Heute Auto gefahren ....

..... und dabei an gute alte Zeiten gedacht?

Hallo zusammen,

dieses Filmchen ist mir gerade begegnet.
Keine Ahnung, ob für Youtube nachvertont oder mit  Originaltext.
Soviel Satire ist man aus unserer Kindheit eher nicht gewohnt.
Ich find's jedenfalls sehenswert:



Gruß,
Robert

Hallo Robert,

ich habe zwar erst 1971, also mit 19 Jahren meinen Führerschein gemacht, aber diese Regeln hat mir meine Fahrschullehrerin nicht beigebracht.
Bei ihr wusste ich nie wohin ich schauen sollte. Auf die Straße oder auf ihre hübschen Beine, da sie immer einen Minirock trug.

Gruß Eugen

Super!
„Dorthin deutet, wo bei anderen das Gehirn verborgen ist“
Tolle Formulierung!!

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Aha Epoche 3, da war die Welt noch in Ordnung.

Gruß
Jörg

Servus Robert!

Köstlich  , erinnert mich stark an den 7. Sinn; auch wenn´s da nicht ganz so satirisch formuliert wurde. Aber mir ist eine Sendung im Kopf geblieben, wo sich über Frauen (@Eugen - damals schon eine Fahrlehrerin!?) am Steuer lustig gemacht wurde ...... <-- auf youtube gibt´s eine ganze Reihe von Folgen des 7. Sinn zum Thema Frau am Steuer.

Pfiat Di´
Pit

PS: Wenn ich als Ösi wieder - nur ein klein wenig  - auf unsere "großen, ach so tollen Nachbarn" losgehen darf; speziell zum Thema Auto fahren .....

@Eugen - versuch´ Dich zu erinnern, was Dir die Fahrlehrerin zum Thema Spurwechsel "erzählt" hat?!??? Für mich scheint es so zu sein, dass es in deutschen Fahrschulen heißt - wer 1x (max. 2x) blinkt¹⁾, darf die Fahrspur wechseln <-- auch wenn er nur mit z.B. 80 km/h auf der Autobahn dahinzuckelt und sich von hinten - schon in kurzem Abstand - ein deutlich schnelleres Fahrzeug nähert! Was glaubst Du, wie oft mir das schon passiert ist; und nur mit sehr viel Glück und weit vorausschauender Fahrweise ("ich kenne meine Pappenheimer") konnte ich bis dato (schwere) Unfälle vermeiden.
Gleiches gilt auch für das Einreihen vom Beschleunigungsstreifen auf die Autobahn/Schnellstraße. Warum diese Spur wohl Beschleunigungsstreifen heißt und stets mit dem Verkehrszeichen "Achtung Vorrang geben" beschildert ist????? Autos mit deutschem Kennzeichen schneiden sich gewaltsam, bei der allerersten Möglichkeit (meist gibt es hier sogar noch eine  durchgezogene Sperrlinie zwischen den Fahrspuren), in die rechte Spur der Autobahn; egal wie langsam sie noch unterwegs sind. Normalerweise wechselt man - wenn möglich - von der rechten auf die mittlere/linke Fahrspur, um einem auffahrenden Auto auch diese Möglichkeit zu geben <-- aber (sorry), wenn ich erkenne, dass das ein Wagen mit deutschem Kennzeichen ist, dann bleibe ich schön auf der rechten Spur; ich weiß ja, was gleich kommen soll/wird (blink und ein ´rüber erzwingen! Aber nicht mit mir; da kommt der Oberlehrer durch). Ich werde zwar nicht langsamer (um zu blockieren), aber sicher auch nicht schneller! --> Der "Piefke" könnte ja seine Geschwindigkeit ändern (schneller/langsamer werden) um eine adäquate Lücke im fließenden Verkehr zu finden/nutzen zu können; aber das wird offensichtlich in deutschen Fahrschulen auch nicht gelehrt.

