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"Virtuelle" Anlage Norddeutschland
Do 08 Aug 2019, 17:45
Moin zusammen,
was macht der Modellbahner im Urlaub an der Nordsee ? Richtig, er beschäftigt sich mit dem schönsten Hobby der Welt.
Warum gibt es eigentlich so wenige Modellbahnanlagen die den Norden als Thema wählen ? Ist es Mangel an Phantasie, Angst vor Langweile da alles Platt und eintönig ist, befürchteter Verzicht auf Schattenbahnhöfe, ….. ?
Oft sollen auf den räumlich begrenzten Anlagen auch Schnellzüge unterwegs sein. Entweder ist der Bahnhof zu klein oder bei entsprechender Bahnhoflänge beginnt rechts und links direkt der Tunnel. Im kleinen Regional-BW stehen Schnellzugloks.
Daher habe ich mir mal Gedanken gemacht und möchte euch als Anregung mal eine „etwas andere Anlage“ vorstellen. Sicherlich wird auch diese nicht klein ausfallen, eine vergleichbare „Berg- und Talanlage“ dürfe bei realistischer Darstellung größere Ausmaße haben.
Unabhängig davon finde ich das Thema mal neu und interessant.
PS1: Meine Anlage werde ich jetzt nicht stilllegen und neu bauen ;-)
PS2: Trotz Umbau zu Hause dürften wohl bald auch mal wieder ein paar Bilder von mir folgen.
Sommerliche Grüße und viel Spaß
Ralf
Mittelpunkt ist ein (kleiner) Bahnhof in den eine zweigleisige Haupt-/Nebenstrecke einmündet.
Von dort geht die Nebenbahn eingleisig weiter.
Die Hauptstrecke kann entweder dort enden (Reisende steigen direkt aufs Schiff über) oder eingleisig weiterlaufen. Entweder bis zu einer vorgelagerten Mole an der die Reisende ins Schiff wechseln (analog Norden/Norddeich Mole) oder über einen Damm zu einem kleinen Endbahnhof auf einer Insel weiterlaufen (analog Sylt).
Da der Bahnhof an einem regionalen Hafen liegt können dort (umfangreiche) Gütergleise realisiert werden. Ggfs. sogar mit Autoverladung für den Transport der örtlichen PKW über den Damm.
Die ankommenden mit 01er o.ä. bespannten Urlauberzüge rechtfertigen ein kleines BW mit Drehscheibe: Ankommende Dampfloks müssen restauriert und für die Rückfahrt vorbereitet und gedreht werden. Da dies zeitaufwändig ist übernimmt immer die Dampflok des vorherigen Zuges die Rückfahrt. Somit kann auch im BW immer eine Schnellzuglok abgestellt werden.
Die zweigleisige Haupt-/Nebenstrecke kann in der flachen Ebene verlaufen.
Wer mehr Abwechslung möchte sieht eine Brücke über einen Kanal vor. Dem Umfang und Höhe der Brücke sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Die in Deutschland größten Brückenkonstruktionen verlaufen als Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal (Hochbrücke Hochdonn oder Rendsburg) jeweils verbunden mit langen Auffahrtsrampen. Auch niedrige Brücken über nur regionale Kanäle oder sogar (funktionsfähige) Klappbrücken sind möglich.
Auch Schattenbahnhofeinfahrten lassen sich in der Ebene (ohne Tunnelportal) gut realisieren: Hinter einem gößeren Gebäude, unter einer Straßenbrücke, in dichtem Wald (den es auch an der Küste gibt), ….
Auf einer derartigen Anlage ist abwechslungsreicher Zugbetrieb möglich:
Der Urlauberverkehr rechtfertigt Reisezüge, Eilzüge, Autozüge, Schlafwagen, … (mit übersichtlicher Wagenanzahl, da sie nicht in einer Metropole enden) die von Schnellzugloks gezogen werden. Eine Möglichkeit die man sonst nur realistisch auf großen Anlagen mit großen Bahnhöfen abbilden kann.
Im Nebenbahnverkehr dagegen sind allerlei kleine, bunte, alte Fahrzeuge unterwegs. Vom VT98 bis zum Eilzug geht alles. Ein schöner Kontrast.
Nicht zu vergessen der Güterverkehr der alles zwischen Einzelwagen und GAG alles beinhalten kann.
was macht der Modellbahner im Urlaub an der Nordsee ? Richtig, er beschäftigt sich mit dem schönsten Hobby der Welt.
Warum gibt es eigentlich so wenige Modellbahnanlagen die den Norden als Thema wählen ? Ist es Mangel an Phantasie, Angst vor Langweile da alles Platt und eintönig ist, befürchteter Verzicht auf Schattenbahnhöfe, ….. ?
