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Englishman
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Di 16 Apr 2024, 12:53
Da es in Deutschland möglich ist einen Stromnetzstecker um 180 Grad zu drehen was bei einigen Trafos auf einer Anlage Schwierigkeiten machen könnte wenn die nicht, z.B. nach dem Putzen nicht gleich eingesteckt werden.
Nun würde ich vorschlagen:
Kauft Euch über Amazon ein Verlängerungskabel mit Anschlussleise von England und dazu so viele UK Stecker wie Trafos. Die Netzspannung in UK und Deutschland sind gleich, aber der Englische Stecker hat drei Zinken und das Umdrehen des Steckers ist somit nicht möglich. Dann einfach den UK Stecker an dem Verlängerungskabel für einen Deutschen ersetzen, und an jedem Trafo den bestehenden Deutschen Stecker durch einen UK Stecker ersetzen. Die UK Stecker sind üblich mit einer austauschbaren 5 - oder 13 Amp Sicherung versehen. Ich würde für einen Stecker mit 13Amp gehen.
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Re: Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Mi 17 Apr 2024, 11:18
Servus und Willkommen im Forum!

Die Idee mit den englischen Steckern ist nicht schlecht, aber .... um an einem Netzanschlusskabel ´rumzubasteln braucht es doch eine gewisse elektrische Aus-
bildung/Kenntnisse. Das sind immerhin die 230V~ und nicht die spielerische Sekundärseite der Trafos mit max. 16-20V~ (Märklin). Wer sich nicht an die
230V~-Seite heranmachen will, kann auch einfach eine Steckdosenleiste mit eingebautem Ausschalter verwenden. Dann muss man nicht die Stecker ziehen und
kann mit einem Schaltvorgang (= Not-Aus) alle Trafos (= die gesamte Anlage) aus- und später wieder einschalten.

Grüße
Pit

PS: Ich hatte für meine Riesenanlage, die mittlerweile ja nicht mehr realisiert wird, an eine feste Verkabelung unter der Anlage gedacht, und dafür an einigen zentralen
Punkten sogar eigene Not-Aus-Schalter vorgesehen; alle Steckdosen unter der Anlage blieben immer fest verdrahtet, bzw. auch die Trafos würden nicht ausgesteckt.

Zur Verdeutlichung noch ein Bild vom Aufbau eines, der vorhin erwähnten, zentralen Stützpunktes (4 Trafos + 4 Delta Controls (als Booster) fest verdrahtet); der Not-Aus-Schalter fehlt hier aber noch; dafür habe ich aber zu Testzwecken einfach ein Stück Kabel mit einem Stecker versehen und an eine Steckdose angeschlossen ... alle Komponenten der Modellbahn werden ausschließlich an den weißen Steckdosen (im Bild unten) angeschlossen.
Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Grozer19

Die ("oberen") Braunen (eigener Stromkreis) sind/waren für Elektrowerkzeuge oder eine Beleuchtung unter der Anlage gedacht. Und an der "Platte" könnte man noch diverse Decoder (Signale, Weichen, etc.) anbringen und ebenfalls fest verdrahten.

PS-Nachtrag: Ich bin ausgebildeter Elektriker und habe daher keine Angst vor 230V~ (oder sogar noch mehr (theoretisch darf ich sogar Anlagen bis 1 kV "bearbeiten)).
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Englishman
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Re: Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Mi 17 Apr 2024, 15:20
Also ich will hier in keinster Weise ein unwissendes, unsicheres Herumbasteln vorschlagen. Vielleicht bin ich ein Bisschen verwöhnt wenn's zum Anschluss von z.B. Gerätesteckern kommt, weil, wenn man hier einen Stecker kauft zuerst einmal eine unmissverständliche Anleitung beiliegt und dann wird auch gesagt, dass wenn man unsicher ist, einen Elektriker zu befragen.
Es ist befreiend wenn man nicht für jede Kleinigkeit die man weiss wie sie zu behandeln, nicht immer gleich ein studiertes Zertifikat haben muss. Ich würde mich nie an die 'Ring Mains' (also das im Haus verlegte Hauptnetz) oder sogar mich an Drehstrom zu Schaffen machen.
In meinem Haushalt habe ich Verlängerungskabel Sicherheitsgemäss angeschlossen mit Englischem Stecker und Deutschen Ausgängen, da ich nicht an jedem Gerät das von Deutschland kommt einen neuen Stecker anbringen will (auch nützlich wenn Besuch von Deutschland kommt, besonders dan wenn einige Handy geladen werden müssen usw.
Dann habe ich auch ein Verlängerungskabel mit Deutschem Stecker und Englischen Ausgängen, das ich mitnehme wenn ich nach Deutschland reise und dort mein Telephonladegerät, den Laptop u.A. das Englische Stecker hat Einzustecken ohne dann mit Reiseadaptern rumfummeln zu müssen.
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Re: Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Mi 17 Apr 2024, 18:02
Hallo,

Pit schrieb:Die Idee mit den englischen Steckern ist nicht schlecht, aber (..)

... eine einfache Markierung an den relevanten Steckern tut's auch.
In meinen Jugendjahren hatte ich einige/viele Trafos für die damaligen analogen Tischbahning-Anlagen. Die Winkel-Stecker der größeren 32VA-Trafo hatten die Phasengleichheit der großen Trafos zum Kinderspiel gemacht. Und der normale Stecker an dem kleinen 16VA-Trafo musste nur ein einziges Mal markiert werden und schon war alles klar. Kein Problem mehr mit Phasengleichheit, nicht nur beim Reinigen nicht, sondern auch nicht beim damals nicht seltenen Ab- und irgendwann späteren Aufbau.