Ganz besonders interessant war´s, als ich mit einem deutlich "untermotorisierten", japanischen Reiskocher mich auf den deutschen Autobahnen hinter BMWs und/oder Porsches hängen konnte; von Mindestabstand einhalten war wegen des benötigten Windschattens absolut keine Rede; und außerdem ......
Hielte man als gewissenhafter Autofahrer den vorgeschriebenen, halben Tachoabstand auch nur ansatzweise ein, zwängen sich diese erwähnten "Kurzblinker" doch rücksichtslos auch noch in die kleinste Lücke (egal wie groß der Geschwindigkeitsunterschied ist!!! <-- das ist lebensgefährlich) <-- da kann ich "Stoßstangenkleber" durchaus verstehen, auch wenn das natürlich ebenso sehr, sehr gefährlich ist; zum Teil meine ich mich zu erinnern, dass wir damals mit einem Abstand von einer guten Wagenlänge mit annähernd 200 km/h unterwegs waren; mit mehr Abstand hätte mein Wagen keine 200 km/h erreichen können (Luftwiderstand bei damals nur 95 PS Motorleistung).

Also bitte, regt Euch ja nicht mehr über die Holländer mit den Wohnanhängern auf! Die sind, ob des Anhängers zwar langsam, aber meist besser am rechten Fahrstreifen unterwegs, als die Verkehrsteilnehmer aus dem gezeigten Video; außer sie starten gerade ein "Elefantenrennen" (bekannt von LKWs) um mit einem Wohnanhänger dann doch auch einmal zu überholen. Ich muss mich in dieser Hinsicht ja selbst als totalen Raser bezeichnen --> PKW mit ausreichend Motorleistung + (holl.!) Pferdeanhänger (z.T. sogar mit 2 Pferden beladen) wurde von mir eigentlich immer mit 100 km/h (und auch deutlich mehr (Anhänger leer = 140 km/h) über die Straßen gejagt). 1x hat mich auch ein Polizist angehalten - ich dachte schon: "Oh, das wird jetzt teuer!". Aber er wollte nur wissen, wo (bei welchem Händler²⁾) ich den Anhänger gekauft hätte, der so ruhig hinter dem PKW nachlief (damals ~ 110 km/h auf einer Landstraße; und ich habe überholt, was das Zeug hielt!. Leider sind dann alle überholten "Schleicher" wieder an mir vorbeigefahren, und ich musste im Laufe der Weiterfahrt erst wieder "Boden/Positionen gutmachen" um frei fahren zu können.

1) Blinkerhebel ´runterdrücken und ´rüber; ein Blick in den Rückspiegel erübrigt sich - der Fahrer hat doch geblinkt, und wer blinkt hat Recht/Vorrang --> irrwitzig, und auch völlig egal ob in der Stadt oder auf der Autobahn!

2) Es war ein deutscher Händler, der mir für diesen holländischen 1 ¹/₂-Pferdeanhänger eine guten Verkaufspreis gemacht hatte. Ihr werdet Euch jetzt evtl fragen: "Wie kann man ein halbes Pferd transportieren?". Aber das ist im Pferdesport/Landwirtschaft eine gängige Bezeichnung für einen Anhänger, mit dem man ein ausgewachsenes Pferd (Stute, Warm-, oder sogar Kaltblut) mit einem Fohlen (dafür (Stute mit Fohlen) werden solche Anhänger meistens gebraucht) - oder zwei Kleinpferde (Ponys, Haflinger) - transportieren kann/darf (Gewicht, Platz in der Breite).

Hallo zusammen,

Pit schrieb:(..) dass es in deutschen Fahrschulen heißt - wer 1x (max. 2x) blinkt1), darf die Fahrspur wechseln (..)

Wenn jemand blinkt, dann ist es neumodisches Zeugs! Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, da war blinken beim Spurwechsel verboten oder zumindest verpönnt! Blinken war nur für's abbiegen!!!

Also nicht beschweren, wenn die Leute 1x blinken und dann wechseln. Es hätte schlimmer kommen können, nämlich Spurwechsel ohne blinken, so wie in der Epoche 3A (??) vor der betr. STVO-Reform.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Servus Hans!

HansK schrieb:Wenn jemand blinkt, dann ist es neumodisches Zeugs! Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, da war blinken beim Spurwechsel verboten oder zumindest verpönnt! Blinken war nur für's abbiegen!!!

