- V-Mann
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Neue Nutzung der Teststrecke?
So 21 März 2021, 11:52
Moin,
in unserer Tageszeitung war vor einigen Tagen zu lesen, dass es Pläne geben soll, die Transrapid-Teststrecke neu zu nutzen.
Dazu habe ich folgendes gefunden:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Chinesischer-Bahnkonzern-will-Transrapid-Teststrecke-nutzen,transrapid622.html
Hier drei Fotos aus 2019:
Die Bilder entstanden an der Weiche zur Südschleife der Anlage.
Gruß
Horst
in unserer Tageszeitung war vor einigen Tagen zu lesen, dass es Pläne geben soll, die Transrapid-Teststrecke neu zu nutzen.
Dazu habe ich folgendes gefunden:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Chinesischer-Bahnkonzern-will-Transrapid-Teststrecke-nutzen,transrapid622.html
Hier drei Fotos aus 2019:
Die Bilder entstanden an der Weiche zur Südschleife der Anlage.
Gruß
Horst
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Re: Neue Nutzung der Teststrecke?
So 21 März 2021, 20:54
Hallo Horst,
wär' doch gut wenn diese teure Ruine noch eine sinnvolle Verwendung fände.
Als Radweg ist sie eh nicht so gut geeignet.
Gruß,
Robert
wär' doch gut wenn diese teure Ruine noch eine sinnvolle Verwendung fände.
Als Radweg ist sie eh nicht so gut geeignet.
Gruß,
Robert
V-Mann, MeierGerhard52 und 610ViaMala mögen diesen Beitrag
Re: Neue Nutzung der Teststrecke?
Mo 22 März 2021, 09:28
Hallo zusammen,
@Robert:
Also jetzt, wo Du es gesagt hast, finde ich die Idee mit dem Radweg gar nicht soooo schlecht.
Aaabber sie macht keinen Sinn: Es wäre nur ein Rundweg. Und wer mag als Radfahrer sinnlos im Kreis fahren. Dann würde es sich schon eher als Formel 1 Strecke eignen ....
Gruß aus dem Westerwald
Hans
Robert schrieb:Als Radweg ist sie eh nicht so gut geeignet.
@Robert:
Also jetzt, wo Du es gesagt hast, finde ich die Idee mit dem Radweg gar nicht soooo schlecht.
Aaabber sie macht keinen Sinn: Es wäre nur ein Rundweg. Und wer mag als Radfahrer sinnlos im Kreis fahren. Dann würde es sich schon eher als Formel 1 Strecke eignen ....
Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Re: Neue Nutzung der Teststrecke?
Mo 22 März 2021, 10:31
Servus Hans!
Fahrrad-Rundweg - wäre doch eine gute Sache, wenn man nach einer Tour wieder am Ausgangspunkt (bei seinem Auto) ankäme, oder? Und weil Du auch die F1 ins Spiel gebracht hast - jetzt weiß ich auch woher Gerrit die Idee mit der Magnetfahrbahn, für die techn. Umsetzung der F1-Strecke im Monaco-Abschnitt hat. Aber wie sagte einst schon Niki Lauda: "Ich habe genug, vom sinnlos im Kreis fahren!".
Außerdem - was wird denn nicht Alles abgebaut und mittels Spezialtransporten, oft hunderte km weit entfernt "umgesiedelt"; und nur um bei der Eisenbahn zu bleiben - z.B. Dampflokomotiven aus Vietnam auf der Straße (und natürlich auch per Schiff) zurück in die Schweiz (Furka Bergstrecke); aber auch ganze Häuser (meist aus Holz - USA, bzw. in D auch gemauerte Kirchen) <-- Warum sollte man da z.B. nicht die Elemente der Teststrecke abbauen, auf entsprechende Tieflader verladen und als Brückenfahrbahnen (Achs-/Meterlast??1) - gute Verknüpfung zum anderen Thread?) an anderer Stelle wieder aufbauen? <-- Habe ich da nicht irgendwo im Hinterkopf, dass unzählige Brücken sowieso kurz vor dem Zusammenbruch stehen und dringend saniert werden müssen; das Problem ist in Ö übrigens nicht ganz so schlimm, aber auch allerorten bekannt (weil´s nicht ganz so schlimm ist, ist auch die Anzahl der Straßenbaustellen(-behinderungen := Langsamfahrstellen und Stau) nicht so gravierend, aber doch auch störend. Obwohl von 130 km/h (Autobahn) oder 100 km/h (Schnellstraße) auf 70 (80) km/h im Baustellenabschnitt eingebremst zu werden, ist zwar ärgerlich .... geht aber noch. Viel, viel ärgerlicher sind die langen Zeiten (Monate!!), die so eine Baustelle eingerichtet bleibt, nur weil "nach Vorschrift" gearbeitet wird (ab Freitag Mittag oft schon kein einziger Arbeiter mehr zu sehen ist).
