Unboxing

Hallo zusammen,
das mit dem "Unboxing" scheint irgendwie modern zu sein. Jedenfalls hatte ich bei meienen durch die unendlichen Weiten des allseits bekannten Video-Portals ein paar "Unboxing"-Videos gesehen.
Da ich in dieser Hinsicht etwas "old school" gestrickt bin, gibt es das "Unboxing" als Bilder-Folge:



... Fortsetzung folgt ...

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Servus Hans

Ja, was issen etz des wieder, Unboxing ? Bestimmt wieder so a Sch.... von die Ami.
Da sind wir doch mal gespannt, auf die Auflösung, Alle hier.     Gruß Gerhard  SvD

Aber Gerhard,

das weiß man doch !  
Oder hast Du am Weihnachstabend etwa nie gefragt:
"Können wir endlich zum unboxing übergehen?"
Ok, ich hab' das auch immer irgendwie anders ausgedrückt.

@Hans, laß mich raten.
Da war etwas Längliches von Märklin drin ?

Gruß,
Robert

Nee Robert !

Bei einer fränkischen Weihnacht, ist dieses Wort noch nie gefallen.
Habe gerade meine Frau gefragt, ob sie das kennt, sie ist 8 Jahre jünger,
sie kennt das auch nicht.
Aber halt !, da gibt es so einen Neuen Begriff :  WICHTELN
Vielleicht ist es das ?  Da werden Geschenke in Schachteln verpackt, und getauscht.
Eigentlich das selbe, wie sonst auch, nur ein neuer Name.   Gruß Gerhard SvD

PS. auf die Lösung bin ich gespannt.

Hallo zusammen,

Robert schrieb:von Märklin drin

na, das war aber auch nicht schwer. Es steht doch drauf und das Logo ist zwar alt aber immer noch weltbekannt.

@all: Bevor es ans auspacken geht dauert noch etwas:



So sieht die Schmalseite aus. Links die Zahl 65 ist wahrscheinlich der Preis gewesen.

Ich weiß nicht, wie alt der Inhalt ist, aber der Kauf muss ziemlich lange zurückliegen, denn das "Ding" war (bezogen auf mein Leben) irgendwie schon immer "da". Also könnte der Kauf so ca. Anfang bis Mitt der 1960er Jahre gewesen sein.
Damals muss das ein kleines Vermögen gewesen sein, was man auf den Ladentisch blättern musste.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Nachtrag, 07.01.2023, 00:33 Uhr: Umrechnungs-Rechner inkl. Inflation gefunden, siehe hier. Der Umrechnungs-Rechner meint, dass die 65 DM aus dem Jahr 1965 heute nur 153,43 € wären. Also doch kein kleines Vermögen. Eher der Preis für ein einfacheres Modell aus dem Anfänger-Sortiment.

Guten Morgen, Hans

BR 44 steht da drauf, auf der Schachtel,
wenn die Lok auch drin ist, was ich vermute,
hast Du ein schönes Modell.  Gruß Gerhard  SvD
Was ,,Unboxing ,, ist, weiß ich zwar immer noch nicht,
macht aber nichts, der Beitrag gefällt mir so auch.

Servus ....!

Unboxing - wurde ja schon gut verlinkt; die "deutsche" Bedeutung dieses Wortes sollte also kein Problem mehr sein.

Dafür habe ich die, auf dem Karton, angegebene Artikelnummer geggogelt - hier eines, von vielen Ergebnissen.

Grüße
Pit

Hallo Gerhard, hallo Pit

Nicht überall wo Joghurt draufsteht, ist auch Joghurt drin.
In eine solche Schachtel kann man ja allerlei packen. Und da Hans sein Unboxing sicher spannend gestalten will, wird er kaum schon mit dem zweiten Bild verraten, was da drin sein soll.

Also ich bezweifle, dass sich in der Box tatsächlich eine 44 befindet.
Aber schauen wir mal, dann sehn wir schon.

Mit Gruss Bernhard

Hallo zusammen,

@Gehard: "Unboxing" meint ganz einfach kollektives Auspacken mit ein bisschen Brimboriom drumherum. "kollektives Auspacken" meint: Ich packe aus und Ihr guckt zu. Entweder per Video (moderne Variante) oder per Foto (unmoderne Variante).