Da muss ich mich jetzt als wahrer Blinkmuffel outen. Weil ich versuche möglichst oft auch in einen der Rückspiegel zu blicken, habe ich das Verkehrsgeschehen immer gut im Blick - wozu also blinken, wenn "hinter mir" weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen ist? Wem sollte ich einen bevorstehenden Spurwechsel anzeigen?
So ganz kann ich nicht behaupten, dass ich den Führerschein schon vor - oder gerade noch - in Epoche IIIa gemacht hätte; aber lang ist´s dennoch schon her.
Moderne Autos besitzen doch am Blinkerhebel schon die "Kurzblinkfunktion" (1x antippen und die Birne im Blinker wird 3x mit Spannung versorgt).

Pfiat Di´
Pit

PS: Noch ein Schmankerl zum Sicherheitsabstand ......
Es heißt doch immer: "Wenn der Vorausfahrende unvermittelt bremsen muss (sein Fahrzeug von jetzt auf gleich zum Stillstand bringt (wie soll das gehen??), können sie nicht einmal mehr reagieren und knallen ihm voll hinten d´rauf". --> Völliger (Beamten-/Polizisten-)Blödsinn, denn .....
- das vorausfahrende Fahrzeug kann auch nicht in - sagen wir - 0,x sec. von 200 auf 0 km/h verzögert werden; das ist physikalisch unmöglich
- wenn dieses Auto kein "undurchsichtiger" Kastenwagen(LKW ist, kann man als Hinterherfahrender doch auch durch die Scheiben dieses Fahrzeugs nach vorne sehen und das Verkehrsgeschehen beobachten/abschätzen --> gleich wird´s "krachen", weil da vorne ein Geisterfahrer entgegenkommt
- mit ständiger, ausreichender Vorausschau (und Rücksicht) kann man praktisch in derselben Zehntelsekunde bremsen, wie der Vordermann. Klar ist aber schon auch, dass dafür eine vermehrte Aufmerksamkeit erforderlich ist; u.U. muss man ja gar nicht bremsen, sondern kann - und da kommt die Rücksicht ins Spiel - noch, ohne zu blinken, die Spur wechseln/ausweichen; OK, OK - nicht unbedingt bei 200 km/h!
- welcher Kastenwagen/LKW kann schon eine Geschwindigkeit von 200 km/h erreichen? Und warum sollte man sich knapp hinter ein solches Fahrzeug "klemmen", wo man nicht nach vorne durchblicken kann? Am wenigsten gern fahre ich in der Stadt hinter solchen "Paketzustellern" her - man kann ja keinerlei vorausschauende, gleitende Fahrweise wählen, sondern muss sich der Fahrweise ("stop and go", keine gleichbleibende Geschwindigkeit oder angepasst an die Ampelphasen) des Vordermanns unterordnen; ich lasse mein Fahrzeug auch gerne ´mal rollen, wenn ich vor mir eine Ampel sehe, die entweder noch (länger) Rot zeigt, oder von der ich weiß, dass sie bald auf Rot umspringen (grüne Welle bei xx km/h) wird <-- der durchschnittliche Spritverbrauch gibt mir Recht; die Fachwerkstätten sind immer erstaunt, mit wie wenig "Sprudel" (lt. Bordcomputer) ich auskomme.

Pfiat Di´
Pit

Hallo Hans,

leider gibt es auch solche Idioten, welche behaupten dass sie nicht blinken weil es niemand angeht wohin sie fahren. Habe ich letztens im ARCD-Heft gelesen. Wie ich schon schrieb ich habe im März 1971 meinen Führerschein gemacht und da schon gelernt immer zu blinken. Auch wenn man wegen einem Hindernis, z. B. ein parkendes Auto am rechten Fahrbahnrand, kurz nach links ausweichen muss. Und so handhabe ich es auch heute noch. Und dass es eine Zeit gab wo blinken beim Spurwechsel verboten war ist Unsinn.

Gruß Eugen

Hallo zusammen

Eugen schrieb:Und dass es eine Zeit gab wo blinken beim Spurwechsel verboten war ist Unsinn.