Pfiat Di´
Pit
1) Die Magnetschwebebahn fährt die ersten und letzten Meter (z.B. in einem Bahnhof, bzw. bei jedem Halt) auch auf Rädern; schwebt also durchaus nicht immer nur einige cm über der Fahrbahn. Also darf hoffentlich davon ausgegangen werden, dass die Fahrbahnelemente nicht nur "dick" aussehen, sondern auch über eine entsprechende Tragfähigkeit verfügen (wenn die Magnetschwebebahn - warum auch immer - irgendwo auf der Strecke halten musste).
Fahrrad-Rundweg - wäre doch eine gute Sache, wenn man nach einer Tour wieder am Ausgangspunkt (bei seinem Auto) ankäme, oder? Und weil Du auch die F1 ins Spiel gebracht hast - jetzt weiß ich auch woher Gerrit die Idee mit der Magnetfahrbahn, für die techn. Umsetzung der F1-Strecke im Monaco-Abschnitt hat. Aber wie sagte einst schon Niki Lauda: "Ich habe genug, vom sinnlos im Kreis fahren!".
Außerdem - was wird denn nicht Alles abgebaut und mittels Spezialtransporten, oft hunderte km weit entfernt "umgesiedelt"; und nur um bei der Eisenbahn zu bleiben - z.B. Dampflokomotiven aus Vietnam auf der Straße (und natürlich auch per Schiff) zurück in die Schweiz (Furka Bergstrecke); aber auch ganze Häuser (meist aus Holz - USA, bzw. in D auch gemauerte Kirchen) <-- Warum sollte man da z.B. nicht die Elemente der Teststrecke abbauen, auf entsprechende Tieflader verladen und als Brückenfahrbahnen (Achs-/Meterlast??1) - gute Verknüpfung zum anderen Thread?) an anderer Stelle wieder aufbauen? <-- Habe ich da nicht irgendwo im Hinterkopf, dass unzählige Brücken sowieso kurz vor dem Zusammenbruch stehen und dringend saniert werden müssen; das Problem ist in Ö übrigens nicht ganz so schlimm, aber auch allerorten bekannt (weil´s nicht ganz so schlimm ist, ist auch die Anzahl der Straßenbaustellen(-behinderungen := Langsamfahrstellen und Stau) nicht so gravierend, aber doch auch störend. Obwohl von 130 km/h (Autobahn) oder 100 km/h (Schnellstraße) auf 70 (80) km/h im Baustellenabschnitt eingebremst zu werden, ist zwar ärgerlich .... geht aber noch. Viel, viel ärgerlicher sind die langen Zeiten (Monate!!), die so eine Baustelle eingerichtet bleibt, nur weil "nach Vorschrift" gearbeitet wird (ab Freitag Mittag oft schon kein einziger Arbeiter mehr zu sehen ist).
Pfiat Di´
Pit
1) Die Magnetschwebebahn fährt die ersten und letzten Meter (z.B. in einem Bahnhof, bzw. bei jedem Halt) auch auf Rädern; schwebt also durchaus nicht immer nur einige cm über der Fahrbahn. Also darf hoffentlich davon ausgegangen werden, dass die Fahrbahnelemente nicht nur "dick" aussehen, sondern auch über eine entsprechende Tragfähigkeit verfügen (wenn die Magnetschwebebahn - warum auch immer - irgendwo auf der Strecke halten musste).
- V-Mann
- Anzahl der Beiträge : 1303
Anmeldedatum : 26.04.19
Alter : 76
Ort : Emsland
Moba-Kurz-Info : 3L-Gleis, Epoche III/IV, digital fahren, analog schalten, ECoS, Dampf und Diesel auf 18m²
Re: Neue Nutzung der Teststrecke?
Mo 22 März 2021, 19:39
Moin,
man hätte zwar von der Anlage einen guten Rundblick über die Landschaft, aaaaaber: Als Radweg ist sie definitiv nicht zu gebrauchen:
Dazu ist der Fahrweg in der Südkurve um 12° geneigt…!
Im übrigen handelt es sich nicht um einen Rundkurs, sondern - wie es Modellbahner lieben – um eine Strecke in Hundeknochenform!
Scherz beiseite: Ich bin schon „mitgeschwebt“ und habe auch mit einem Überlebenden des damaligen Unglücks gesprochen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid-Versuchsanlage_Emsland
Sogar an den Vermessungsarbeiten war ich in geringem Umfang beteiligt.
Der Abbau der Fahrwegsteile ist nicht das Problem; die wurden auch mit Tiefladern angeliefert; Problem sind die tlw. sehr tief reichenden Fundamente bzw. die Kosten…
@ Pit, wenn ich mich richtig erinnere, hatten die Züge keine „Notbereifung“, sondern wurden bei Halt einfach abgesetzt. Das Gewicht wurde bei Fahrt natürlich durch die Magnetkraft auf den Fahrweg übertragen…
Gruß
Horst
man hätte zwar von der Anlage einen guten Rundblick über die Landschaft, aaaaaber: Als Radweg ist sie definitiv nicht zu gebrauchen:
- zu schmal, insbesondere im Begegnungsverkehr
es müssten auf beiden Seiten Geländer montiert werden
es fehlen Auf-und Abfahrten
Dazu ist der Fahrweg in der Südkurve um 12° geneigt…!