Oft sollen auf den räumlich begrenzten Anlagen auch Schnellzüge unterwegs sein. Entweder ist der Bahnhof zu klein oder bei entsprechender Bahnhoflänge beginnt rechts und links direkt der Tunnel. Im kleinen Regional-BW stehen Schnellzugloks.
Daher habe ich mir mal Gedanken gemacht und möchte euch als Anregung mal eine „etwas andere Anlage“ vorstellen. Sicherlich wird auch diese nicht klein ausfallen, eine vergleichbare „Berg- und Talanlage“ dürfe bei realistischer Darstellung größere Ausmaße haben.
Unabhängig davon finde ich das Thema mal neu und interessant.
PS1: Meine Anlage werde ich jetzt nicht stilllegen und neu bauen ;-)
PS2: Trotz Umbau zu Hause dürften wohl bald auch mal wieder ein paar Bilder von mir folgen.
Sommerliche Grüße und viel Spaß
Ralf
Mittelpunkt ist ein (kleiner) Bahnhof in den eine zweigleisige Haupt-/Nebenstrecke einmündet.
Von dort geht die Nebenbahn eingleisig weiter.
Die Hauptstrecke kann entweder dort enden (Reisende steigen direkt aufs Schiff über) oder eingleisig weiterlaufen. Entweder bis zu einer vorgelagerten Mole an der die Reisende ins Schiff wechseln (analog Norden/Norddeich Mole) oder über einen Damm zu einem kleinen Endbahnhof auf einer Insel weiterlaufen (analog Sylt).
Da der Bahnhof an einem regionalen Hafen liegt können dort (umfangreiche) Gütergleise realisiert werden. Ggfs. sogar mit Autoverladung für den Transport der örtlichen PKW über den Damm.
Die ankommenden mit 01er o.ä. bespannten Urlauberzüge rechtfertigen ein kleines BW mit Drehscheibe: Ankommende Dampfloks müssen restauriert und für die Rückfahrt vorbereitet und gedreht werden. Da dies zeitaufwändig ist übernimmt immer die Dampflok des vorherigen Zuges die Rückfahrt. Somit kann auch im BW immer eine Schnellzuglok abgestellt werden.
Die zweigleisige Haupt-/Nebenstrecke kann in der flachen Ebene verlaufen.
Wer mehr Abwechslung möchte sieht eine Brücke über einen Kanal vor. Dem Umfang und Höhe der Brücke sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Die in Deutschland größten Brückenkonstruktionen verlaufen als Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal (Hochbrücke Hochdonn oder Rendsburg) jeweils verbunden mit langen Auffahrtsrampen. Auch niedrige Brücken über nur regionale Kanäle oder sogar (funktionsfähige) Klappbrücken sind möglich.
Auch Schattenbahnhofeinfahrten lassen sich in der Ebene (ohne Tunnelportal) gut realisieren: Hinter einem gößeren Gebäude, unter einer Straßenbrücke, in dichtem Wald (den es auch an der Küste gibt), ….
Auf einer derartigen Anlage ist abwechslungsreicher Zugbetrieb möglich:
Der Urlauberverkehr rechtfertigt Reisezüge, Eilzüge, Autozüge, Schlafwagen, … (mit übersichtlicher Wagenanzahl, da sie nicht in einer Metropole enden) die von Schnellzugloks gezogen werden. Eine Möglichkeit die man sonst nur realistisch auf großen Anlagen mit großen Bahnhöfen abbilden kann.
Im Nebenbahnverkehr dagegen sind allerlei kleine, bunte, alte Fahrzeuge unterwegs. Vom VT98 bis zum Eilzug geht alles. Ein schöner Kontrast.
Nicht zu vergessen der Güterverkehr der alles zwischen Einzelwagen und GAG alles beinhalten kann.
Re: "Virtuelle" Anlage Norddeutschland
Fr 09 Aug 2019, 15:31
Hallo Ralf,
eine interessante Idee! Das Szenario der virtuellen Anlage Norddeutschland hört sich abwechslungsreich an.
Aber: Was um alls in der Welt ist ein GAG? Siehe
Gruß aus dem Westerwald
Hans
eine interessante Idee! Das Szenario der virtuellen Anlage Norddeutschland hört sich abwechslungsreich an.
Aber: Was um alls in der Welt ist ein GAG? Siehe
Ralf schrieb:Nicht zu vergessen der Güterverkehr der alles zwischen Einzelwagen und GAG alles beinhalten kann.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
- Kegler
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Moba-Kurz-Info : H0/Märklin/analog
Re: "Virtuelle" Anlage Norddeutschland
Fr 09 Aug 2019, 17:14
Moin Hans,
ein Ganzgüterzug, also nur Kesselwagen, Erz o.ä.
Viele Grüße aus dem Westerwald in den Westerwald
Ralf
ein Ganzgüterzug, also nur Kesselwagen, Erz o.ä.
Viele Grüße aus dem Westerwald in den Westerwald
Ralf
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