In der Digital-Zeit ist die Phasengleichheit sowieso nicht mehr relevant.

Und zur Frage der Sicherung im Stecker: Ist "nice to have", aber wozu? DIe Märklin-Trafos sind kurzschlußfest, die brauchen keine zweite Sicherung im Stecker, die bekommt man nicht kaputt.

Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Re: Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Mi 17 Apr 2024, 20:12
Hallo zusammen,

nun erklärt mal einem Unwissenden, wie ich herausfinde, wierum der Stecker gedreht werden muss, damit es nicht zu einer ungeliebten Überraschung kommt?
Ich habe meine analogen DC-Trafos an einer Steckerleiste, die mit einem Schalter versehen ist, eingesteckt. Normal kann dann ja nix passieren, aber bei Wartungsarbeiten kann es ja schon mal sein, dass nur ein Stecker gezogen wird. Allerdings sind meine Stromkreise auf der Anlage getrennt. Somit denke ich, dass nichts passieren kann.

Grüße von Axel
HansK
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Re: Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Mi 17 Apr 2024, 22:22
Hallo Axel,

Axel schrieb:Somit denke ich, dass nichts passieren kann
Nein, wenn die Stromkreise getrennt sind kann dann nix passieren.
Aber das ist eine andere Situation.
Wenn die Stromkreise verbunden wären und dann bei einen Trafo der Stecker nicht mehr stecken würde, dann hättest Du (theoretisch) die Netzspannung an dem besagten Stecker. Deshalb: Keine Stromkreise verbinden!

Die andere Frage ist, wie man merkt, wenn keine Phasengleichheit besteht.
Merken tut man wenn's falsch ist, wenn z.B. eine Lok die Trennstelle zwischen zwei analogen Stromkreisen überquert. Dann sind für einen kleinen Moment die Stromkreise und damitr die Trafos verbunden.
Wenn die Phasengleichheit besteht passiert nix.
Wenn nicht, dann gibt es entweder einen Kurzschluß oder der Trafo meckert irgendwie anders. Sorry, ich weiß nicht mehr genau, wie es sich äußerte, es ist mind. 40 Jahre her, dass ich das Problem das letzte mal hatte.
Zum Schluß hatte ich bei Bedarf, also im "ich will prüfen, ob Phasengleichheit besteht"-Fall, die Trafos mit ein zwei kurzen Kabeln parallel geschaltet. Und dann beide auf die gleiche Fahr-Spannung eingestellt, also z.B. den Regler auf Mitte.

Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos Empty Re: Vorschlag zur sicheren Phasengleichheit der Trafos

Sa 20 Apr 2024, 12:22
Naja, bei den heute üblicherweise verwendeten Schalt-Netzteilen für Handys, Laptop, sonstige Elektronik, etc. ist es egal wie ein Stecker eingesteckt wird. Der Spannungsausgang wird immer per Elektronikbeschaltung  aus dem Netzgerät/Lagegerät Plus/Minus-potentialgerichtet ausgegeben. Da bringt ein Stecker drehen nichts.
Bei einem Trafo mit nachgeschalteten Brücken-Gleichrichter braucht man ebenfalls nicht auf die primärseitige Phasengleichheit (siehe oben)zu achten.

Anders sieht es bei den alten M-Komponenten CU6021, 6002, 6015, etc. durch die interne Beschaltung für CU + Booster aus, weil hier keine galvanische Trennung von 19VAC-Speise- und digitaler Fahrstromversorgung besteht. Da wird ein Phasengleicher Anschluss notwendig, wenn zusätzlich zur CU auch ein Booster für den Fahrstrom eingebaut wird. An Trennstellen kann hier durch den Schleifer ein Kurzschluss zwischen den beiden Fahrstrombereichen entstehen. Deshalb empfiehlt Tante M immer Wippen einzusetzen.

Wenn mehrere Trafos, die mit gemeinsamen sekundäre Masseverbindung verdrahtet wurden, ist zwingend auf Phasengleichheit zu achten.
Bei getrennter Verwendung von Trafos ist eine unterschiedliche Phasenlage unkritisch.

Bei AC-Trafos bzw. bei meinen früheren Tante-M- Komponenten habe ich einfach nach Prüfung der Phasenlage (Sekundärseitig) die primären Stecker (Schucko oder Euro) farblich gekennzeichnet und in einer gemeinsamen Mehrfach-Steckdosenleiste gemeinsam schaltbar ausgeführt.

Weitere Infos siehe nachfolgende Links:
https://www.stayathome.ch/trafos.htm
https://www.stummiforum.de/t136947f21-Netzstecker-Polarit-t-1.html

Weitere Infos siehe nachfolgende Links:
https://www.stayathome.ch/trafos.htm
https://www.stummiforum.de/t136947f21-Netzstecker-Polarit-t-1.html

PS: Was ich aber auch schon festgestellt hab, dass z.B. Tischlampen die per Berührung  schaltbar sind, nicht funktionieren, je nach dem der Stecker eingesteckt wurde. Wenn man diesen um 180° umgedreht einsteckt, funktioniert die Beleuchtung.

Gruß Michael
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