@all: Zu den Spekulationen mach'ich wie die Damen und Herren mit den Schlapphüten: No comment.

Das nächste Bild ist der Blick in die Schachtel



Gruß aus dem Westerwald
Hans

Servus Hans

Ich sag`s ja, Du bist ein echter Freund,  jetzt bin ich fast 71 Jahre alt,
und zum ersten mal sehe ich , wie eine leere Schachtel von innen aussieht.
.......soo genug geblödelt,  Hans Du machst es ja sehr spannend, also mir
gefällt dieser Beitrag immer noch, mach`s gut.  Gruß Gerhard  SvD

Hallo Gerhard

Leere Schachtel, naja. Wirklich nichts Besonderes. Doch spannender ist doch der Zettel hinter der Schachtel. Zumindest wissen wir dadurch, dass zwei grüne Wagen Hansi gehören…….etwas weiter ein Teil des Hinweises, dass sie Hansi gegeben werden sollen.
Und dann gibt es noch ein Fragment, dass auf eine Lösung eines Kupplungsproblems hinweist.

Aber ob in der Wellpappenwurst auch ein grüner Wagen drinsteckt? Eher nicht. Da will uns Hansi doch wieder auf eine falsche Fährte locken.

Doch ganz oben im Zettel ist auch noch 03 160 zu erkennen. Das würde zu einer Märklin-Lok passen. Weshalb also nicht eine solche 03?

Es bleibt spannend.


Mit Gruss Bernhard

Hallo zusammen,

Gerhard schrieb:zum ersten mal sehe ich , wie eine leere Schachtel von innen aussieht.

@Gerhard: Also wirklich! Es geht doch nicht um die leere Schachtel sondern um die Wellpappenwurst am unteren Bildrand.

Bernhard schrieb:spannender ist doch der Zettel hinter der Schachtel

@Bernhard: Ich glaube beim nächsten mal muss ich den Arbeitsplatz bzw. Bild-Hintergrund besser aufräumen.

Der Zettel hat nichts mit dem Unboxing der rote Märklin-Schachtel zu tun, er war an der Lok- bzw. Wagen-Liege befestigt, die hier im Thread Neuzugang bzw. Umzug von Blech-D-Zug-Wagen zu sehen ist. Es ist ein Notiz-Zettel meines Vaters, darauf hatte er u.a. notiert, warum diese fünf Blech-D-Zug-Wagen nicht mehr auf der alten Anlage im Keller meiner Eltern fahren konnten/sollten/durften. Die abenteuerlichen Gefäll-Strecken, die im Auslauf in ein Weichenfeld mit Bogen-Weichen und R1-Radien übergehen, hatten diese Wagen überfordert. Und ein festgekuppelter Zug (wegen dem Kabel für die Stromversorgung für die Innenbeleuchtung) in dortigen engen Schattenbahnhof nach einer Entgleisung zu bergen ... ist ... na ja ... ich sag mal: Nicht vergnügungssteuerpflichtig!

Jetzt weiter beim Unboxing: Was steckt in der Wellpappenwurst ? Seht selbst:




Erinnert irgendwie an die Matrjoschka Puppen ...

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Ich finde es einfach nur schade und erbärmlich dass die deutsche Sprache total veramerikanischt wird. Das ist nicht nur hier bei der Modellbahn so, nein auch im gesamten Leben. Das fängt schon in der Schule an, man macht ja heute sein Bachelor und Master, anstatt dass man einen Abschluss im Studium macht. Ich frage mich ernsthaft was man mit einem Bachelor machen kann? Verkäufer im Einzelhandel oder Straßenfeger? Und geht dann im Berufsleben weiter. Ein, früher Hausmeister genannter, heißt heute facility manager. Egal wo man hin schaut, ob in die Bedienungsanleitungen von Werkzeugen oder sonstwo, es ist alles veramerikanisiert. Leider.
In 100 Jahren wird es die Deutsche Sprache nicht mehr geben.

