Schmalspurviadukte am Hang
Sa 11 Jan 2020, 11:18
Servus!
Endlich, endlich - werden sich jetzt Einige denken; die bis jetzt mitbekommen haben, dass ich eher "nur" ein Planer und Sammler bin/war. Kurz vor Weihnachten hat es also auch bei mir mit dem echten Anlagenbau begonnen; nicht nur hin und wieder ein vereinzeltes Probestück. Der Reihe nach - es hat natürlich mit einem Segmentrahmen (2 x 1 m) begonnen, der bis jetzt aber noch nicht gebraucht wurde. Alle "Ecken" wurden mit kurzen Stücken einer Dreikantleiste verstärkt; jeweils geleimt und geschraubt. Wer genau hinsieht wird merken, dass die Dreikantleisten an den 4 Ecken des Segmentrahmens fehlen <-- da kommen ja später die Stützpfosten hin, weshalb die Leisten stören würden.
Doch danach fingen die Schwierigkeiten erst so richtig an. Ich hatte mich für Viadukte der Fa. Noch entschieden; leider gibt es aber nur die geraden Elemente für H0e, während alle Bogenviadukte und einzelne (zusätzliche) Pfeiler nur in der Breite H0 erhältlich sind. Also müssen alle Teile in der Breite schmäler gemacht werden = der Länge nach durchschneiden, abschleifen und neu verkleben. Die Höhe/Länge der einzelnen Viadukte ist dabei fast so groß, wie der Bogen einer Laubsäge weit ist. D.h. ich konnte das Sägeblatt gerade ´mal 3-4 mm hin und her bewegen - entsprechend krumm waren auch die Schnitte, wie man auf dem Bild auch (noch) gut erkennen kann. Ein Versuch, die Teile mit einem Styroporschneider zu teilen, ist an der Dichte der geschäumten Elemente, oder an der mangelnden Power des Schneidegerätes (aus dem Werkunterricht einer Schule entliehen und mit einem Modellbahntrafo betrieben) kläglich gescheitert.
Die Schmalspurstrecke soll/wird am Hang entlang verlaufen, weshalb von den abgesägten, rückwärtigen Segmenten immer nur ein Teil wieder angeklebt werden musste <-- für die Streckenabschnitte, wo das Viadukt nicht zur Gänze an den Hang gebaut wurde. Die übriggebliebenen Teile werden dann sogar (wieder) als "vordere" Viaduktteile an anderer Stelle angeklebt. Dieses teilweise Ankleben hatte auch seinen Grund in der konischen, nicht zylindrischen Form der Viaduktbögen, da die "hinteren" Teile durch das Heranrücken einfach zu lang geworden wären. Aber mit nur (etwa) einem, oder - wie im Bild - sogar nicht einmal einem ganzen, Bogen, lässt sich der Unterschied recht einfach ausgleichen (Frage/Problembeschreibung von Bvl/Robert im ersten Thread Anm. vom Admin: 1. Thread wurde auf Wunsch von Pit gelöscht, Frage/Problembeschreibung von Bvl/Robert ist immer noch da, siehe hier, Ende der Anm.); Stoß-/Schnittstellen müssen ja sowieso "bearbeitet" werden.
Zusätzliches, wenn auch im Verhältnis (relativ) kleines Problem .....
- an das Viadukt schließt die sogenannte Rhone-Brücke an, deren Abmessungen und Aussehen nicht so ganz zu den Viadukten passt
- die Farbgebung der einzelnen Elemente ist auch sehr unterschiedlich, was eine spätere, farbliche Nachbehandlung unbedingt nötig macht
Wie bereits zuvor erwähnt, müssen die Stossstellen sowieso nachbearbeitet/verspachtelt werden …..
- am Viadukt musste das "halbe" Ziermuster entfernt und durch ein Stück "Mauer" ersetzt werden
- statt eines Viaduktpfeilers mit oberer Abschlussplatte habe ich "unten" nur ein Stück Pfeiler - halber Breite - angesetzt, um den Höhenausgleich herzustellen. ein Pfeiler ist an dieser Stelle nicht nötig, da das Gelände bis an die "Unterkante der Rhone-Brücke" heranreichen wird.
Ein erstes Teilstück sieht dann - im absoluten Rohbau - so aus; "links" der Rhone-Brücke bereits mit Landschaftsrohbau, "rechts" noch komplett ohne und, wie sich später noch zeigen wird, auch noch nicht in voller Länge.
Ach ja, das hatte ich Euch ja noch „verschwiegen“ – unter der Schmalspurstrecke führt die zweigleisige Hauptstrecke durch. Warum Brücken (Martin, das sind die Faller-Bogenbrücken; hier schon mit einem „Vorfluter“ in voller Länge) wird sich später noch zeigen. Einfach nur um die Positionen zu klären, habe ich auch schon ´mal ein paar Fahrzeuge auf die Gleise gestellt; "oben" H0e, "unten" H0. Im linken Teil der Viadukte kann man auch schon den Landschaftsrohbau sehen; einfach Styrodurplatten der Stärke 2 und 3 cm zurechtgeschnitten und verklebt. Ganz links ist auch schon das Tunnelportal – wieder von Noch, H0e – unter dem späteren Burgberg zu erkennen. Auch das „Innenleben“ des Tunnels besteht aus Elementen von Noch; diese müssen aber wieder angepasst werden, obwohl im Katalog ausdrücklich „passt für H0 und H0e“ steht. Korrekterweise müsste es also heißen – „kann für H0 und H0e passend zurechtgeschnitten werden“. Kurz vor dem Tunnelportal macht die Strecke noch einmal einen leichten Bogen <-- das ist das übriggebliebene Reststück von der Rückseite des Viadukt´s. Ich hab´s einfach um 180° gedreht und wieder d´rangeklebt <-- natürlich muss der Felshang entsprechend ausgestaltet werden, da ja ein Großteil des Bogens fehlt. Die schiefe Stellung des Viaduktpfeilers müsst ihr nicht weiter beachten/bemängeln - der ist hier noch nicht verklebt, sondern einfach nur "d´runter gestellt" (sieht man ja auch am Luftspalt/Schatten zwischen Viadukt und Pfeiler).
