Paternoster light

Hallo zusammen,

nachdem sich Andy (Andysan) vor kurzem hier angemeldet hat,
fiel mir ein zwei Jahre zurückliegendes Projekt ein, über das ich schon längst berichten wollte.

Der Paternoster, den er vor Jahren im alten Forum vorstellte, ließ mir damals keine Ruhe.
Sowas wollte ich auch haben.
Mangels verfügbarem Platz sollte das Teil aber so klein werden, daß es sich unter der Anlage verstauen ließ.
Paternoster light gewissermaßen.
Andy's Paternoster ist professioneller Maschinenbau. So viel Aufwand wollte ich aber nicht treiben.
Es sollte leicht zu beschaffendes, preiswertes Material zum Einsatz kommen.
Das Vierkantrohr bekommt man notfalls auch im Baumarkt.
Ebenso die U-Profile zur Aufnahme der Gleise. ( Profile für Trockenbauwände, ca. 2.- Euro/St.)
Die Antriebswelle zwischen den beiden Ketten ist einfaches 1/2 Zoll-Rohr.
Ketten und -räder sind hier zwar aus dem Profi-Bereich, aber da tun's auch welche aus der Fahrradwerkstatt.
Die Herstellung von jeweils zwanzig verlängerten Kettenbolzen (Drehteile), Winkeln und Bügeln war dann halt Fleißarbeit.







Den Antrieb übernimmt ein Scheibenwischermotor für 15.- Euro.
Die Steuerung habe ich vor einiger Zeit für eine Schiebebühne konstruiert. Sie mußte nur leicht modifiziert werden.
In der Klapp-Brücke ist ein Entkupplungsgleis integriert.
Das Ganze läßt sich nach Lösen von zwei Arretierungsstiften und einer Steckverbindung unter der Anlage hervorfahren.

Leider habe ich wie so oft zu wenige Bilder gemacht.
Deshalb hier mein erster (!) Video-Versuch über YouTube:



An der Stelle Danke an Andy für die Anregung!

Gruß,
Robert

Hallo Robert

Das hast du klasse hingekriegt. Ich mag solch durchdachte, rudimentäre Mechanik. Mit minimsten Mitteln realisiert. Es quietscht und ächzt, man hört es arbeiten. Und solange es Lärm macht, funktioniert es:-)
Sehr schön.

Mit Gruss Bernhard

BvL schrieb:
Andy's Paternoster ist professioneller Maschinenbau. So viel Aufwand wollte ich aber nicht treiben.
Es sollte leicht zu beschaffendes, preiswertes Material zum Einsatz kommen.

Hallo Robert,

na dein Paternoster sieht für mich auch professionell aus. Das Teil gefällt mir.

Grüße von Axel

Hallo zusammen,

Robert schrieb:Andy's Paternoster ist professioneller Maschinenbau.

Also ich finde nicht, dass der Paternoster unprofessionell aussieht!

@Robert,
Da ist Dir eine klasse Konstruktion gelungen.
Wie hast Du die hochklappende Brücke zum Paternoster angetrieben? Sind die Brücken irgendwelche Teile, die Du zweckentfremdet hast oder sind das Eigenkonstuktionen?
Wie sieht es aus, wenn Du den Paternoster unter der Anlage verstaust? Kannst Du davon auch ein paar Bilder machen? Oder ein klitzekleines Video.
Ganz dickes "Herzlichen Glückwunsch" zu der gelungenen Konstruktion!

Die Garagen-Werkstatt sieht auch ganz schön professionell aus. Gut ausgestattet und voller exotischer Gerätschaften. Selbst wenn ich solches Werkzeug hätte, wüsste ich bei den meisten gar nicht wie ich damit umgehen sollte. Das soll keinen Neid zeigen, aber großen Respekt und Anerkennung.

Und ein Motorrad hast und fährst Du auch? Oder warum hängt die Jacke dort am Haken?

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Robert,

ich find das Ding ja richtig gut.  Das regt zum Nachdenken an, wenn man keinen Platz mehr für ganze Züge hat. Oder zu viele Züge hat .

