Ein Jahrhundert-Projekt

Hallo zusammen,
mit der Überschrift

Ein Jahrhundert-Projekt

und dem Text

Seit Ende 2020 sind die Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels vollendet. Alle drei neuen Alpen-Unterquerungen – am Gotthard, Lötschberg und Ceneri – sind damit in Betrieb und der so wichtige Vier-Meter-Korridor durch die Schweiz ist Realität geworden.

wird im neusten Märklin-Newsletter auf eine Leseprobe aus dem MM 03-2021 aufmerksam gemacht.

Hier geht's zum genannten Artikel.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

P.S.:
Zum Thread mit der Leseprobe Ein Jahrhundert-Projekt geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Tolle Einblicke entdecken - Märklineum-Anlage geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Miniaturwelt mit Maxi-Spaß geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Tosende Wasser geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Weiße Zauberwelt geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Auf Europas Schienen geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Großes Jubiläum (bei Spur Z) geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Prominenter Bahnhof geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Tierisch was los geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Grandiose Anlagen geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Hightech im Modellguss geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Der längste Reisezug geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Schneereich geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Obst und Wein geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Albatross im Detail geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Parallelwelten geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Detailreiche Welt geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Wasser gestalten geht es hier.
Zum Thread mit der Leseprobe Wohl geborgen geht es hier
Zum Thread mit der Leseprobe In Stein gehauen geht es hier.

Hallo Hans

Die Schweiz baut mit Steuergeldern, ohne einen müden Euro Zuschuss aus der EU, einen Eisenbahn-Gütertransitkorridor, und Deutschland bringt es nicht fertig, trotz Vertraglich festgesetzten Versprechungen, die Zufahrtstrecke rechtzeitig auszubauen. Die Strecke Karlsruhe-Basel sollte schon längst auf vier Spuren erweitert sein. Nun spricht man in Deutschland davon, dass es 2040/41 werde, bis die Strecke fertig ausgebaut sei.
Kein Wunder, bemüht sich die SBB um eine Alternativ-Route über Frankreich und Belgien.
Das oft gescholtene Italien hat im Gegensatz zu Deutschland ihre Verpflichtungen mit den Zubringerlinien schon fast erfüllt.

Und nebenbei: Die NEAT wurde nicht für die Schweiz gebaut, sondern für die EU.
(Dafür darf uns dann Brüssel wieder einmal Rosinenpicker der EU nennen.)

Sorry, aber den kleinen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen.

Mit Gruss Bernhard

Hallo Bernhard,

die Schweiz hat halt auch, von der Zulieferindustrie abgesehen, keine Automobilkonzerne
deren Lobbyisten man auch in Ministerämtern installiert hätte.

Gut daß sie zeigt wie es pro Bahn laufen kann.
Allerdings wird sich die deutsche Politik daran so schnell kein Beispiel nehmen.

Gruß,
Robert

Hallo,

hier bei uns in Manching wurde in den 90er Jahren eine rollende Landstraße errichtet. Hier wurden Lkw´s auf der Schiene zum Brennersee befördert. Der Grund dafür war u. a. die Einhaltung der Lenkradruhezeiten, die 5-6 Stunden dauernde Fahrt bis zum Brenner und das Nachtfahrverbot in Österreich. Jedoch wurde das ganze nach etwa 10 Jahren Betrieb eingestellt. Ein Grund dafür war, dass der Betreiber, eine Wiener Firma, Pleite ging. Ein anderer Grund dafür war, dass die Spritpreise in Österreich gegenüber denen in Deutschland drastisch gesunken sind. Damit war die rollende Landstraße preislich nicht mehr attraktiv genug

Gruß Eugen

Hallo zusammen,

Bernhard schrieb:Sorry, aber den kleinen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen.

@Bernard
Für den Seitenhieb brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen.

Was in dieser Beziehung von der hiesigen Obrigkeit fabriziert wurde ist mehr als peinlich. Wozu sind Verträge da, wenn man sie als erstes jahrelang ignoriert und dann in der Schublade vergammeln lässt? Hoffen wir es, dass mit den Pariser Klima-Verträgen besser umgegangen wird ...
Wenn die Schweiz einen 6-spurigen Autobahn-Tunnel unterm Gotthard von Basel bis Chiaso gebaut hätte, dann wäre die Zulauf-Autobahn bestimmt vor dem Tunnel fertig geworden!!!

Wenn man sich die Pro-Kopf-Ausgaben für die Bahn der diversen Länder anschaut bekommt man Tränen in die Augen, wenn man die deutschen Zahlen sieht. Selbst wenn man die Schweiz als "außer Konkurrenz" außen vor lässt. Selbst dann!"

Wer sie nicht kennt und auch mal weinen will: Hier sind sie.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Hans

Zu deinem Hinweis noch ein Zitat aus der DVZ (Deutsche Verkehrs-Zeitung):

Peter Füglistaler, Direktor des schweizerischen Bundesamtes für Verkehr (BAV), verriet den versammelten VDB-Gästen (Verband Bahnindustrie Deutschland) das Geheimnis des schweizerischen Eisenbahnwesens: „Geld, viel Geld“. Die Schweiz investiere pro Kilometer und Jahr 740.000 EUR in das Netz. In Deutschland werde nur ein Sechstel dieser Summe für den Netzunterhalt aufgewandt: „Da ist man als Schweizer überrascht, wie gut das Deutsche Bahnsystem funktioniert“.

Das Rezept wäre bekannt. Aber die Bahn hat in einem Auto-Land wie Deutschland leider einen schweren Stand. In der Schweiz hat es die Bahn etwas leichter, denn es gibt es keine Auto-Lobby. Zudem ist für uns Schweizer unsere Bahn eine heilige Kuh, für die wir gut, und gern sorgen.

Mit Gruss Bernhard

hallo Hans
auch am Bodensee soll es unterirdisch rollen.

So könnte ein Bahntunnel unter Bregenz entstehen


https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/planungen-fuer-bahntunnel-bregenz-100.html

In Bregenz könnte der Eisenbahnverkehr in ein paar Jahren unterirdisch rollen

Mit Gruß  Jürgen

Hallo Bernhard,
ich stimme dir ganz und gar zu. Solch eine Politik können wir uns längst nicht mehr leisten oder gar den nachfolgenden Generationen anbieten. Da meine Frau und mein Arzt mir Aufregungen verboten haben, möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter zu diesem Problem auslassen. Nur soviel : In meiner Jugend hing in jeder Teestube ein Plakat mit einer Indianer Weisheit, die mit dem Satz, daß man Geld nicht essen könne, endete.
Das taten viele Leute dann als Öko Quatsch ab und lebten auch so. Einige davon rufen jetzt zu Spenden für Flutopfer auf - hoffentlich ändert sich bald etwas.

In diesem Sinne
Thomas