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GMorczinietz
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Bau eines Steinbruch-Modules im Verein Empty Bau eines Steinbruch-Modules im Verein

Fr 05 Feb 2021, 12:22
Bau eines Steinbruch-Modules im Verein 20201112

Bau eines Steinbruch-Modules im Verein 20201113

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Steirer_Bua
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Bau eines Steinbruch-Modules im Verein Empty Re: Bau eines Steinbruch-Modules im Verein

Sa 06 Feb 2021, 10:59
Servus Gerhard!

Interessante Ansätze - mehr aber auch nicht; sorry. Wenn ich einfach damit beginnen darf, was mir (absolut) nicht gefällt.

- die Streckengleise liegen viel zu weit auseinander <-- ein deutlich geringerer Parallelgleisabstand bedingt dann aber auch zwingend größere Bogenradien.
- die LKW-Zufahrt zu den Verladerutschen ist sehr ungeschickt gewählt <-- die LKWs müssen in jedem Fall rangieren; entweder vor oder nach der Beladung - ein "Durchfahren" ist nicht möglich. eigentlich ist es ja nicht so sehr die LKW-Zufahrt, sondern die, nach oben führende, Rampe für die Loren aus dem Abbruchbereich, die eine Durchfahrt ver-/behindert. Das könnte m.E. noch leicht geändert werden, wenn Du/Ihr das Gebäude einfach ein wenig (im Uhrzeigersinn) dreht. Natürlich stört aber auch die Felsnase - "links" vom Gebäude - den LKW-Verkehr. So wie ich die Situation anhand der Bilder einschätze, können die LKWs auch nur rückwärts zu den Rutschen zurückstoßen und deshalb auch nur im hinteren Bereich der Ladeflächen/-mulden beladen werden; eine "seitliche" Beladung über die gesamte Ladefläche ist nicht möglich .... außer der LKW rangiert sogar mehrmals. Besonders deutlich wird das, wenn man sich Bilder von Ladestationen mit Bahngleisen ansieht <-- und ob da jetzt Erz, Schotter oder Kohle verladen wird, bzw. ob statt der Bahngleise/Waggons eine geschotterte/planierte Fläche für den LKW-Verkehr zur Darstellung gelangen soll - die zu beladenden Fahrzeuge stehen i.d.R. immer parallel zu den Rutschen.
- eine Verladung "auf die Bahn" ist beim derzeitigen Bauzustand nicht ersichtlich <-- kommt da noch ´was (ein Ladegleis)?
- der Foto-Aufnahmestandpunkt lässt keine Rückschlüsse/Erkenntnisse zu --> gibt es an der Abbaubrust "Stufen", oder wird da Sandstein (Farbe?) oder gar Marmor
  (Farbe?) abgebaut <-- siehe Bilder der verlinkten wiki-Seite; (alle?) diese Steinbrüche haben keine Stufen?
Bau eines Steinbruch-Modules im Verein Gmorzi10
.... ich hab´ mir- wieder einmal - erlaubt, ein Bild auf meinem PC zu speichern und mit Paint darin herum zu kritzeln .....
- die roten Linien an/auf/über den verlegten gleisen sollen den geringeren Gleisabstand und den größeren Bogenradius veranschaulichen
- wegen des geringeren Gleisabstands und der geänderten Radien "verschieben" sich natürlich auch die Fundamente/Pfeiler der Materialseilbahn
- das rote "X" soll bedeuten, dass diese Felsnase den LKW-Verkehr behindert und "weg muss"
- für das, leicht gedrehte Gebäude stehen die 3 roten Linien; die "Schräge" soll darstellen, dass ich die Rampe nicht bis ganz nach unten bauen würde
- die Rampe muss nur bis zur Abbaufläche reichen und könnte auch etwas "gedreht" werden, um Platz für die LKWs zu schaffen
- die grünen Linien sollen den Geländeverlauf an der Abbaustelle verdeutlichen; abgebaut wird hier nur bis zu diesem, etwas höheren Niveau, nicht bis ganz nach unten
Wobei mir zu dem gesamten Ensemble noch etwas einfällt --> Wenn der Abbau am fuße der Rampe nur etwas zu weit/tief gerät, gibt das einen Durchbruch zum Straßentunnel. Außerdem - Sprengungen sind in dieser beengten Umgebung (Gleise, Straße, (Wohnhäuser)) nur sehr, sehr schwer möglich. Oder bekundet die Historie, dass sich der Steinbruch früher bis über die Gleise hinaus erstreckt hat, und durch eine zu starke Sprengung dann das "Loch" für den Gleistunnel entstanden/zufällig passiert ist? Und weil man gerade einen Tunnel freigesprengt hatte, hat man dann auch gleich noch mit dem Bau des Straßentunnels begonnen?