Ich hab da mal ne Frage zur Steuerung:

Wie hast Du dem Scheibenwischermotor beigebracht, millimetergenau anzuhalten. Wird die Abschaltung über den zurück gelegten Weg der Kette oder optisch (Lichtschranke) ausgelöst?
So ein Scheibenwischermotor läuft ja nicht viel nach, aber etwas ja schon. Und das ist ja schlecht.

Nachdenkliche Grüße,

stefan 65

Hallo zusammen,

danke für Eure Kommentare. Freut mich, wenn’s Euch gefällt.

Zu den Fragen:

@Hans,
die Klapp-Brücke wird per Servo betätigt.
Als ich die baute, war gerade kein geeignetes Blech zur Hand.
Aber wie es der Zufall wollte, rauchte an dem Tag ein PC-Netzteil ab.
Dessen Gehäuseblech wurde umgehend weiterverarbeitet.

Ja, mein Moped. Da erinnerst Du mich an was.
Du weißt, ich hab’s ja mit den Oldtimern.
Eine BMW R75/5, Bj.73. So gut wie die haben’s nur die wenigsten.
Die wird nur noch alle zwei Jahre zum TÜV gefahren.

@Stefan,
die Positionserfassung erfolgt mittels Hall-Sensoren und kleinen Neodym-Magneten.
Die Magnete ließen sich auf dem Blech der U-Schienen nach Bedarf auf’s Zehntel genau verschieben und wurden abschließend mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert.
Der Nachlauf des Motors ließ sich somit problemlos ausgleichen.

Ein paar ergänzende Bilder:

Normalzustand


Läßt sich nach ziehen zweier Passstifte herausfahren


Brücke mit Servo


Positionserfassung und Einspeisung


Antrieb



Gruß,
Robert

Hallo Robert,

perfekte Arbeit. Ich ziehe meinen Hut.

Gruß Eugen

Hallo Robert,

Robert schrieb:Eine BMW R75/5, Bj.73.

Schmacht ....
Das war immer mein Traum: Eine dicke BMW. Als ich 1979 anfing mit Motorrad fahren hatte ich zum lernen erst ein preiswerteres und kleineres mit 27 PS genommen. Tja und dabei ist es dann geblieben, es kam nie dazu vom kleinen preiswerten auf die dicke BMW zu wechseln ...

Robert schrieb:So gut wie die haben’s nur die wenigsten. Die wird nur noch alle zwei Jahre zum TÜV gefahren.

Als meine Nutzung ähnlich gering war, hab' ich es sie einfach steh'n gelassen und aus der vorübergehenden Stilllegung wurde eine etwas längere ...

Zurück zum eigentlichen Thema:

Robert schrieb:Läßt sich nach ziehen zweier Passstifte herausfahren

Wozu hast Du das mit dem herausfahren eingeplant? Der Paternoster passt doch dort wo er steht hervorragend hin! Stört doch dort eigentlich niemand, oder?

Und vor allem: Drei mal Hut ab ! Das sieht ja dermaßen klasse/professionell/perfekt aus, das ist echt der Wahnsinn!

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Robert
Wow, das ist ja genial. Sowas hätte ich nie hinbekommen, darum musste ich zum Geldbeutel greifen. Der Paternoster sieht ja fast besser aus als das Orginal und vor allem funktioniert es ja perfekt.
Vielen Dank für deine Bilder und den Film. Ich habe dich grad aboniert.
Das würde ich gerne mal vor Ort anschauen. Leider liegt dein Wohnort nicht grad ums Eck.
Ich freue mich sehr das du die Idee so umsetzen konntest.
Ich habe trotz grösserem Paternoster ebenfalls schon wieder zu wenig Platz für meine Züge und plane darum eine Erweiterung. Sobald es spruchreif ist, werde ich hier berichten.
Gruss Andy

Moin moin,

@ Robert, ein ganz tolles Teil! Ich finde, dass es sehr professionell aussieht!
So ein Ding könnte ich auch noch gebrauchen; meine Gleise sind inzwischen so voll, dass kaum noch Betrieb möglich ist! Ein echtes Luxus-Problem…

Das Video ist sehr anschaulich; super Beitrag!

Gruß
Horst

Hallo zusammen,

ich hätte gar nicht geglaubt, daß der Beitrag soviel Resonanz erhält.

@Eugen,
danke für's Kompliment!

