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Aedelfith
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Neuauflage Waldisenburg (Westf) Empty Neuauflage Waldisenburg (Westf)

Mi 29 Mai 2019, 17:35
Servus Leute, kleine neue Info zur Neuen Anlage:

Zu den Gleisplänen:
Basis ist der Bahnhof Sprockhövel, nördlich von Wuppertal und südlich-westlich von Hattingen, sowie die Zeche Alter Haase in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof.
Gleislängen sowohl im Bahnhof, als auch von der Zeche sind maßstäblich, lediglich bei der Zeche musste ich aufgrund deren Lage in Relation zu den Plattengrenzen verzichten.
Dies wird auf einer Anlagenhöhe von 150-160cm dargestellt. Unterhalb der Zeche Alter Haase sowie des Bahnhofes Sprockhövel befindet sich der Schattenbahnhof Bredenscheid/Bochum Dahlhausen auf einer Höhe von 130cm.
Unterhalb von diesem Sbhf befindet sich auf 100cm Höhe der Sbhf Wuppertal-Wichlinghausen und gegenüber davon, unterhalb von Sprockhövel auf einer Höhe von 100cm der optionale Shbf Wuppertal-MIrke, bzw gegenüber von ihm und durch eine Trennwand getrennt die Strecke zwischen dem Bahnhof Schee und Wuppertal WIchlinghausen mit dem Hp Wuppertal-Nächstebreck in der Ausführung um 1920 (daher die zweigleisige Strecke)
Die beiden Sbhf auf Ebene 0 (Bredenscheid/Dahlhausen) sowie der Sbhf WIchlinghausen/MIrke und die Strecke Nächstebreck auf Ebene -1 werden jeweils über 2 Wendeln mit dem R5 erreicht

Betriebliches:
Kohlenzugverkehr von und zur Zeche Alter Haase wird, wie beim Vorbild über den Bahnhof Sprockhövel abgewickelt. Heißt die Leerzüge, kommen von Bochum-Dahlhausen mit Lokomotiven der Br 44 und 50 in den "Übergabebahnhof" Sprockhövel (Oberhalb von Gleis 3, dort speziell die Gleise 4-6). Von dort aus setzt sich die DB Lok vor den Wagenverband und drückt den Zug über ein Ziehgleis zu den Verladegleisen der Zeche. Nach dem Abkuppeln seltzt sie sich dort vor einen vollen Kohlenzug und zieht diesen zurück nach Sprockhövel um dort Kopf zu machen um später die Kohlen Richtung Bochum-Dahlhausen abzufahren. Gleiches Spiel findet statt wenn es sich um Materialzüge für die Zeche handelt (Grubenholz etc.). Diese Bedienung erfolgt dann, ganz dem Vorbild folgend mittels einer Sperrfahrt (Hg gezogen 25km/h, geschoben 20 km/h ) zwischen Sprockhövel und Alter Haase statt. Heißt die Strecke wird gesperrt und wird erst wieder freigegeben, sobald sich die Sperrfahrt in der Awanst eingeschlossen hat.
Gleis 7 im Bhf dient dem Gleisanschluss der Firma Hauhinco, ein Zulieferer für den Bergbau. Das Gleis in Verlängerung zu den Gleisen 4-6 führt ebenfalls zu einem Firmenanschluss für Zechenbedarf (entweder eine Nachfolgeunternehmen von D & H Metallverarbeitung oder die Firma selbst, gegoogelt über Google Maps)
Die Güter für SProckhövel selbst werden über die Ladestraße, die Seitenrampe sowie die kombinierte Kopf- und Seitenrampe umgeschlagen.
Den Personenverkehr betreffend hängt es von der Zeit ab. Da der Bahnhof und Umfeld im Zustand um 1920 (im Hinblick auf die Straßenoberflächen etc.) dargestellt wird, kann ich von der KPEV über die DRG bis Mitte 60ziger alles fahren lasse. Also gemischter Spielbetrieb, aber auch Epochenreiner Zugverkehr. Das bedeutet das während der Reichsbahnzeit auch Eilzüge am Bahnsteig gehalten haben, wohingegen nach dem 2 Weltkrieg die Strecke nur noch vom Nahverkehr und Güterverkehr befahren würde und einzelne Umleiter.
Aus dem Grunde führe ich die Strecke Schee nach Wuppertal WIchlinghausen über WUppertal-Nächstebreck auch zweigleisig aus.