Pfiat Di´
Pit

PS: Beim Bauen bitte immer auch an eine vernünftige Nutzung denken, auch wenn der Platz auf der MoBa - wie wir wissen - immer viel zu klein ist --> dann lieber eine solche Szenerie ganz weglassen!
Gerade im Bereich von LKW- und/oder Busfahrten (in Höfen, etc.) wird immer darauf vergessen, wie denn die großen/langen Fahrzeuge dort fahren/rangieren sollen; oft wird ein LKW - möglichst noch ein LKW-Zug! - sogar rücklings in eine Einfahrt (Holzbetrieb/Sägewerk) gestellt, weil im Hof/am Platz absolut keine Rangiermöglichkeit besteht; d.h. die Fahrzeuge müssen bereits an/auf der Zufahrtsstraße rangieren (und dabei den Fließverkehr blockieren!). Selbst wenn der LKW-Zug bereits eine Abfahrt vom Hof darstellen soll --> Wie konnte er denn im Hof umdrehen, wenn er beispielsweise "vorwärts" - was ja "normal" wäre! - ´reingefahren ist???

Um die Platzverhältnisse - nicht nur am gezeichneten Plan, sondern auch in der MoBa-Realität - zu überprüfen, mache ich mir immer wieder einfache Platzhalter aus Karton, wie hier ....
Bau eines Steinbruch-Modules im Verein Fabrik10
bei der geplanten, großen Brauerei auf der Anlage meines Onkels. Die "Treppe" - das Ohrwaschl am vorderen Ende der Laderampe - muss noch um 90° gedreht werden, damit die LKWs auch parallel zur Rampe stehen; und nicht nur rücklings heranschieben können. auch der Abstand der beiden Gebäude reicht aus, dass neben dem LKW sogar noch ein zweiter LKW durchfahren kann --> die Ecke des "rechten" Gebäudes ist deshalb abgeschrägt, weil da LKWs auch nach rechts fahren/abbiegen können müssen/sollen. Zur Verdeutlichung .....
Bau eines Steinbruch-Modules im Verein Fabrik11
Auf diesem Übersichtsbild sieht man jetzt nur mehr den Kühlwaggon an der Laderampe, aber man kann erkennen, dass die Gebäude auf der "rechten" Bildseite ganz vorne an der Anlagenkante stehen und offen (tolle Inneneinrichtung muss da ´rein!) sein werden. Auch die, zuvor angesprochene, Durchfahrt (abgeschrägte Ecke) zwischen den Gebäuden lässt sich in dieser Übersicht erkennen.


Zuletzt von Steirer_Bua am Sa 06 Feb 2021, 12:10 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : 1. Text und Bilder ergänzt, 2. Text und bearbeitetes Bild der geänderten Abbaustelle ergänzt)
HansK
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Bau eines Steinbruch-Modules im Verein Empty Re: Bau eines Steinbruch-Modules im Verein

Sa 06 Feb 2021, 17:26
Hallo zusammen,

Pit schrieb:d.h. die Fahrzeuge müssen bereits an/auf der Zufahrtsstraße rangieren (und dabei den Fließverkehr blockieren!)
Also dazu muss ich mich äußern: Als ich vor Jahrzehnten in einer Holzgroßhandlung im Umland von Frankfurt jobbte, kam einer Tages eine Lastzug, also LKW mit Hänger, und musste in den Hof vom Holzhändler zum ausladen.
Der Hof war natürlich zu klein um da drin zu wenden. Und zum Ausladen musste der LKW rückwärts rein, alles andere hätte auslade-technich nicht gepasst. Vor dem Hof war eine 4-spurige innerörtliche Straße. Innerstädtisch war sie nicht, der Ort war nur ein Ort, aber keine Stadt. Die Straße natürlich gut befahren.
Also stand der Lastzug auf der Hauptstraße und begann in aller Ruhe (!) rückwärts in die Einfahrt zum Hof vom Holzhändler rein zu rangieren. Die Einfahrt hatte 90 Grad Winkel zur Straße und der LKW stand/fuhr "nur" auf der rechten Spur, d.h. mit weit ausholen zum bequeeren rangieren war nix.
Als er drin war, musste er am Ende noch einmal einen 90 Grad Winkel packen, denn der eigentliche hof lag im 90 Grad Winkel zur Ein-/Ausfahrt. Und erst nach dem zweiten 90 Grad Winkel war das Ausladen überhaupt möglich, weil die Einfahrt viel zu eng war.

Ich jobbte übrigends als LKW-Fahrer dort. Als Urlaubs-Vertretung. Dank Führerschein Klasse 3 durfte ich die beiden LKW des Holzhändlers, ein 6 Tonner und ein siebeneinhalb Tonner, fahren. Meine LKW-"Erfahrung" basierte auf einigen Umzügen, einmal sogar mit einer Fahrt von Karlsruhe nach Stuttgart. Dabei wurde leider nicht so arg viel rangiert .....
Nachdem ich bei dieser Aktion dabei war hatte ich höchsten Respekt vor den Rangier-Künsten von "richtigen" LKW-Fahrern.

Also: Rückwärts im engen Hof stehen ist bei LKW vorbildgerecht.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

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