@Hans

Hans schrieb:

Wozu hast Du das mit dem herausfahren eingeplant? Der Paternoster passt doch dort wo er steht hervorragend hin! Stört doch dort eigentlich niemand, oder?:

Doch, mich stört er wenn ich zum Schattenbahnhof muß.
Dorthin ist anderweitig nur ganz schwer hinzukommen.
Und Du weißt ja, Unglücke passieren vornehmlich an solchen Stellen.
Es war auch der einzige Platz an dem eine vernünftige Zufahrtsrampe möglich war.


@Andy,
da bist Du mein erster Abonnent bei YouTube.
Eigentlich hatte ich mit einem eigenen Kanal ja nie was am Hut, aber zum Filme zeigen ist's halt wirklich praktisch.
Mal sehen ob mir da noch was einfällt.
So wie Deine Platzverhältnisse sind, paßt da ja leicht noch ein zweiter Paternoster hin. Bin gespannt darauf!
Also wenn's Dich mal 300km Richten Norden verschlägt, würde ich mich freuen wenn Du vorbeischaust.


@Horst,
Du sagst es: "Luxusproblem".
Aber dieses Problem haben wir doch alle gern.
Wenn's doch nur nur sonst keine gäbe.


Danke für Eure Kommentare.

Grüße,
Robert

Hallo Robert,
Perfekte Arbeit. ich ahne es schon, wenn ich nach den Kommentaren urteilen würde das du damit in Serienproduktion gehen Könntest.
Gruß
Frank

Hallo Frank,

danke für's Kompliment.
Aber in diesem Leben werde ich keine Produktion mehr von irgendwas anfangen .

Gruß,
Robert

Hallo Robert,
tolle Arbeit, Hut ab !!
Wie hast du das denn mit dem Antrieb gelöst ? Jede Seite ein Motor oder unten
mit einer Welle zu beiden Seiten ?

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

freut mich, wenn's Dir gefällt.
Die beiden Kettenantriebsräder sind über eine Welle (1/2" Rohr) verbunden.
Damit ist der Gleichlauf der Ketten garantiert.

Gruß,
Robert

Hallo Robert,
Perfekte Arbeit, Einmalig super umgesetzt  besser geht es nicht .
mfg. Jürgen  (Mach3)

Servus Robert!

Was soll ich sagen ..... da muss ich mich nur den Vorrednern anschließen. Hut ab und Daumen hoch.

Schon bevor Andysan uns seinen Paternoster im Forum gezeigt hat, hatte ich schon den Zuglift im MiWuLa-Treppenhaus gesehen; und war einfach nur begeistert. Das Problem mit dem Zuwenig an Platz/Abstellgleisen kenne ich (leider) auch; Wer jahrzehntelang nur "sammelt" - statt an der Anlage zu bauen - wird, über kurz oder lang - immer an diesen Punkt kommen; wenn er seine Kaufwut nicht zügeln kann. Als Not-/Zwischenlösung habe ich mir deshalb drei Vitrinen gekauft; Preis war OK. Die "große" Vitrine auf der "linken" Seite ....

.... und "über Eck" (rechts), noch eine große Vitrine
Wie unschwer zu erkennen ist "fahren" die Züge von rechts nach links (links ist vorne [Vorspann, Doppeltraktion]). Die dritte Vitrine ist kürzer (nur Lokomotiven, keine Züge), und an der gegenüberliegenden Wand der "rechten" Vitrine montiert.