Ich habe meinen 3er 1970 gemacht , da gab es noch keine Autobahn Pflicht, aber Blinken bei einen abbiegenden Vorfahrtstraße genau wie um ein Hindernis herumfahren.
Leider Vergessen das die meisten Fahrer wieder nach der Prüfung. Solch Blinkmuffel erlebt man immer wieder
Gruß Frank

Hallo ihr da draussen

Egal wie ihr es in Deutschland oder Österreich mit dem Blinker handhabt. Einfach immer dran denken, wenn ihr mal in der Schweiz unterwegs seid:
Den Blinker nicht stellen kostet bei uns 100 Franken Strafgeld.

Also, immer schön Blinken.

Mit Gruss Bernhard

An die Blinkmuffel,

wenn ich in der Fahrstunde den Blinker setzte obwohl weit und breit kein anderer Verkehrsteilnehmer zu sehen war,
fragte mein Fahrlehrer auch: Für wen blinkst du denn jetzt? Das interessiert kein Schwein!
Aber wehe, ich vergaß es im "normalen" Verkehr. Da gab's einen richtigen Anschiß.
Später wurde mir bewußt, daß der Sinn dieser Erziehungsmaßnahme wohl war, den Verkehr immer im Auge zu haben.
Auch wenn da gerade keiner war.
So halte ich's auch noch heute.
Wenn da keiner ist, den es interessieren könnte, dann bin ich auch faul.
Ansonsten halte ich es für angebracht meine Absichten auch anderen mitzuteilen.
Es nützt meist nichts, schadet aber auch nicht.

Pit schrieb:wozu also blinken, wenn "hinter mir" weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen ist? Wem sollte ich einen bevorstehenden Spurwechsel anzeigen?

Vielleicht dem vor Dir?
Vielleicht kommt der auch gerade auf die Idee einen zu überholen und schert dann ohne zu blinken aus .......

Und dann noch darauf vertrauen, daß man in derselben Zehntelsekunde wie der Vordermann reagiert.  Puuhh.

Meine Lebenskilometerleistung bewegt sich im siebenstelligen Bereich.
Ich habe schon etliche Pferde kotzen gesehen.

Vor Jahrzehnten begegnete mir auf einer Motorradtour (in Östereich) ein Plakat am Straßenrand:
"Fahr nicht schneller als dein Schutzengel fliegen kann".
Dem Kerl sollte man ruhig etwas Arbeit abnehmen.

Das ist so ein Thema, das ganze Stammtischabende füllt.
Hauptsache, jeder kommt mit seinem Verhalten gut über die Runden.

Gruß, Robert

Servus!

Robert schrieb:wenn ich in der Fahrstunde den Blinker setzte obwohl weit und breit kein anderer Verkehrsteilnehmer zu sehen war,
fragte mein Fahrlehrer auch: Für wen blinkst du denn jetzt? Das interessiert kein Schwein!
Aber wehe, ich vergaß es im "normalen" Verkehr. Da gab's einen richtigen Anschiß.
Später wurde mir bewußt, daß der Sinn dieser Erziehungsmaßnahme wohl war, den Verkehr immer im Auge zu haben.
Auch wenn da gerade keiner war.
So halte ich's auch noch heute.