Links vom Tunnel geht es noch einmal am Hang weiter, bevor die Schmalspurstrecke einen größeren Fluss überquert.
Das Bild zeigt diesen Bauabschnitt, noch komplett ohne Landschaft. Das Tunnelportal war zu diesem Aufnahmezeitpunkt aber bereits fertig gestaltet; nur nicht für das Foto platziert. Sehr abenteuerlich auch die Platzierung dieses Abschnitt´s --> "links" habe ich es mit Gummiringen an der Stehlampe festgemacht, der Pfeiler hängt vollkommen frei (in der Luft) und "rechts" habe ich einfach ein Stück Mauer (Faller, Kunststoff) untergestellt. Die H0-Brücken liegen auch einfach nur so herum - gehören also nicht an diese Stelle.
Und zuletzt noch ein relativ zeitnahes Bild der gesamten Schmalspurstrecke am Hang (wieder ohne das 2. Tunnelportal).
Die Gliedermaßstäbe zeigen in etwa die Uferkonturen der beiden Flüsse; der Größere kommt von „links hinten“, während der Kleinere von „rechts hinten“ kommt. Gemeinsam bilden sie den aufgestauten Bereich eines Flusskraftwerk´s, das sich in der rechten, vorderen Bildecke befinden wird. Jetzt ist auch klar warum die H0-Strecke über Brücken führt – hier auf dem Bild nur ungefähr durch die Position der Brückenpfeiler angedeutet. Jetzt kann man sich auch den Verlauf der H0-Hauptstrecke vorstellen --> im Tal des "rechten" Flusses, zu einem guten Teil am Ufer entlang.
Und weil ich eigentlich ein Sparmeister bin, habe ich auch noch die letzten Reste der Viadukte zurechtgefeilt und (später) angeklebt …..
Dafür war dann wieder etwas mehr an Schleifarbeiten nötig; mittlerweile sind aber schon fast alle Landschaftsteile angebracht. Die, damals fehlenden, Brückenteile – 2. Vorfluter und auch Vorfluter für die andere Seite der Bogenbrücken, bzw. gerade Gleisbetten (in der Länge angepasste Stücke, an 3 von 4 Enden) wurden mittlerweile auch schon geliefert und zum Teil zurechtgeschnitten und verklebt.
Die gesamte Konstruktion ist etwa 1,7 m lang und 80 cm breit. Die Styrodurplatten habe ich anfangs - wohl wissend, dass der Kleber nicht wirklich dafür geeignet ist! - mit UHU geklebt; zuletzt, wie auch schon bei anderen "Baustellen" mit wasserfestem Weißleim (Ponal). Die dichter geschäumten Elemente von Noch klebe ich, nach wie vor, einfach mit UHU (hart oder extra; was gerade verfügbar ist). Zusätzlich lassen sich auf mehreren Bildern auch kleine, schwarze Punkte erkennen --> das sind Spax-Schrauben, mit denen ich die Klebestellen weiter verfestigt habe.
Ein paar letzte Hinweise zu den Viadukten von Noch; Alles in Allem sind es ja schöne Teile, aber …..
- die Farbgebung, selbst gleicher Elemente, ist doch recht unterschiedlich --> Kombinationen müssen auf jeden Fall farblich nachbehandelt werden
- unterschiedliche Elemente - Brücke <--> Viadukte - passen nicht zusammen; müssen also ebenfalls bearbeitet/angepasst werden
- die einzelnen Elemente bestehen aus mehreren, verklebten Einzelteilen, deren Stoßstellen nicht immer sauber ausgebildet sind --> auch hier ist eine Bearbeitung fällig
- die verschiedenen Teile - Mauer, Tunnelportal, Viadukte/Brücken - haben unterschiedliche Materialstärken (und Farben - siehe oben) …..
° Mauerplatten - 1,5 cm
° Tunnelportal - 0,9 mm
- natürlich sind H0- und H0e-Teile verschieden breit; aber auch die obere Abschlussleiste ist bei H0 etwas höher und deutlich breiter. Auch die Form der Abschlussleiste (Bögen im unteren Bereich) ist unterschiedlich
- die "halben" Ziermuster am Ende der Viadukte sind nicht bei allen Endstücken von gleicher Qualität; auch die "Breite" des mittleren Bogens variiert. Unter manchen, aber eben nicht allen Ziermustern finden sich sogenannte Wassernasen = vorstehende "Steine", die rinnenförmig ausgebildet sind.
- die Bögen der Viadukte laufen an deren unterem Ende - dort wo die Pfeiler anzusetzen sind - bereits wieder in einen Bogen <-- beim Bild des "linken" Abschnitt´s kann man deshalb erkennen, dass ich die Viadukte um ca. 2 cm in der Höhe gekürzt habe; das gerade Teil in der Mitte der Konstruktion war da noch nicht gekürzt (hier musste zuerst der Pfeiler entfernt und später wieder angeklebt werden).
- leider gibt es nur gerade Viadukte und die Rhone-Brücke für H0e
- die Verklebung der Einzelteile ist nicht immer ausreichend; ein Viaduktpfeiler ist schon beim "Auspacken" abgefallen; auch grobes Hantieren kann zum Lösen einer Klebeverbindung führen
Fazit - schöne Teile, die man aber nur mit entsprechendem Aufwand - schneiden, schleifen, spachteln, färben - kombinieren kann; selbst wenn man bei H0 bleibt, oder H0e nur für gerade Streckenabschnitte bauen will. Meines Erachtens sind die entsprechenden Bilder in den Katalogen von Noch - online, Papier - auf jeden Fall bearbeitet/geschönt (Photoshop, oder Ähnliches) worden.
Die weiteren Arbeitsschritte lassen sich demnach wie folgt auflisten …..