Aber, nachdem ich jahrzehntelang mit der Planung (m)einer Megaanlage beschäftigt war, ist der Plan mittlerweile fast komplett fertig - während des Aufbau´s wird es noch kleinere Änderungen, bzw. Anpassungen an die Realität, geben --> das habe ich bei den begonnenen "Modul"-Elementen schon gesehen. Aber damit ich nicht allzu sehr abschweife .....
Damals - gleich nach Andysans Beitrag, bzw. meinem ersten Besuch in Hamburg - habe ich mit der Planung einer vertikalen Abstelleinrichtung begonnen; wie üblich, habe ich versucht möglichst viel Gedankenarbeit vorab zu erledigen, damit ich bei einem späteren Bau nur mehr wenige, unliebsame Überraschungen erleben möge. Auch dieser Plan ist bereits fertig; es hat - wie üblich - mehrere Versionen (Aluprofile, Holzkonstruktion) gegeben. Da ich aber mit Metallen praktisch keine Erfahrung habe - Schweißen ist mehr ein "Picken", und Alu geht gar nicht - hat letztendlich die Variante "Holz" gewonnen --> dafür habe ich auch schon im Baumarkt (fast Alles?) für den Zuglift eingekauft .....
- Lift deshalb, weil es keinen Umlauf-, sondern nur einen Auf- und Ab-Betrieb geben wird
- angetrieben soll der Aufzug von einem Garagentorantrieb (lt. Berechnung müssen, wenn alle Gleise besetzt sind, ca. 300kg bewegt werden) werden <-- bei ebay günstig gebraucht ersteigert
- es wird 8 Ebenen, zu je 3 Abstellgleisen mit einer Nutzlänge von knapp 3m geben (die Schattenbahnhöfe werden je 8 Abstellgleise je Ebene, natürlich auch mit knapp 3m Länge, aufweisen und dreifach (3 Ebenen) untereinander angeordnet werden ..... 8 x 3 = 24 (Lift), 3 x 8 = 24 (Schattenbahnhof). ACHTUNG: Lt. Plan soll es 11 solche Abstelleinheiten geben
- für die Steuerung bin ich - nach einigem Nachdenken - ebenfalls zur Schiebebühne gekommen. Was ist denn ein Lift anderes, als eine vertikale Schiebebühne? Hier sind es allerdings drei Schiebebühnen, die immer "parallel" bedient werden (3 Gleise je Ebene).
- für die Positionierung - der Garagentorantrieb wird ja noch viel ungenauer, als der Wischermotor, sein - will ich ebenfalls Magnete anbringen; die sollen auch gleichzeitig zur Identifizierung der Ebene dienen <-- mit max. 3 Magneten lassen sich (binär) ja Zahlen von 0(1)-7 (0-7 = 8 Ebenen) darstellen .....
1  2  4   =  Wert (Bezeichnung)
1  0  0   = 1 (Ebene 1)
0  1  0   = 2
...... usw.
1  1  1   = 7 (Ebene 7)
0  0  0   = 0 (Ebene 8; mechanischer Anschlag für die Nullposition)
Der Zufall wollte es außerdem, dass die Schiebebühne von Märklin ja auch 8 Gleisanschlüsse hat, die vom Decoder angesteuert werden können; das hatte ich bei der vorangegangenen Planung der Schattenbahnhöfe aber absolut nicht im Sinn; da lautete die Überlegung nur .....
2 Stk. 4-fach Magnetartikeldecoder (oder 1 Stk. 8-fach-Decoder) = 8 Weichen = 8 Abstellgleise + 1 Durchfahrtsgleis
1 Stk. Rückmeldedecoder = 16 Gleiskontakte (2 Stk. ("vorne" - "hinten") je Abstellgleis)
- einen, vom Preis her wesentlich günstigeren, Schiebebühnendecoder habe ich bei Boll´s Modellbahntechnik gefunden; übrigens: Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich einen Drehscheibendecoder von Boll gekauft (Preisvergleich zu Märklin????).
   
Grüße
Pit

Hallo Jürgen und Pit,
danke für Eure Kommentare!

Pit, Dein Vorhaben klingt interessant und monströs.
Wenn ich richtig verstehe und rechne, planst Du 11x24=264 Abstellgleise plus X 24gleisige Schattenbahnhöfe???
Was hast Du denn schon alles gesammelt um so viel Abstellmöglichkeiten zu benötigen?
Andererseits, wenn der Platz dazu vorhanden ist, ist es auch konsequent ihn zu nutzen.
Auf den Bau bin ich gespannt! Das gibt echt ein Megaprojekt.

Gruß,
Robert

Servus Robert!

