Der Gott der Eisenbahn ...
Fr 10 Jan 2020, 09:25
Hallo zusammen,
... muss ein Tscheche sein.
So lautet die Überschrift über einem netten Artikel in der FAZ vom tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš.
Von Berlin nach Prag
Der Gott der Eisenbahn muss ein Tscheche sein
Der Autor fährt im Euro-City von Berlin nach Prag und beschreibt die Stimmung im tschechischen Speisewagen mit echter Küche in dem echt gekocht wird.
Der Artikel beginnt so:
"Man besteigt am Berliner Hauptbahnhof den weißblauen Eurocity nach Prag und schon ist man in Tschechien. Das liegt an dem Wagen mit den roten Ledersitzen und den großen weißgedeckten Tischen, dem Speisewagen. Die tschechischen Eisenbahner nennen ihn hospoda, Gasthaus. Ein böhmisches Dorf ohne hospoda ist unvorstellbar. Ein böhmisches Leben auch. Und ein Fernzug nach Prag ebenso. (..)"
Jaroslav Rudiš, Bj 1972, ist ein tschechischer Schriftsteller, Dramatiker und Musiker. Sein jüngster Roman, "Winterbergs letzte Reise", ist im Februar erschienen ...
... und hat auch viel mit Reisen zu tun, natürlich mit der Bahn! (... und deshalb habe ich in einem der letzten MEB-Hefte etwas davon gelesen)
Gruß aus dem Westerwald
Hans
... muss ein Tscheche sein.
So lautet die Überschrift über einem netten Artikel in der FAZ vom tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš.
Von Berlin nach Prag
Der Gott der Eisenbahn muss ein Tscheche sein
Der Autor fährt im Euro-City von Berlin nach Prag und beschreibt die Stimmung im tschechischen Speisewagen mit echter Küche in dem echt gekocht wird.
Der Artikel beginnt so:
"Man besteigt am Berliner Hauptbahnhof den weißblauen Eurocity nach Prag und schon ist man in Tschechien. Das liegt an dem Wagen mit den roten Ledersitzen und den großen weißgedeckten Tischen, dem Speisewagen. Die tschechischen Eisenbahner nennen ihn hospoda, Gasthaus. Ein böhmisches Dorf ohne hospoda ist unvorstellbar. Ein böhmisches Leben auch. Und ein Fernzug nach Prag ebenso. (..)"
Jaroslav Rudiš, Bj 1972, ist ein tschechischer Schriftsteller, Dramatiker und Musiker. Sein jüngster Roman, "Winterbergs letzte Reise", ist im Februar erschienen ...
... und hat auch viel mit Reisen zu tun, natürlich mit der Bahn! (... und deshalb habe ich in einem der letzten MEB-Hefte etwas davon gelesen)
Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Re: Der Gott der Eisenbahn ...
Sa 11 Jan 2020, 13:52
Moin Hans
Für den Artikel habe ich extra den "FAZ-Blocker" ausgeschaltet um ihn mir durchzulesen.
Derlei Erfahrungsberichte finde ich immer wieder höchst interessant.
Warum der Eisenbahngott nun eine Tscheche sein soll, ergibt sich mir aus dem Artikel jedoch nicht.
Nur weil irgendein Gott, der jenseits von Stellwerken, Leitstellen und anderen weltlichen Zutuns, sich obendrein noch in die fahrplanmäßigen Abläufe zwischen Berlin und Prag einmischt, muss der ja nicht unbedingt ein Tscheche sein. Gott der Polka, ok, der war bestimmt Tscheche, beim Karel war der Name sogar Programm. Oder Gott des Bieres speziell des Pilseners, da gehe ich auch noch konform aber der Gott der Eisenbahn war bestimmt ein Engländer. Wie bzw. wer auch immer.
Wer in dem speziellem Eurocity reist, sollte demnach also recht trinkfest sein, so scheint es. Und ich kann nur hoffen, dass die kulinarischen Ergüsse aus dem hochgelobten Speisewagen nicht denen eines typischen böhmischen Hospodas entsprechen. Die böhmischen Gerichte, spez. in einem Hospoda, sind i.d.R. recht deftig und wer über etwas kulinarischem Feingeschmack verfügt, der wird wohl eher einen Bogen drum machen. Was nicht heißen soll, dass man generell in einem Hospoda nicht gut essen kann, aber man sollte Haus und Küche kennen. Mehr Glück hat man eher in den bekannten böhmischen Kurmetropolen: Karlsbad, Marienbad usw.
Das war ein kleiner Exkurs vom Eurocity in die böhmische Küche - Mahlzeit!
Für den Artikel habe ich extra den "FAZ-Blocker" ausgeschaltet um ihn mir durchzulesen.
Derlei Erfahrungsberichte finde ich immer wieder höchst interessant.
Warum der Eisenbahngott nun eine Tscheche sein soll, ergibt sich mir aus dem Artikel jedoch nicht.
Nur weil irgendein Gott, der jenseits von Stellwerken, Leitstellen und anderen weltlichen Zutuns, sich obendrein noch in die fahrplanmäßigen Abläufe zwischen Berlin und Prag einmischt, muss der ja nicht unbedingt ein Tscheche sein. Gott der Polka, ok, der war bestimmt Tscheche, beim Karel war der Name sogar Programm. Oder Gott des Bieres speziell des Pilseners, da gehe ich auch noch konform aber der Gott der Eisenbahn war bestimmt ein Engländer. Wie bzw. wer auch immer.
Wer in dem speziellem Eurocity reist, sollte demnach also recht trinkfest sein, so scheint es. Und ich kann nur hoffen, dass die kulinarischen Ergüsse aus dem hochgelobten Speisewagen nicht denen eines typischen böhmischen Hospodas entsprechen. Die böhmischen Gerichte, spez. in einem Hospoda, sind i.d.R. recht deftig und wer über etwas kulinarischem Feingeschmack verfügt, der wird wohl eher einen Bogen drum machen. Was nicht heißen soll, dass man generell in einem Hospoda nicht gut essen kann, aber man sollte Haus und Küche kennen. Mehr Glück hat man eher in den bekannten böhmischen Kurmetropolen: Karlsbad, Marienbad usw.
Das war ein kleiner Exkurs vom Eurocity in die böhmische Küche - Mahlzeit!
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