- restlicher Landschaftsrohbau
- H0-Brückenkonstruktion fertigstellen <-- einen Vorfluter muss ich noch nachkaufen, weil ich "halbe" Vorfluter (Martin) für optisch nicht so schön befunden habe
- alle Stoß-/Schnittstellen verspachteln <-- an der Tunneldecke habe ich bereits einen ersten Versuch unternommen
- Landschaftsrohbau mit Gipsmasse überziehen und Felsen gestalten
- Farbe, Farbe, Farbe
- Gleise, Schotter, Elektrik
- Begrünung, bzw. Wassergestaltung
- "Leben" = Figuren, etc.
Ich muss Euch aber auch gleich um Geduld bitten - weitere Bilder, bzw. der weitere Baufortschritt wird mit Sicherheit noch einige/viel Zeit in Anspruch nehmen.
Wer sich´s bis hierhin gemerkt hat; der obere Teil (über dem Tunnel) soll ja ein Burgberg werden …..
- der Landschaftsunterbau kann einfach auf den oberen Abschluss (Styrodurplatte) der Schmalspurstrecke aufgesetzt werden; also als eigenes Element gebaut werden
- dann natürlich wieder die entsprechenden Schritte, um die Gestaltung zu vervollkommnen
- abschließend die Landschaftsschnittstelle der beiden Teile bearbeiten/kaschieren
Grüße
Pit
Endlich, endlich - werden sich jetzt Einige denken; die bis jetzt mitbekommen haben, dass ich eher "nur" ein Planer und Sammler bin/war. Kurz vor Weihnachten hat es also auch bei mir mit dem echten Anlagenbau begonnen; nicht nur hin und wieder ein vereinzeltes Probestück. Der Reihe nach - es hat natürlich mit einem Segmentrahmen (2 x 1 m) begonnen, der bis jetzt aber noch nicht gebraucht wurde. Alle "Ecken" wurden mit kurzen Stücken einer Dreikantleiste verstärkt; jeweils geleimt und geschraubt. Wer genau hinsieht wird merken, dass die Dreikantleisten an den 4 Ecken des Segmentrahmens fehlen <-- da kommen ja später die Stützpfosten hin, weshalb die Leisten stören würden.
Doch danach fingen die Schwierigkeiten erst so richtig an. Ich hatte mich für Viadukte der Fa. Noch entschieden; leider gibt es aber nur die geraden Elemente für H0e, während alle Bogenviadukte und einzelne (zusätzliche) Pfeiler nur in der Breite H0 erhältlich sind. Also müssen alle Teile in der Breite schmäler gemacht werden = der Länge nach durchschneiden, abschleifen und neu verkleben. Die Höhe/Länge der einzelnen Viadukte ist dabei fast so groß, wie der Bogen einer Laubsäge weit ist. D.h. ich konnte das Sägeblatt gerade ´mal 3-4 mm hin und her bewegen - entsprechend krumm waren auch die Schnitte, wie man auf dem Bild auch (noch) gut erkennen kann. Ein Versuch, die Teile mit einem Styroporschneider zu teilen, ist an der Dichte der geschäumten Elemente, oder an der mangelnden Power des Schneidegerätes (aus dem Werkunterricht einer Schule entliehen und mit einem Modellbahntrafo betrieben) kläglich gescheitert.
Die Schmalspurstrecke soll/wird am Hang entlang verlaufen, weshalb von den abgesägten, rückwärtigen Segmenten immer nur ein Teil wieder angeklebt werden musste <-- für die Streckenabschnitte, wo das Viadukt nicht zur Gänze an den Hang gebaut wurde. Die übriggebliebenen Teile werden dann sogar (wieder) als "vordere" Viaduktteile an anderer Stelle angeklebt. Dieses teilweise Ankleben hatte auch seinen Grund in der konischen, nicht zylindrischen Form der Viaduktbögen, da die "hinteren" Teile durch das Heranrücken einfach zu lang geworden wären. Aber mit nur (etwa) einem, oder - wie im Bild - sogar nicht einmal einem ganzen, Bogen, lässt sich der Unterschied recht einfach ausgleichen (Frage/Problembeschreibung von Bvl/Robert im ersten Thread Anm. vom Admin: 1. Thread wurde auf Wunsch von Pit gelöscht, Frage/Problembeschreibung von Bvl/Robert ist immer noch da, siehe hier, Ende der Anm.); Stoß-/Schnittstellen müssen ja sowieso "bearbeitet" werden.
Zusätzliches, wenn auch im Verhältnis (relativ) kleines Problem .....
- an das Viadukt schließt die sogenannte Rhone-Brücke an, deren Abmessungen und Aussehen nicht so ganz zu den Viadukten passt
- die Farbgebung der einzelnen Elemente ist auch sehr unterschiedlich, was eine spätere, farbliche Nachbehandlung unbedingt nötig macht
Wie bereits zuvor erwähnt, müssen die Stossstellen sowieso nachbearbeitet/verspachtelt werden …..
- am Viadukt musste das "halbe" Ziermuster entfernt und durch ein Stück "Mauer" ersetzt werden
- statt eines Viaduktpfeilers mit oberer Abschlussplatte habe ich "unten" nur ein Stück Pfeiler - halber Breite - angesetzt, um den Höhenausgleich herzustellen. ein Pfeiler ist an dieser Stelle nicht nötig, da das Gelände bis an die "Unterkante der Rhone-Brücke" heranreichen wird.
Ein erstes Teilstück sieht dann - im absoluten Rohbau - so aus; "links" der Rhone-Brücke bereits mit Landschaftsrohbau, "rechts" noch komplett ohne und, wie sich später noch zeigen wird, auch noch nicht in voller Länge.