Grias eich
Eugen

Moin,

@ Eugen, ich kann Dich verstehen! Ich bin nämlich auch ein Fan der deutschen Sprache!

Hoppla, da hat sich ja schon wieder ein Fremdwort eingeschlichen: Ich meine natürlich “Freund der deutschen Sprache“!
So ist es im Leben: Mancher Anglizismus hat sich derart eingebürgert, dass man ihn kaum noch bemerkt! In diversen Fachsprachen ist es allerdings kaum zu umgehen, Worte aus anderen Sprachen zu verwenden; die besten Beispiele sind Medizin, Pharmazie, Biologie usw. Da geht es nicht ohne Latein! Aber auch in meinem ehemaligen Beruf sind griechische Bezeichnungen ganz normal; kein Kollege würde auf die Idee kommen, seinen „Theo“ (Theodolit) nun „Winkelmessgerät“ zu nennen. Und Algebra kommt aus dem Arabischen…

Die umgekehrte Entwicklung gab es ja auch schon: Aus dem Friseur wurde der Frisör, aus dem Bureau das Büro und kein Bahnreisender betritt heute den Perron (Bahnsteig) oder das Trottoir (Bürgersteig). Letzterer läuft momentan allerdings Gefahr, im Zuge der idiotischen Genderung zum „Bürger- und Bürgerinnensteig zu werden. Deshalb tendiere ich zum Begriff „Gehweg“…

@ Hans, wie in den letzten Monaten üblich, komme ich häufig mit Kommentaren sehr spät (Du weißt ja, warum…). Mit „Unboxing“ konnte ich wie Gerhard nur herzlich wenig anfangen; ich hatte lediglich in der 7. Klasse ein paar Monate Englisch. Dass es mit einer Schachtel zu tun hatte, war klar. Etwas englisch lernt man ja im Laufe des Lebens hinzu…

Ich lasse mich also überraschen, was denn in der alten Schachtel verborgen ist. Auf jeden Fall bringt der Beitrag etwas Leben in die Bude! Dafür meinen Dank an Dich, an Gerhard und auch an Eugen !

Gruß
Horst

Hallo Horst,

Theodolit, den Begriff kannte ich gar nicht. Bei mir heisst das Teil seit meiner Lehre im Jahr 1966, nach wie vor Winkelmessgerät.
Bei der Audi-AG wird ja auch leider die Gendersprache verwendet. So z. B. bei Autofahrer:innen. Da stelle ich mir immer die Frage: "Was ist mit den Autofahrer draußen?"

Gruß Eugen

Hallo Horst

«kein Bahnreisender betritt heute den Perron (Bahnsteig) oder das Trottoir (Bürgersteig).»

Echt jetzt? Dann willkommen in der Schweiz. Wir kennen hier nichts anderes.

Mit amüsierten Grüssen Bernhard

Hallo zusammen,

ohne die Einflüsse jeweils anderer Kulturen würden wir Menschen uns wahrscheinlich noch mit Grunzlauten verständigen.

Ohne die unzähligen eingeflossenen fremden Begriffe wäre unsere Sprache eine gänzlich andere.
So wie sie ist, ist unsere Sprache mit ihren vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten schön.
Aber sie wird sich auch weiterhin verändern. So wie sie es schon seit Jahrtausenden tut.

Doch wenn mir meine gymnasialen Enkel geschwollene Texte an die Backe fönen, frage ich nur kurz und bündig: "hä".
Meist kommt von ihnen dann wieder gewohnte Sprache.
So ging's schon unseren Urgroßeltern und so wird's auch unser Urenkeln gehen.

@Eugen, Du erwähnst den Begriff Bachelor.
Hier im Süden gibt's doch den Bachel.
Keine Ahnung ob das miteinander zu tun hat.  

@Hans, die Wellpapprolle erinnert mich irgendwie an eine Erbswurst, die seit Jahrzehnten im hintersten Winkel unserer Speisekammer auf schlechte Zeiten wartet.  