Im übrigen handelt es sich nicht um einen Rundkurs, sondern - wie es Modellbahner lieben – um eine Strecke in Hundeknochenform!
Scherz beiseite: Ich bin schon „mitgeschwebt“ und habe auch mit einem Überlebenden des damaligen Unglücks gesprochen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid-Versuchsanlage_Emsland
Sogar an den Vermessungsarbeiten war ich in geringem Umfang beteiligt.
Der Abbau der Fahrwegsteile ist nicht das Problem; die wurden auch mit Tiefladern angeliefert; Problem sind die tlw. sehr tief reichenden Fundamente bzw. die Kosten…
@ Pit, wenn ich mich richtig erinnere, hatten die Züge keine „Notbereifung“, sondern wurden bei Halt einfach abgesetzt. Das Gewicht wurde bei Fahrt natürlich durch die Magnetkraft auf den Fahrweg übertragen…
Gruß
Horst
BvL und MeierGerhard52 mögen diesen Beitrag
Re: Neue Nutzung der Teststrecke?
So 28 März 2021, 11:34
Servus Horst!
Das kann gut möglich sein; vllt. war es ja auch "nur" die chinesische oder japanische Version. Ganz sicher wurde in dem Video aber gezeigt (und erklärt), dass die Magnetschwebebahn bis zu/ab einer gewissen Geschwindigkeit auf Rädern fährt; und erst bei höheren Geschwindigkeiten (> 150 km/h) abhebt. Die gezeigten Räder waren übrigens aus Hartgummi - Schienen gab es in dem Video nicht.
Natürlich finde ich das Video heute nicht mehr .... --> dafür habe ich einen Beitrag im Handelsblatt gefunden, dessen großkalibrige Überschrift (Japans Transrapid hat Räder) eigentlich Alles sagt; und wenn man da Datum eines online-Beitrags/-kommentars als Basis nimmt, stammt "das Original" aus 2013 (wie auch das Video?).
Wie gesagt, ich kann mich noch genau an das Video erinnern, wo eben gezeigt wurde, wie sich die Magnetschwebebahn beim Erreichen des Bahnhofs auf ihre Räder absenkt. Der Kommentator hat noch extra die Gummiräder angesprochen, weil sie - im Gegensatz zu Stahlrädern auf Stahlschienen - einen wesentlich höheren Komfort für die Fahrgäste bieten <-- während die Bahn schwebt, gibt es ja auch kein Rucke(l)n und Stoßen.
Pfiat Di´
Pit
PS: Durch den Zeitungsartikel hat sich die Frage "chinesisch oder japanisch" ja wohl geklärt.
Das kann gut möglich sein; vllt. war es ja auch "nur" die chinesische oder japanische Version. Ganz sicher wurde in dem Video aber gezeigt (und erklärt), dass die Magnetschwebebahn bis zu/ab einer gewissen Geschwindigkeit auf Rädern fährt; und erst bei höheren Geschwindigkeiten (> 150 km/h) abhebt. Die gezeigten Räder waren übrigens aus Hartgummi - Schienen gab es in dem Video nicht.
Natürlich finde ich das Video heute nicht mehr .... --> dafür habe ich einen Beitrag im Handelsblatt gefunden, dessen großkalibrige Überschrift (Japans Transrapid hat Räder) eigentlich Alles sagt; und wenn man da Datum eines online-Beitrags/-kommentars als Basis nimmt, stammt "das Original" aus 2013 (wie auch das Video?).
Wie gesagt, ich kann mich noch genau an das Video erinnern, wo eben gezeigt wurde, wie sich die Magnetschwebebahn beim Erreichen des Bahnhofs auf ihre Räder absenkt. Der Kommentator hat noch extra die Gummiräder angesprochen, weil sie - im Gegensatz zu Stahlrädern auf Stahlschienen - einen wesentlich höheren Komfort für die Fahrgäste bieten <-- während die Bahn schwebt, gibt es ja auch kein Rucke(l)n und Stoßen.
Pfiat Di´
Pit
PS: Durch den Zeitungsartikel hat sich die Frage "chinesisch oder japanisch" ja wohl geklärt.
Re: Neue Nutzung der Teststrecke?
So 28 März 2021, 23:41
Hallo zusammen,
Bei Flugzeugen gibt's das ja schon, siehe Beispiele für den Bodeneffekt bzw. hier.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
vielleicht hatten die Chinesen beim abkupfern die Pläne nicht richtig gelesen und statt einer Magnetschwebebahn einen Luftkissen- bzw. Bodeneffekt-Zug gebaut. ;-)Pit schrieb:(..) und erst bei höheren Geschwindigkeiten (> 150 km/h) abhebt
Bei Flugzeugen gibt's das ja schon, siehe Beispiele für den Bodeneffekt bzw. hier.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
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