Ach ja, das hatte ich Euch ja noch „verschwiegen“ – unter der Schmalspurstrecke führt die zweigleisige Hauptstrecke durch. Warum Brücken (Martin, das sind die Faller-Bogenbrücken; hier schon mit einem „Vorfluter“ in voller Länge) wird sich später noch zeigen. Einfach nur um die Positionen zu klären, habe ich auch schon ´mal ein paar Fahrzeuge auf die Gleise gestellt; "oben" H0e, "unten" H0. Im linken Teil der Viadukte kann man auch schon den Landschaftsrohbau sehen; einfach Styrodurplatten der Stärke 2 und 3 cm zurechtgeschnitten und verklebt. Ganz links ist auch schon das Tunnelportal – wieder von Noch, H0e – unter dem späteren Burgberg zu erkennen. Auch das „Innenleben“ des Tunnels besteht aus Elementen von Noch; diese müssen aber wieder angepasst werden, obwohl im Katalog ausdrücklich „passt für H0 und H0e“ steht. Korrekterweise müsste es also heißen – „kann für H0 und H0e passend zurechtgeschnitten werden“. Kurz vor dem Tunnelportal macht die Strecke noch einmal einen leichten Bogen <-- das ist das übriggebliebene Reststück von der Rückseite des Viadukt´s. Ich hab´s einfach um 180° gedreht und wieder d´rangeklebt <-- natürlich muss der Felshang entsprechend ausgestaltet werden, da ja ein Großteil des Bogens fehlt. Die schiefe Stellung des Viaduktpfeilers müsst ihr nicht weiter beachten/bemängeln - der ist hier noch nicht verklebt, sondern einfach nur "d´runter gestellt" (sieht man ja auch am Luftspalt/Schatten zwischen Viadukt und Pfeiler).
Links vom Tunnel geht es noch einmal am Hang weiter, bevor die Schmalspurstrecke einen größeren Fluss überquert.
Das Bild zeigt diesen Bauabschnitt, noch komplett ohne Landschaft. Das Tunnelportal war zu diesem Aufnahmezeitpunkt aber bereits fertig gestaltet; nur nicht für das Foto platziert. Sehr abenteuerlich auch die Platzierung dieses Abschnitt´s --> "links" habe ich es mit Gummiringen an der Stehlampe festgemacht, der Pfeiler hängt vollkommen frei (in der Luft) und "rechts" habe ich einfach ein Stück Mauer (Faller, Kunststoff) untergestellt. Die H0-Brücken liegen auch einfach nur so herum - gehören also nicht an diese Stelle.
Und zuletzt noch ein relativ zeitnahes Bild der gesamten Schmalspurstrecke am Hang (wieder ohne das 2. Tunnelportal).
Die Gliedermaßstäbe zeigen in etwa die Uferkonturen der beiden Flüsse; der Größere kommt von „links hinten“, während der Kleinere von „rechts hinten“ kommt. Gemeinsam bilden sie den aufgestauten Bereich eines Flusskraftwerk´s, das sich in der rechten, vorderen Bildecke befinden wird. Jetzt ist auch klar warum die H0-Strecke über Brücken führt – hier auf dem Bild nur ungefähr durch die Position der Brückenpfeiler angedeutet. Jetzt kann man sich auch den Verlauf der H0-Hauptstrecke vorstellen --> im Tal des "rechten" Flusses, zu einem guten Teil am Ufer entlang.
Und weil ich eigentlich ein Sparmeister bin, habe ich auch noch die letzten Reste der Viadukte zurechtgefeilt und (später) angeklebt …..
Dafür war dann wieder etwas mehr an Schleifarbeiten nötig; mittlerweile sind aber schon fast alle Landschaftsteile angebracht. Die, damals fehlenden, Brückenteile – 2. Vorfluter und auch Vorfluter für die andere Seite der Bogenbrücken, bzw. gerade Gleisbetten (in der Länge angepasste Stücke, an 3 von 4 Enden) wurden mittlerweile auch schon geliefert und zum Teil zurechtgeschnitten und verklebt.
Die gesamte Konstruktion ist etwa 1,7 m lang und 80 cm breit. Die Styrodurplatten habe ich anfangs - wohl wissend, dass der Kleber nicht wirklich dafür geeignet ist! - mit UHU geklebt; zuletzt, wie auch schon bei anderen "Baustellen" mit wasserfestem Weißleim (Ponal). Die dichter geschäumten Elemente von Noch klebe ich, nach wie vor, einfach mit UHU (hart oder extra; was gerade verfügbar ist). Zusätzlich lassen sich auf mehreren Bildern auch kleine, schwarze Punkte erkennen --> das sind Spax-Schrauben, mit denen ich die Klebestellen weiter verfestigt habe.
Ein paar letzte Hinweise zu den Viadukten von Noch; Alles in Allem sind es ja schöne Teile, aber …..
- die Farbgebung, selbst gleicher Elemente, ist doch recht unterschiedlich --> Kombinationen müssen auf jeden Fall farblich nachbehandelt werden
- unterschiedliche Elemente - Brücke <--> Viadukte - passen nicht zusammen; müssen also ebenfalls bearbeitet/angepasst werden
- die einzelnen Elemente bestehen aus mehreren, verklebten Einzelteilen, deren Stoßstellen nicht immer sauber ausgebildet sind --> auch hier ist eine Bearbeitung fällig
- die verschiedenen Teile - Mauer, Tunnelportal, Viadukte/Brücken - haben unterschiedliche Materialstärken (und Farben - siehe oben) …..
° Mauerplatten - 1,5 cm
° Tunnelportal - 0,9 mm
- natürlich sind H0- und H0e-Teile verschieden breit; aber auch die obere Abschlussleiste ist bei H0 etwas höher und deutlich breiter. Auch die Form der Abschlussleiste (Bögen im unteren Bereich) ist unterschiedlich
- die "halben" Ziermuster am Ende der Viadukte sind nicht bei allen Endstücken von gleicher Qualität; auch die "Breite" des mittleren Bogens variiert. Unter manchen, aber eben nicht allen Ziermustern finden sich sogenannte Wassernasen = vorstehende "Steine", die rinnenförmig ausgebildet sind.
- die Bögen der Viadukte laufen an deren unterem Ende - dort wo die Pfeiler anzusetzen sind - bereits wieder in einen Bogen <-- beim Bild des "linken" Abschnitt´s kann man deshalb erkennen, dass ich die Viadukte um ca. 2 cm in der Höhe gekürzt habe; das gerade Teil in der Mitte der Konstruktion war da noch nicht gekürzt (hier musste zuerst der Pfeiler entfernt und später wieder angeklebt werden).