Gruß,
Robert

Hallo zusammen,
ich bin in Rheinhessen aufgewachsen, das war nach dem Krieg französische Zone. Deshalb oder warum auch immer waren in meiner Jugend ziemlich viele verballhornte französische Begriffe wie Trottoir oder Pissoir Teil der Alltagssprache. Natürlich voll ins Rheinhessische integriert. Die Krönung war das (Schimpf-)Wort Fisimatente (absichtlich ohne N am Wort-Ende, denn so wurde es bei uns gesprochen).

Das Unboxing hat natürlich auch schon seinen Eintrag in der Wikipedia. Das erste Mal hatte ich es übrigens als Titel eines Modellbahn-Videos gehört/gelesen.

Nun zur Wellpappenwurst:



Es ist tatsächlich eine BR 44. Es ist die  44 690, komplett mit allen falschen Aufschriften, die so ganz und gar nicht modellmäßig sind. Bilder dazu folgen.
Da die alte Anlage bei meinen Eltern im Keller bis heute eine analoge ist, ist diese Lok natürlich auch noch analog.
Aber Bilder von der Lok auf unserer Speicher-Anlage gibt es trotzdem. Bald.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Hans,

hatte die Lok ursprünglich wirklich 2 Mittelschleifer?

Gruß Eugen

Servus Eugen

Das mit den beiden Schleifern ist wahrscheins so !
Der eine zum vorwärts fahren, der andere zum rückwärts fahren.
......jetzt schnell duck und wech.          Gruß Gerhard

Servus Eugen!

Ja, die 44-er hatte tatsächlich - ab Werk - 2 Schleifer.

Grüße
Pit

Hallo zusammen,
die alte BR 44 (Märklin 3027) hat ein Gelenk-Fahrwerk bzw. Gelenkrahmen, deshalb hatte sie statt einem normal großem Schleifer zwei relativ kleine.

Die ausgepackte Lok hat am Führerhaus noch die alte Märklin Artikel-Nummer GN 800 als erhabene Schrift ...


... und auf den Zylindern das klassische Märklin-Logo


total Vorbildgetreu! ;-)

Aber cool sieht sie aus der alte Gußbrocken:


Die Lok könnte "Bauzeit von 1958 - 1959" sein, siehe hier. Die "echte" GN 800 ist hier beschrieben, aber die Beschreibung der GN 800 passt nicht zur Lok.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Guten Morgen, Hans

Eine schöne Lok hast Du da als ,, Neuzugang ,,. Hoffentlich gibt es einen würdigen
Platz in Deinem Eisenbahn - Dachboden. Wenn auch die Anschriften verkehrt sind ?, was macht es aus ?,
wer sagt uns, das die neuen Lok`s alle richtig beschriftet sind ?.  Also ?
Jedenfalls ist das Modell ein schönes Teil, aus den Anfängen der Modellbahn Entwicklung, oder so.
Du weißt was ich meine .  1958 sagst Du ?, soll das Baujahr sein ?, da war ich 6 Jahre alt, wenn ich damals
so eine Lok bekommen hätte,  ich kann gar nicht sagen was dann passiert wäre.
Das waren die Träume unserer Jugend.  Meine erste Dampflok war eine BR 24, aber später, nicht 1958.
Schade ist das Du sie nicht ausprobieren kannst.  Ich bin überzeugt, etwas saubermachen , ölen und
sie fährt.  Da wette ich mit.              Gruß Gerhard.

Ps. von der BR 44 habe ich auch 2 Stck. auch analog und der Kessel aus Pla  , äh Kunststoff.

Hallo zusammen,

Gerhard schrieb:Hoffentlich gibt es einen würdigen Platz in Deinem Eisenbahn - Dachboden

Ich arbeite dran. Platz für Vitrinen o.ä. ist dank der Dachschrägen ziemlich rar bis gar nicht vorhanden.

Gerhard schrieb:Schade ist das Du sie nicht ausprobieren kannst.

Da sist nicht das Problem, siehe Bild


Märklins uralte BR 44 (44 690) mit ungefähr passenden Märklin Oldtimern

Die Bretteisenbahn war der Einstieg für unser erstes Kind. Früh übt sich und so ...
Und wurde natürlich gut aufgehoben. Und ist natürlich immer noch analog.

Gruß aus dem Westerwald
Hans