Ein Fahrlehrer, der versucht dem Schüler logisches, vor allem aber aufmerksames¹⁾ Fahren beizubringen - guter Mann . Diese "Erziehungsmaßnahme" deckt sich ja zu 100% mit meinem Fahr-/Blinkverhalten, wobei es den Vordermann (in der Stadt) überhaupt nicht interessiert, ob ich hinter ihm abbiege <-- Spurwechsel zum Zwecke eines Überholvorgangs ist da etwas ganz Anderes! <-- Da mache ich den Vordermann sogar per Hupe oder Lichthupe darauf aufmerksam (ist erlaubt und kein Drängeln!), dass ich jetzt an ihm/seinem Auto vorbeifahren möchte/werde, und ......#
er gefälligst auf seiner Spur zu bleiben hat, und auch nicht beschleunigen darf! ..... denn, ´mal ehrlich: "Wer schaut denn wie oft in einen Rückspiegel?". Ich behaupte jetzt einfach ´mal, dass 9 von 10 Autofahrern auch ohne Rückspiegel auskommen würden ..... tipp an die Autoindustrie: "Wie wäre es, Rückspiegel als aufpreispflichtiges Extra (nicht nur die elektr. Spielereien zu einem Wischi auf 4 Rädern)) anzubieten?". Neben dem (Auf-)Preis hätte ein auto ohne rückspiegel auch noch einen weiteren Vorteil zu bieten .....
sehr oft ist die linke Spur in einer baustelle für Fahrzeuge über 2m Gesamtbreite gesperrt; .... wird aber trotzdem von diesen dicken "Brummern" (SUV) befahren. Meine beiden letzten Fahrzeuge waren ohne aussenspiegel jeweils ~ 1,80m breit; mit spiegeln 1x 1,99m (uff) und aktuell 1,97m. Der wesentlich "kleinere" Wagen meiner Frau ist mit Spiegeln (Elefantenohren) sogar 2,02m breit; sie darf also in einer Baustelle nur hinter/zwischen den LKWs, auf der breiteren, rechten Spur nach-/dahintuckern.

Pfiat Eich
Pit

1) Aufmerksam bedeutet ja nicht nur ..... nicht einschlafen, sondern den Blick ständig zwischen Frontscheibe und Rückspiegeln schweifen zu lassen. Wenn man - wie ich (meistens) - etwas schneller unterwegs ist/sein will, muss man immer wissen was vor - aber auch hinter dem eigenen Fahrzeug - los ist. Und dazu dann, eine, durch was weiß ich wie viele gefahrene Kilometer (24 Jahre mit, im Schnitt ca. 30.000 bis 35.000 km)), einigermaßen geschulte, Vorausahnung²⁾ für das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer (Du kannst noch so gut fahren, wenn ein Anderer Dir in den Wagen kracht (bist auch Du u.U. tot!). Also immer auf div. Blödheiten Anderer gefasst/vorbereitet sein; dann bleiben unliebsame Überraschungen fast immer aus. <-- Für die anderen mitdenken!)). solche "Weisheiten" hat mir mein Vater (der ist mit unserem Familienauto (damals ein Ford Capri 1600 GT) auch ´mal eine Rally mitgefahren und war gar nicht so schlecht (ziemlich weit vorne sogar, mitten zwischen den Profis) platziert) mitgegeben, und ich hab´ sie im Rahmen der L17-Ausbildungsfahrten natürlich auch an unsere Kinder weitergegeben.
Vorausschauen bis zur Stoßstange des Vordermanns reicht im heutigen Straßenverkehr da niemals aus; aber auch schon früher nicht.

2) Wie oft kommt es vor, dass ich - wie ein Hellseher - das Fahrverhalten Vorausfahrender kommentiere (Der kommt jetzt sicher ´raus .... wechselt unmittelbar vor mir die Spur, obwohl er viel langsamer unterwegs ist).

Hallo Pit,

2) Wie oft kommt es vor, dass ich - wie ein Hellseher - das Fahrverhalten Vorausfahrender kommentiere (Der kommt jetzt sicher ´raus .... wechselt unmittelbar vor mir die Spur, obwohl er viel langsamer unterwegs ist).

als ich den Pkw-Führerschein 1971 (in einem VW Käfer) machte, kam es zu einer Situation in der ich vorausah, dass ein Schäferhund, welcher auf dem Gehweg am rechten Fahrbahnrand stand, mir vors Auto laufen würde. Genauso kam es dann auch. Ich machte eine Vollbremsung, denn ich wollte den Hund ja nicht überfahren. Meine Fahrschullehrerin war total überrascht und prallte mit dem Kopf gegen die Frontscheibe. Ihre Handtasche mit der sie beschäftigt war fiel auf den Wagenboden und der Inhalt fiel aus der Handtasche heraus. Erst wollte sie schimpfen, aber als ich sagte dass man auch als Fahrschullehrerin die Verkehrssituation und nicht die Handtasche im Auge haben sollte, war sie still. Gott sei Dank ist nichts passiert, denn Sicherheitsgurte gab es damals ja noch nicht.

Gruß Eugen