- leider gibt es nur gerade Viadukte und die Rhone-Brücke für H0e
- die Verklebung der Einzelteile ist nicht immer ausreichend; ein Viaduktpfeiler ist schon beim "Auspacken" abgefallen; auch grobes Hantieren kann zum Lösen einer Klebeverbindung führen
Fazit - schöne Teile, die man aber nur mit entsprechendem Aufwand - schneiden, schleifen, spachteln, färben - kombinieren kann; selbst wenn man bei H0 bleibt, oder H0e nur für gerade Streckenabschnitte bauen will. Meines Erachtens sind die entsprechenden Bilder in den Katalogen von Noch - online, Papier - auf jeden Fall bearbeitet/geschönt (Photoshop, oder Ähnliches) worden.
Die weiteren Arbeitsschritte lassen sich demnach wie folgt auflisten …..
- restlicher Landschaftsrohbau
- H0-Brückenkonstruktion fertigstellen <-- einen Vorfluter muss ich noch nachkaufen, weil ich "halbe" Vorfluter (Martin) für optisch nicht so schön befunden habe
- alle Stoß-/Schnittstellen verspachteln <-- an der Tunneldecke habe ich bereits einen ersten Versuch unternommen
- Landschaftsrohbau mit Gipsmasse überziehen und Felsen gestalten
- Farbe, Farbe, Farbe
- Gleise, Schotter, Elektrik
- Begrünung, bzw. Wassergestaltung
- "Leben" = Figuren, etc.
Ich muss Euch aber auch gleich um Geduld bitten - weitere Bilder, bzw. der weitere Baufortschritt wird mit Sicherheit noch einige/viel Zeit in Anspruch nehmen.
Wer sich´s bis hierhin gemerkt hat; der obere Teil (über dem Tunnel) soll ja ein Burgberg werden …..
- der Landschaftsunterbau kann einfach auf den oberen Abschluss (Styrodurplatte) der Schmalspurstrecke aufgesetzt werden; also als eigenes Element gebaut werden
- dann natürlich wieder die entsprechenden Schritte, um die Gestaltung zu vervollkommnen
- abschließend die Landschaftsschnittstelle der beiden Teile bearbeiten/kaschieren
Grüße
Pit
H0eFan mag diesen Beitrag
- V-Mann
- Anzahl der Beiträge : 1303
Anmeldedatum : 26.04.19
Alter : 76
Ort : Emsland
Moba-Kurz-Info : 3L-Gleis, Epoche III/IV, digital fahren, analog schalten, ECoS, Dampf und Diesel auf 18m²
Re: Schmalspurviadukte am Hang
Sa 11 Jan 2020, 17:41
Moin moin, Pit,
herzlichen Glückwunsch zum lange erwarteten Baubeginn!
Auch Berichte über kleine Fortschritte sind willkommen! Im Moment braucht man ja noch recht viel Phantasie, um sich das künftige Gelände vorstellen zu können...
Viel Spaß wünscht
Horst
herzlichen Glückwunsch zum lange erwarteten Baubeginn!
Auch Berichte über kleine Fortschritte sind willkommen! Im Moment braucht man ja noch recht viel Phantasie, um sich das künftige Gelände vorstellen zu können...
Viel Spaß wünscht
Horst
Re: Schmalspurviadukte am Hang
So 12 Jan 2020, 23:16
Hallo Pit,
Glückwunsch zum gelungenen Bild-Beitrag, wenn auch mit anfänglichen Schwierigkeiten.
Schön zu sehen, dass Deine Modellbahn im wahrsten Sinne des Wortes konkrete Formen annimmt.
Den 1. Thread habe ich wie gewünscht gelöscht. Roberts (BvL) Beitrag habe ich in einem Extra-Thread (hier) aufgehoben und oben in Deinem Startbeitrag verlinkt, siehe "Anm. vom Admin".
Klar hast Du Recht, wenn Du sagst/denkst/schreibst, dass die Software unzulänglich ist. Aber das war die sie im alten Forum auch und damals wie heute gilt: Es ist die beste, die wir haben, eine bessere haben wir nicht.
Nimm Dir den Fehl-Versuch nicht zu Herzen, das kann man geren unter Anfangs-Probleme abbuchen. Wenn Du öfters Bild-Beiträge schreibst wird es zur Routine und Du wirst sehen, dass die Probleme verschwinden! Jede Wette!
Gruß aus dem Westerwald
Hans
Glückwunsch zum gelungenen Bild-Beitrag, wenn auch mit anfänglichen Schwierigkeiten.
Schön zu sehen, dass Deine Modellbahn im wahrsten Sinne des Wortes konkrete Formen annimmt.
Den 1. Thread habe ich wie gewünscht gelöscht. Roberts (BvL) Beitrag habe ich in einem Extra-Thread (hier) aufgehoben und oben in Deinem Startbeitrag verlinkt, siehe "Anm. vom Admin".
Klar hast Du Recht, wenn Du sagst/denkst/schreibst, dass die Software unzulänglich ist. Aber das war die sie im alten Forum auch und damals wie heute gilt: Es ist die beste, die wir haben, eine bessere haben wir nicht.
Nimm Dir den Fehl-Versuch nicht zu Herzen, das kann man geren unter Anfangs-Probleme abbuchen. Wenn Du öfters Bild-Beiträge schreibst wird es zur Routine und Du wirst sehen, dass die Probleme verschwinden! Jede Wette!
Gruß aus dem Westerwald
Hans
Re: Schmalspurviadukte am Hang
Mo 29 Jun 2020, 17:35
…. und wieder ein Servus!
Nachdem nun die H0e-Viadukte einige Zeit zur Seite geräumt waren, habe ich heute eine erste Stellprobe dieser drei Bauteile - Viadukte_links, Viadukte_rechts, Tunnelportale - gemacht. Die Pause war/ist ja dem Bau der nächsten "Übungs-"Module - Testlandschaft, Tiefgarage und Landschaft_2.0 - geschuldet, weil ich bei der finalen Landschaftsgestaltung noch so gut wie keine Erfahrung habe. Da wollte ich einfach vorher noch einmal üben, bevor es bei den Viadukten "ernst wird". Dazu gehören ja auch meine Versuche, billige Bäume aus chinesischer Fertigung zu verbessern; bzw. für die Tiefgarage (und die dafür nötigen Fahrbahnteile) meine Car-System-Fahrzeuge auf Vordermann zu bringen. Die Übungsteile sind jetzt auch soweit fortgeschritten, dass ich tatsächlich mit Gras, Bäumen und Büschen - zumindest bei der Testlandschaft - beginnen kann; für das Car-System sind mittlerweile auch (beinahe) alle Teile geliefert worden und "Chinesen" habe ich genug auf Lager.
