiert. Das ist ein Thema für gaaaanz viel später.

Jetzt wird erst einmal das Dorf geplant und gebaut. Schön, das nach dem Geländebau auch mal wieder eine Abwechslung ansteht.

Viele Grüße aus dem Westerwald

Ralf
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Mo 03 Feb 2020, 17:26
Moin Horst,

wie Du richtig schreibst könnte man am Gelände noch einiges anpassen.
Dieser Bereich hat mich auch einiges an Nerven gekostet um doch noch einen für mich tragbaren Kompromiss hinzubekommen.
Da der hintere Anlagebereich später recht durchgängig mit Wald und Gebüsch gestaltet werden soll, sollte der vordere Bereich - um einer Eintönigkeit vorzubeugen - doch anders werden. Da ich sonst keinen Platz für landwirtschaftliche Fläche habe sollte diese nun hier entstehen. Und Wasser, auch hier bietet sich die einzige Möglichkeit.
Nun muß das Gelände aber auch eine ausreichende Höhe haben um den Tunnel zu rechtfertigen, aber nicht zu steil, da Landwirtschaft am Steilhang unplausibel ist.

Aus diesen ganzen Vorgaben habe ich nun versucht einem Kompromiss hinzubekommen. Die in den Hang eingelassen Trassenführung der Eisenbahnstrecke kenne ich aus meiner täglichen Zugfahrt. Auch das leicht am Hang liegende Feld gibt es im Original an der Strecke.

Der Wassergraben scheint groß, aber ist von der Wirklichkeit nicht so weit weg. Im oberen Bereich mißt er durchschnittlich 2,5 cm, im Original wären dies dann 2,1m. Auch die Tiefe beträgt max. 2,5 cm. Wenn ich nun noch die
Böschung- und Grundgestaltung hierein bringe wird das Innenmaß nochmals geringer. Das Wasser wird später auch nur ca. 1,2 cm hoch sein, oben dann noch ca. 1 cm frei sichtbare Böschung. Insgesamt entspricht durchaus einem (etwas größeren) Entwässerungsgraben hier bei uns.
Auch die Feldwege kenne ich bei uns nicht anders: Etwas breiter als einspurig. Für Begegnungsverkehr sind diese nicht ausgelegt. Der Weg hat bis auf einzelne Engstellen am Tunnel durchgängig 3 cm, an meinen H0-Traktoren habe ich das Breitemaß 2cm abgenommen. Es reicht also sich im Notfall noch unter Mitbenutzung der "Randstreifen" aneinander vorbei zu quetschen.

Vor der Feldscheune habe ich Dein Hinweis bereits umgesetzt. Es gibt einen kleinen ebenen Bereich vor dem Tor, ist hier sicher schlecht zu sehen - und sicher noch zu klein, aber immerhin ;-)

Ja, meine Anlage ist ein lebender Kompromiss. In vielen Ecken kommt es - auch der geringen Anlagengröße geschuldet - bei mir wirklich auf jeden cm an.

Viele Grüße

Ralf
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Di 04 Feb 2020, 09:25
Hallo zusammen,
Ralf schrieb:Auch die Feldwege kenne ich bei uns nicht anders: Etwas breiter als einspurig. Für Begegnungsverkehr sind diese nicht ausgelegt.
Die Wege kenne ich auch gut! Teilweise sind unsere Kreisstraßen auch nicht wirklich viel breiter .... Na ja, ist halt Verkehrsberuhigung ... oder der Versuch dazu.

Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Di 04 Feb 2020, 17:42
Moin Hans,
die Sorte Straßen gibt´s wirklich noch, langsam tut aber keiner ;-)
Bei Horst am platten Land ist halt noch mehr Platz wie bei uns im hügeligen Westerwald, da kann man großzügig bauen, falls gerade kein Deich in der Nähe ist ;-)

Viele Grüße aus und in den Westerwald

Gruß
Ralf
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Di 04 Feb 2020, 23:03
Moin moin, ihr Waldbewohner,

Deiche sind kein Problem beim Straßenbau; meistens wird parallel zum Deich eine Straße angelegt. Um quer ´rüber zu kommen, baut man eine Rampe!

Die größten Hindernisse sind die Umweltschützer und die, die sich dafür halten...

Die Notwendigkeit von Kompromissen beim Landschaftsbau kenne ich auch, obwohl ich etwas mehr Platz zur Verfügung habe. ;-)

Viele Grüße aus dem Emsland, das stellenweise recht hügelig ist...

Gruß
Horst
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