Da habe ich mich vllt. etwas ungenau ausgedrückt ......
Es werden 11 Abstelleinheiten (10 x Schattenbahnhof + 1x Lift) zu je 24 Abstellgleisen sein; das reicht dann (vorerst) einmal (Anzahl an elektr. Einfahrtsweichen + Decoder, manuelle Ausfahrtsweichen, Rückmeldedecoder, Booster/Trafo, Gleise, etc., pp.!!). Und weil ich ja der totale Spinner bin, will ich jedes Abstellgleis auch mit einem selbst gebastelten Ausfahrsignal (2 LEDs, oder eine Dual-LED, ohne Wirkung - nur Optik) bestücken <-- und die müssen ja auch irgendwie (über einen Decoderausgang) geschalten werden.

Leider - meine Frau schimpft immer, weil ich viel zu viel einkaufe - sind es, lt. meiner Excel-Inventarliste, bereits an die (nicht ganz) 500 Loks; davon aber auch einige reine Standmodelle (Revell) für das BW. Bei den Personenwaggons steht der "Zähler" bereits bei 561; Güterwagen bei 1380.

Bei den Bildern der Vitrinen kannst Du vermutlich auch erkennen, dass ich - in gewisser Weise - ein Freund von Ganzzügen bin; d.h. aber .......
- für einen "Langen Heinrich" braucht es schon einmal eine Menge (nach Vorbild: 25 Stk.!!) ziemlich gleichartiger Waggons (2x BR 44 + Omm....)
- natürlich soll es diesen Zug - in der Gegenrichtung - auch unbeladen geben; also noch einmal die gleiche Anzahl derselben Waggons
- und weil meine Anlage nicht epochegebunden sein wird, braucht es diese beiden Züge auch mit Waggons (und Loks BR 1116, 1193) einer anderen Epoche (Fals/Falns....)
- damit aber noch nicht genug - es gibt ja auch den halben "langen Heinrich", mit nur einer Lok bespannt --> noch einmal 4 Ganzzüge
- neben der Kohle benötigt das Stahlwerk natürlich auch Erz --> wieder mind. 2x2 Ganzzüge (voll, leer)
- und in die Hochöfen muss natürlich auch noch Kalk --> und noch 2x2 Ganzzüge
- Rollende Landstraße; je 1x DB, ÖBB, SBB (Begleitwagen sind vorhanden) und natürlich wieder jeweils voll und leer
- je einen Autotransportzug (voll, leer), gebildet aus den (sehr schweren!) alten Märklin-Autotransportwaggon-Doppeleinheiten Off/Laaes
- dies Autotransportzüge soll es dann auch mit den modernen, 4-achsigen Autotransportwaggons DDm geben

Das sind jetzt nur die Züge, die mir so spontan einfallen ...... zähl´ einfach ´mal die benötigte Anzahl an Güterwagen zusammen <-- beladene Züge sollen dann auch noch mit Doppeltraktion (2x BR 44 + Omm) und evtl. einer (unmotorisierten Dummy-)Schiebelok (1142, 2016) gefahren werden. Damit auch bei den Güterzügen möglichst viel Abwechslung möglich ist, soll es diverse Sondertransporte - Trafo, Dampfkran, etc. - geben; die natürlich auch alle mit Lokomotiven bespannt werden müssen.
Apropos Bespannung: Bei den allermeisten Zügen soll(en) die Lok(s) immer am Zug bleiben und so stets für einen PC-gesteuerten Automatikbetrieb verfügbar sein. Lediglich an einigen ausgesuchten Zügen wird es auch diverse Rangiermanöver (Lokwechsel, Waggons) geben; das sind dann die, von mir "handgesteuerten".
In meiner Liste stehen aber auch noch weitere Ganzzüge; z.B. Container, Kesselwagen, 3x Zirkus Krone, (Gösser) Bier, Schotter (voll, leer), .....

Das waren jetzt nur die Güterzüge; bei den Personenzügen sind mir - "das ist aber ein Schnäppchen" - auch diverse Garnituren bereits mehrfach "zugelaufen", bzw. stehen besondere Züge in der Liste .....
3x Orient-Express (blau-weiß, braun-beige), 3x Rheingold, 2x VT 11.5 (Roco), 1x TEE-Rheinpfeil, 1x Karwendel-Express (besondere Waggonfarbe), 2x "Oostende"-Express (Silberlinge, beleuchtet, beschriftet), 2x RailJet, .....