Um nun etwas Platz für die "Übung" zu bekommen, habe ich die drei Teile für die H0e-Viadukte vom Dachboden (Büro, Gang) in den Keller getragen. Im Keller wurde ja der tragende Segmentrahmen zusammengebaut und da sind auch die nötigen Säcke Gipsputz (Rotband) eingelagert; bzw. wird der Gipsputz immer angerührt. Damit spare ich mir etliche Treppenstufen, wenn ich nicht mit jeder Gipspfanne 2 Stockwerke hochlaufen muss; ich gehe davon aus, dass das fertig gegipste Segment auf jeden Fall von meiner Frau und mir hochgetragen werden kann (Gewicht <-- die Größe passt hochkant locker durch unser Treppenhaus). Wenn´s tatsächlich zu schwer sein sollte, muss eben der Nachbar helfen; oder unser Sohn (wenn er Zeit hat?).
Einen ersten Überblick vermittelt die Aufnahme "aus dem Hubschrauber" heraus ….
Natürlich ist das keine Hubschrauberaufnahme .... ich bin lediglich auf eine Leiter gestiegen. Aber um etliche Bilder miteinander kombinieren zu können, ist es nötig einen möglichst großen Aufnahmewinkel zu wählen. Die rote Linie auf der rechten Seite kennzeichnet die Gesamtlänge (2m) des Segmentrahmens; entsprechend die rosa Linie die Breite (1m). Unschwer zu identifizieren - Blau (türkis) = Gewässerrand (2 Flüsse). Statt der schwarzen Linien müsst ihr euch K-Gleise (größter Radius) denken; die H0-Hauptstrecke liegt im Tal des - auf dem Bild - "rechten" Flusses. Die beiden braunen Linien stellen den "vorderen" Anlagenrand an dieser Stelle dar <-- der Betrachter steht also "links" davon (am linken Bildrand) und blickt nach "rechts", direkt auf die Viadukte.
Die beiden Punkte (grün, violett) kennzeichnen die jeweiligen Aufnahmestandorte der folgenden Bilder; 1x vom Ende der Viadukte mit Blick-/Fotografierrichtung Tunnelportale, …..
und 1x vom Tunnelportal in Richtung der Viadukte (linke Seite). In etwa so sieht es also auch der geneigte Betrachter, wenn er vor der Anlage steht.
Der rote Kreis markiert die "Schnittstelle" der beiden Viaduktteile, wo u.a. auch noch an den Styrodurteilen nachgearbeitet werden muss; d.h. die beiden Teile rücken noch um 2-3 cm zusammen. Legt man jetzt ein Maßband an und misst die Entfernung der beiden "äußersten" Styrodurteile, dann sind sie in Summe 1,97 m "lang" ("Luftlinie"); im fertigen Zustand dann immer noch etwas mehr als 1,9m.
Ach ja, und dann hat sich ein Preiserlein noch mit seiner Drohne ans Flussufer gestellt und eine etwas nähere "Detailaufnahme" vom linken Viaduktteil gemacht; ich denke aber, dass er nach leicht (gar nicht?) bekleideten Badenixen Ausschau gehalten hat - der Schlingel ("Tom Sawyer").
So kommt man/komme ich immer "vom Hundertsten ins Tausendste" - eigentlich sollte ja (möglichst zeitnah) nur eine Tankstelle (Rothpe = elektr. Preisanzeige) gebaut werden, deren Anlagenplatz aber über den H0e-Viadukten liegt; also vorher die Viadukte bauen, um den zur Verfügung stehenden Platz genau bestimmen zu können. Aber bevor die Viadukte fertiggestellt werden können, muss noch an einem Teststück die Landschaftsgestaltung geübt werden; und dann kommt da noch ein Modellbahnfreund und stellt Fragen zum Car-System. Also auch noch an diese Baustelle ´ran ….. usw. usf..
Übrigens hat es sich ergeben, dass die drei Übungs-Module direkt aneinandergrenzen und später - wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin - auch in dieser Form auf der Anlage eingebaut werden. Da geht´s also von der Tiefgarage (ganz unten) über eine Rampe (ganz rechts im Bild) ….
…. nach oben. Diese Rampe befindet sich übrigens "ganz hinten" (an der Wand); die Lücke (zwei rote Linien) ist übrigens beabsichtigt, damit ich die drei Module noch voneinander (= aktueller Zustand) trennen kann (in der Tiefgarage müssen jetzt die Stopp- und Abzweigstellen eingebaut werden (Oberfräse). In der "mittleren Ebene" liegen die Gleise (auch hier wieder die größten verfügbaren Radien (2274 [unten], 2251 [oben]) vom K-Gleis) der Nebenstrecke, die dann "hinten" (im Bild rechts oben) in einem Loch in der Wand verschwinden. Im Prinzip seht ihr hier aber überwiegend das "Modul" Tiefgarage, während Testlandschaft (gerade noch) am linken Bildrand ("unter" dem Gliedermaßstab) und Landschaft_2.0 am unteren Bildrand (Styrodur-Rohbau unter der Fahrbahntrasse) zu erkennen ist.