Weiterführender Gedankengang
Worüber ich mir derzeit den Kopf zerbreche: Ob ich Sprockhövel nicht vllt noch ein kleines BW, bzw besser gesagt Lokstation mit einem zweiständigen Schuppen spendieren soll.
Lasst euch ebenso nicht von den Gebäuden irritieren, die habe ich einfach für mich selbst mal eingefügt um das für mich mal besser mit den Längen in Relation setzen zu können. Dazu sei noch gesagt: Das Blaue soll die Ruhr im Anschnitt darstellen, die Straße links vom Bahnhof ist die B51 die mittels Bü über die Gleise geführt wird. Rechts vom Bhf ist ein Weg der mittels Unterführung unter den Gleisen lang geführt wird. die restlichen Straßenverläufe sind fiktiv, an der Zeche dachte ich an einen Schrankenposten und dort, wo die beiden Bauernhöfe sind und die Straße über die Schienen führt dachte ich an eine Straßenbrücke. Aber all das, ähnlich wie der Radius vom Gleisbogen an der rechten Bahnhofseinfahrt/-ausfahrt Richtung Zeche werden später auf der Platte genau evaluiert. Sind alles nur ungefähre Verläufe, plane diese in 1 zu 1 lieber. Das ist einfach genauer und man kann sich einen besseren Überblick verschaffen. Und wenn das dann alles erst fix ist, werden die Trassenbretter, bzw Straßenbretter und Bretter für die Hausgrundflächen ausgesägt. Wollte mich da ja an die Vorgehensweise von Josef Brandl halten.
Zuletzt die Frage in die Runde, bzw wer damit Erfahrung hat: Ist ein sequentieller Sbhf besser, oder einer mit festen Gleislängen für fest zugewiesene Züge.


Hier mal die entsprechenden Bilder. Zuerst Sprocktown mit Lokstation

Neuauflage Waldisenburg (Westf) Adaptionsprockhvel6.2u4jhq


NUn ohne

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Es folgt der Sbhf Brednescheid

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Und zuletzt der Sbhf MIrke/wichlinghausen und die Strecke Nächstbreck

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Gruß
Stephan
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Fr 07 Jun 2019, 20:32
Hallo Stephan,
das hört sich nach einem wohldurchdachten Projekt an. Und sieht auch sehr vielversprechend aus.
Ich bin gespannt auf weitere Bilder und Berichte vom Fortschritt in Waldisenburg (Westf).

Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Sa 08 Jun 2019, 10:33
Moin moin, Stephan,

Deine Frage am Ende des Textes habe ich zunächst übersehen; das wird den Kollegen sicher genau so ergangen sein, ansonsten hättest Du ja bereits jede Menge Zuschriften bekommen… ;-)

Ich bin grundsätzlich für eine flexible Belegung der Abstellgleise in den Schattenbahnhöfen.
Bis auf wenige Ausnahmen handhabe ich das jedenfalls so.
Die Ausnahmen sind z.B. meine beiden Ganzzüge aus Kesselwagen bzw. Erzwagen, die besonders lang sind und nicht überall geparkt werden können. Die haben eigene Gleise.

Ich habe meinerseits auch Fragen: Die zweigleisige Strecke (lila) erscheint auf den ersten beiden Plänen nicht. Ist diese nicht teilweise oberirdisch? Welche der Schattenbahnhöfe liegen denn in welcher Höhe?

Gruß
Horst
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Sa 22 Jun 2019, 20:36
Hallo Stephan,

da ich auch an einer Ruhrgebietsanlage baue, ist Dein Projekt sehr interessant für mich. Insgesamt gefällt mir das alles sehr gut!
Hier ein paar Fragen/Vorschläge:
Willst Du das Verbindungsgleis (Ziehgleis?) zwischen Alter Haase und dem Bahnhof Sprockhövel (der Gleisbogen ganz rechts in grün) nicht lieber zweigleisig gestalten? Wenn ich Dein Betriebskonzept richtig verstanden habe könntest Du so einen gleichzeitigen Personen- und Werksverkehr betreiben. Damit wäre mehr Betrieb auf der Anlage. Es sei denn natürlich, dass ist so Vorbildgerecht und damit unbedingt gewollt?
Das kleine BW in Sprockhövel  passt doch super dorthin - rein damit!
Enthält der Sbhf Brednescheid tatsächlich eine Drehscheibe? Ist das sinnvoll in einem nicht direkt einsehbarem Bereich?
Mit Schattenbahnhöfen habe ich noch wenig Erfahrung, aber meine Ganzzüge werden alle in jedes der Abstellgleise passen. Da diese in einer Kurve liegen gibt es mit der Länge keine Probleme.