Ui-ui-ui - im Stahlwerk wird/soll es dann auch mehrere Verschubgarnituren geben, die einem PC-gesteuerten Ablauf folgen (immer "hin und her"). Gleiches, PC-Automatik soll es auch für div. Lokfahrten im BW-Bereich geben.

Ein guter Teil des Materials entfällt dann auch auf die diversen Schmalspurstrecken, bzw. sind auch ein paar Straßenbahnen dabei, und ......
..... die jeweiligen Listen enthalten auch schon die Teile, die ich jetzt zwar noch nicht besitze, aber gerne noch erwerben möchte; bzw. müsste, um die "geplanten" Garnituren zu vervollständigen. Das sind - wie Du Dir denken kannst - aber nicht mehr allzu viele, weshalb ich sie bei der Zählung nicht mehr extra subtrahiert habe.
Dabei bin ich (wieder) nicht der große Nietenzähler, was Du auch an den grauen Kesselwagen für den Schweröltransport sehen kannst; praktisch immer derselbe Märklin-Waggon, mit fast immer der gleichen Wagennummer Ksl 3504 <-- ich weiß, ich weiß - es gibt diesen grauen Waggon auch mit anderen Nummern (ein paar solcher "Ausnahmen" finden sich auch in meiner Liste, ebenso wie 1 Stk. von Fleischmann). Trotzdem werden die Züge, wo immer das möglich ist, so zusammengestellt, dass nicht alle Waggons mit derselben Wagennummer - auch noch direkt zusammengekuppelt! - in einem Verband laufen (Beispiel RailJet: Piko hat für die 2. Auflage andere Wagennummern aufgedruckt. allerdings braucht es für eine vorbildgerechte Garnitur trotzdem immer 2 Wagen-Sets <-- deshalb werden zwar die beiden Züge mit denselben Wagennummern fahren, aber pro Garnitur werde ich je ein Set der 1. und eines der 2. Auflage kuppeln (die unterschiedlichen Lackiervarianten nehme ich dabei in kauf). Loks und Steuerwagen (1x Eigenbau, 1x Set #2) sind ja ohnehin unterschiedlich nummeriert.)

Grüße
Pit

Servus Pit,

ok, so eine Sammlung braucht Platz! Wahnsinn.

Da wünsch' ich Dir, daß Du mindestens Hundert wirst und dabei fit bleibst.
Das ist ja ein Projekt für Jahrzehnte.

Gruß,
Robert

Hallo Robert,
Ich habe gerade noch einmal deine Fotos von deinem Paternoster angeschaut, dabei ist mir ein kleines Detail aufgefallen, welches mir nicht so ganz gefällt. Auf dem ersten Foto liegt eine Fahrradkette mit drei Winkel, diese Winkel sind mit zwei Schrauben befestigt. Nun zu meinem Gedankengang. sobald die Kette über die Umlenkrolle läuft steht der Winkel ja nicht mehr im rechten Winkel, somit würde normalerweise jeder Zug unweigerlich herunterfallen. Wie hast du das gelöst?

Neugierige Grüße

Frank

Hallo Frank
wenn du den Film anschaust sieht man  unten wie der ganze  Zug pendelt

mfg. Jürgen

Hallo Frank,

die Winkel sind beweglich gelagert.
Wegen der sich, beim Umlauf um die Kettenräder, ändernten Abständen zwischen den Befestigungspunkten ,
geschieht die Führung am Ende des kettenseitigen Schenkels jeweils durch ein Langloch.
Erkennbar auf den Bilder 2 u.3. Da befindet sich jeweils ein Winkel im Umkehrpunkt.
Die U-Profile mit den Gleisen sind pendelnd aufgehängt.
Wie von Jürgen erwähnt, im Film zu sehen.

Gruß,
Robert

Hallo Robert,

das Ding ist echt der Wahnsinn, ich bin sehr beeindruckt!

Magst Du vielleicht in Serienproduktion gehen?

Grüße, Kersten.

Hallo Kersten,

freut mich, wenn's Dir gefällt.
Aber in diesem Leben beginne ich keine Serienproduktion mehr von irgendwas.  
Bevor Du Platz zum Zügeverstauen brauchst, hast Du doch sicher noch viel andere Arbeit.
Aber wenn's soweit ist, gebe ich Die gern Tipps zum Bau.

Gruß,
Robert