Grüße
Pit
Nachdem nun die H0e-Viadukte einige Zeit zur Seite geräumt waren, habe ich heute eine erste Stellprobe dieser drei Bauteile - Viadukte_links, Viadukte_rechts, Tunnelportale - gemacht. Die Pause war/ist ja dem Bau der nächsten "Übungs-"Module - Testlandschaft, Tiefgarage und Landschaft_2.0 - geschuldet, weil ich bei der finalen Landschaftsgestaltung noch so gut wie keine Erfahrung habe. Da wollte ich einfach vorher noch einmal üben, bevor es bei den Viadukten "ernst wird". Dazu gehören ja auch meine Versuche, billige Bäume aus chinesischer Fertigung zu verbessern; bzw. für die Tiefgarage (und die dafür nötigen Fahrbahnteile) meine Car-System-Fahrzeuge auf Vordermann zu bringen. Die Übungsteile sind jetzt auch soweit fortgeschritten, dass ich tatsächlich mit Gras, Bäumen und Büschen - zumindest bei der Testlandschaft - beginnen kann; für das Car-System sind mittlerweile auch (beinahe) alle Teile geliefert worden und "Chinesen" habe ich genug auf Lager.
Um nun etwas Platz für die "Übung" zu bekommen, habe ich die drei Teile für die H0e-Viadukte vom Dachboden (Büro, Gang) in den Keller getragen. Im Keller wurde ja der tragende Segmentrahmen zusammengebaut und da sind auch die nötigen Säcke Gipsputz (Rotband) eingelagert; bzw. wird der Gipsputz immer angerührt. Damit spare ich mir etliche Treppenstufen, wenn ich nicht mit jeder Gipspfanne 2 Stockwerke hochlaufen muss; ich gehe davon aus, dass das fertig gegipste Segment auf jeden Fall von meiner Frau und mir hochgetragen werden kann (Gewicht <-- die Größe passt hochkant locker durch unser Treppenhaus). Wenn´s tatsächlich zu schwer sein sollte, muss eben der Nachbar helfen; oder unser Sohn (wenn er Zeit hat?).
Einen ersten Überblick vermittelt die Aufnahme "aus dem Hubschrauber" heraus ….
Natürlich ist das keine Hubschrauberaufnahme .... ich bin lediglich auf eine Leiter gestiegen. Aber um etliche Bilder miteinander kombinieren zu können, ist es nötig einen möglichst großen Aufnahmewinkel zu wählen. Die rote Linie auf der rechten Seite kennzeichnet die Gesamtlänge (2m) des Segmentrahmens; entsprechend die rosa Linie die Breite (1m). Unschwer zu identifizieren - Blau (türkis) = Gewässerrand (2 Flüsse). Statt der schwarzen Linien müsst ihr euch K-Gleise (größter Radius) denken; die H0-Hauptstrecke liegt im Tal des - auf dem Bild - "rechten" Flusses. Die beiden braunen Linien stellen den "vorderen" Anlagenrand an dieser Stelle dar <-- der Betrachter steht also "links" davon (am linken Bildrand) und blickt nach "rechts", direkt auf die Viadukte.
Die beiden Punkte (grün, violett) kennzeichnen die jeweiligen Aufnahmestandorte der folgenden Bilder; 1x vom Ende der Viadukte mit Blick-/Fotografierrichtung Tunnelportale, …..
und 1x vom Tunnelportal in Richtung der Viadukte (linke Seite). In etwa so sieht es also auch der geneigte Betrachter, wenn er vor der Anlage steht.
Der rote Kreis markiert die "Schnittstelle" der beiden Viaduktteile, wo u.a. auch noch an den Styrodurteilen nachgearbeitet werden muss; d.h. die beiden Teile rücken noch um 2-3 cm zusammen. Legt man jetzt ein Maßband an und misst die Entfernung der beiden "äußersten" Styrodurteile, dann sind sie in Summe 1,97 m "lang" ("Luftlinie"); im fertigen Zustand dann immer noch etwas mehr als 1,9m.
Ach ja, und dann hat sich ein Preiserlein noch mit seiner Drohne ans Flussufer gestellt und eine etwas nähere "Detailaufnahme" vom linken Viaduktteil gemacht; ich denke aber, dass er nach leicht (gar nicht?) bekleideten Badenixen Ausschau gehalten hat - der Schlingel ("Tom Sawyer").
So kommt man/komme ich immer "vom Hundertsten ins Tausendste" - eigentlich sollte ja (möglichst zeitnah) nur eine Tankstelle (Rothpe = elektr. Preisanzeige) gebaut werden, deren Anlagenplatz aber über den H0e-Viadukten liegt; also vorher die Viadukte bauen, um den zur Verfügung stehenden Platz genau bestimmen zu können. Aber bevor die Viadukte fertiggestellt werden können, muss noch an einem Teststück die Landschaftsgestaltung geübt werden; und dann kommt da noch ein Modellbahnfreund und stellt Fragen zum Car-System. Also auch noch an diese Baustelle ´ran ….. usw. usf..
Übrigens hat es sich ergeben, dass die drei Übungs-Module direkt aneinandergrenzen und später - wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin - auch in dieser Form auf der Anlage eingebaut werden. Da geht´s also von der Tiefgarage (ganz unten) über eine Rampe (ganz rechts im Bild) ….
…. nach oben. Diese Rampe befindet sich übrigens "ganz hinten" (an der Wand); die Lücke (zwei rote Linien) ist übrigens beabsichtigt, damit ich die drei Module noch voneinander (= aktueller Zustand) trennen kann (in der Tiefgarage müssen jetzt die Stopp- und Abzweigstellen eingebaut werden (Oberfräse). In der "mittleren Ebene" liegen die Gleise (auch hier wieder die größten verfügbaren Radien (2274 [unten], 2251 [oben]) vom K-Gleis) der Nebenstrecke, die dann "hinten" (im Bild rechts oben) in einem Loch in der Wand verschwinden. Im Prinzip seht ihr hier aber überwiegend das "Modul" Tiefgarage, während Testlandschaft (gerade noch) am linken Bildrand ("unter" dem Gliedermaßstab) und Landschaft_2.0 am unteren Bildrand (Styrodur-Rohbau unter der Fahrbahntrasse) zu erkennen ist.
Grüße
Pit
V-Mann, HansK und BvL mögen diesen Beitrag
Re: Schmalspurviadukte am Hang
Mo 06 Jul 2020, 21:17
Servus Pit,
so abstrakt die Fotomontagen auf den ersten Blick erscheinen mögen, sie ergeben eine gute Vorstellung von dem was Du vorhast.