Viele Grüße und Glück Auf!
Dennie
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Fr 28 Jun 2019, 15:11
@ Hans, die werden kommen, jedoch nicht vor September/Oktober. Zunächst muss Monatg erstmal der Sperrmüll kommen, dann müssen noch ein paar Dinge auf dem ehemaligen Wäscheboden verräumt werden, Leuchtstoffröhren angeschlossen und im Anschluss der Boden mit Laminat gemacht werden, 2 Ecken noch gedämmt und die Wände mit Rigipsplatten (als Unterlage für den Hintergrund) versehen werden. Und das reicht auch bei den sommerlichen Tempertauren. AN der Bahn selbst geht es im Herbst los, vllt auch früher je nach Temperaturen, Lust und Laune und wie ich mit den Vorarbeiten vorran komme.
Zumal ich ehrlich bin, je nach dem welche Schichten ich auf dem Stellwerk hatte, bin ich auch mal froh fünfe gerade sein zu lassen :-D Seitdem ich auf dem STellwerk hock bin ich auch mal froh nichts von ner Eisenbahn zu sehen :-D Vorallembei den Temperaturen wenn die Sicherungstechnik uns per Anzeigen im STellwerk sinngemäß sagt "Nö, um ordnungsgemäß zu arbeiten ist es mir zu warm, seh zu wie du mit deiner RIchtlinie die Güterzüge (bin auf nem reinen Güterzugstellwerk) weiter fahren lässt. Reicht derzeit von nicht umlaufenden Weichen (die Hitze trocknet schnell das Schmierfett auf den Gleitlagern aus) und Gleisverferfungen durch Längsausdehnungen der Schienen mit dadurch bedingen Langsamfahrstellen (führt zum Ausstellen von Befehlen) über Auflösestörungen (Hitzestau in den Relaisräumen) sowie Buschbränden und bekloppten Jugendlichen die von der Rheinbrücke bei Moers (Strecke Duisburg Meiderich - Abzw Meerbeeck) aus in den Rhein springen -.-



@ Horst hab mich nun für sequentielle Schattenbahnhöfe entschieden. Die sollten sich mit ner Streuerung (tendiere derzeit zu TC) recht gut umsetzen lassen, wenn ich der Anleitung glauben darf.

Die Lila Strecke ist die Strecke zwischen Schee und WUppertal Nächstbreck. Den Bhf Schee habe ich ja nicht dargestellt aber dieser lag zwischen Sprockhövel und Nächstbreck und fungierte als Trennungsbahnhof. In den 20ziger Jahren war die Strecke zweigleisig ausgebaut, daher die derzeit geplante 2 Gleisige Umsetzung davon. Von der Höhenentwicklung folgendes

Sprockhövel + Alter Haase 150 cm
Sbhf Bredenschied 125 cm
Uppertal Nächstbreck mit Sbhf Mirke/WIchlinghausen 100 cm (getrennt durch Trennkulisse)


@Dennie, die Gleise entsprechen fast dem Vorbild. Lediglich die Anbindung von der Zeche habe ich getauscht [nach Vorbild müsste die Ausfahrt/EInfahrt zur Zeche in die andere Richtung zeigen. Daher fuhren beim Vorbild fuhren die leeren Züge bis Sprockhövel. Dort wurde Kopf gemacht und nach einer Streckensperrung die Zeche durch die DB Loks selbst bedient indem sie als Sperrfahrten bis zwischen Abzw Alter Haase und den Bf Bredenscheid fuhren.
Aber das wäre blöde, wenn nun, je nach Wagenart ein 20-30 Wagenzug in der Wendel stehen bleibt um dann den Zugverband in Richtung Zeche zu drücken. Von der Entgleisungsgefahr mal abgesehen. Daher habe ich halt die Weichenverbindung so gelegt, das der Zug, wie beim Vorbild zwar in Sprockhövel Kopf machen muss, aber die Zeche ein ausreichend langes Ziehgleis im sichtbaren erhielt, worüber dann auf die beiden Verladegleise der Zug gedrückt wird.
Zur Drehscheibe: Denke mit 25 cm lichter Höhe sollte das kein Problem sein, dort Lokwechsel vorzunehmen.

Beste Grüße
Stephan
Grubenlicht
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Neuauflage Waldisenburg (Westf) Empty Re: Neuauflage Waldisenburg (Westf)

Mo 01 Jul 2019, 21:51
Hallo Stephan,

dann viel Erfolg und Durchhaltevermögen auf dem Stellwerk und beim Bau der Anlage! Halte uns auf dem laufenden. Ich kann schon verstehen, wenn man irgendwann die Nase voll hat. Wenn man sein Hobby zum Beruf macht muss man sich meistens ein neues Hobby suchen.
Noch ein Nachtrag zur Anlage: Toll sind auch die beiden Bauernhöfe. Falls sich jemand wundert: Bauernhöfe und Ruhrgebiet? Passt das zusammen? Ja, das gab und gibt es! Im Ruhrgebiet liegen manchmal Anlagen der Schwerindustrie, Wohngebiete und landwirtschaftliche Betriebe in unmittelbarer Nachbarschaft. Dieser Kontrast ist für den Modellbauer natürlich sehr interessant.

Glück Auf,
Dennie
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