Das wird ein echt großes Ding.
Bloß pass' auf, daß bei so vielen, gleichzeitigen Baustellen sich nicht der Bock wieder verkriecht!
Bei uns sagt man zwar "Ääns nochem onnere", trotzdem juckt's mich auch immer wieder, vieles gleichzeitig machen zu wollen.
Und dann ist plötzlich die Luft raus.
Aber Du wirst wissen, wie Du die Arbeiten am Besten einteilst.
Auf die Fortschritte bin ich echt gespannt.
Gruß,
Robert
so abstrakt die Fotomontagen auf den ersten Blick erscheinen mögen, sie ergeben eine gute Vorstellung von dem was Du vorhast.
Das wird ein echt großes Ding.
Bloß pass' auf, daß bei so vielen, gleichzeitigen Baustellen sich nicht der Bock wieder verkriecht!
Bei uns sagt man zwar "Ääns nochem onnere", trotzdem juckt's mich auch immer wieder, vieles gleichzeitig machen zu wollen.
Und dann ist plötzlich die Luft raus.
Aber Du wirst wissen, wie Du die Arbeiten am Besten einteilst.
Auf die Fortschritte bin ich echt gespannt.
Gruß,
Robert
Re: Schmalspurviadukte am Hang
Di 07 Jul 2020, 10:40
Servus Robert!
Keine Angst, derzeit hat sich´s "der Bock" bei mir gemütlich gemacht. Du hast natürlich absolut recht - und auch ich hab´s ja so beschrieben ("vom Hundertsten ins Tausendste"), aber momentan bremst mich nur fehlendes, aber schon bestelltes/gekauftes, Material (div. Begrünungszeugs - flocken, Gras, etc.) etwas ein; heute kam eine Statusmail "Ihre Bestellung wurde soeben kommissioniert und geht in den Versand". Da kann ich evtl. mit einer Zustellung noch diese Woche rechnen <-- von D nach A geht´s i.d.R. ja doch recht schnell; hoffentlich.
In der Zwischenzeit habe ich intensiv über das Car-System nachgedacht/nachdenken müssen; da wird (vorerst) ja rein analog gefahren, lediglich die Servos werden digital geschaltet und die Sensoren über Rückmeldedecoder und einen eigenen s88-Bus ausgewertet. Also müssen alle gewünschten Funktionen/Szenarien schon vorab - in einem Pflichten-/Lastenheft - festgelegt werden, damit auch alle benötigten Sensoren, Abzweig- und Stoppstellen in die Fahrbahnen eingebaut werden.
Bei den Viadukten habe ich die kleine Korrektur (roter Kreis) vorgenommen, d.h. einem endgültigen Aufbau am Grundrahmen steht, so wie´s derzeit aussieht, nichts mehr im Wege. Die Temperatur im Keller ist auch wesentlich angenehmer, als auf dem Dachboden; wenngleich auch der Weg zum PC - für einen Kontrollblick auf den Gleisplan - wesentlich länger ist. Dennoch werde ich wohl auch mit dem zweiten (Testgelände-)Projekt in den Keller übersiedeln, denn auch da ist ja nach den Einbauarbeiten für das Car-System (Tiefgarage) noch eine Menge bei Landschaft_2.0 - siehe Foto - zu gipsen.
So sieht´s also bei diesem Projekt zurzeit aus, nachdem ich die beiden anderen "Module" wieder abgebaut habe. Die Tiefgarage liegt schon auf dem prov. Arbeitstisch und wartet - siehe oben - auf den Einbau aller nötigen Teile. Landschaft_2.0 ist mittlerweile schon so groß/schwer, dass ich "vorne" - wo das Gleis aus dem Bild verschwindet - eine Stütze unterstellen musste; der dreieckige Rahmen war dafür ja nicht vorgesehen. Mit Gips geht´s dann sowieso nicht mehr ohne Stütze, bzw. dem geplanten/nächsten Segmentrahmen (2 x 1 m, wie bei den Viadukten); aber vorerst muss diese prov. Stütze reichen.
Grüße
Pit
Keine Angst, derzeit hat sich´s "der Bock" bei mir gemütlich gemacht. Du hast natürlich absolut recht - und auch ich hab´s ja so beschrieben ("vom Hundertsten ins Tausendste"), aber momentan bremst mich nur fehlendes, aber schon bestelltes/gekauftes, Material (div. Begrünungszeugs - flocken, Gras, etc.) etwas ein; heute kam eine Statusmail "Ihre Bestellung wurde soeben kommissioniert und geht in den Versand". Da kann ich evtl. mit einer Zustellung noch diese Woche rechnen <-- von D nach A geht´s i.d.R. ja doch recht schnell; hoffentlich.
In der Zwischenzeit habe ich intensiv über das Car-System nachgedacht/nachdenken müssen; da wird (vorerst) ja rein analog gefahren, lediglich die Servos werden digital geschaltet und die Sensoren über Rückmeldedecoder und einen eigenen s88-Bus ausgewertet. Also müssen alle gewünschten Funktionen/Szenarien schon vorab - in einem Pflichten-/Lastenheft - festgelegt werden, damit auch alle benötigten Sensoren, Abzweig- und Stoppstellen in die Fahrbahnen eingebaut werden.
Bei den Viadukten habe ich die kleine Korrektur (roter Kreis) vorgenommen, d.h. einem endgültigen Aufbau am Grundrahmen steht, so wie´s derzeit aussieht, nichts mehr im Wege. Die Temperatur im Keller ist auch wesentlich angenehmer, als auf dem Dachboden; wenngleich auch der Weg zum PC - für einen Kontrollblick auf den Gleisplan - wesentlich länger ist. Dennoch werde ich wohl auch mit dem zweiten (Testgelände-)Projekt in den Keller übersiedeln, denn auch da ist ja nach den Einbauarbeiten für das Car-System (Tiefgarage) noch eine Menge bei Landschaft_2.0 - siehe Foto - zu gipsen.
So sieht´s also bei diesem Projekt zurzeit aus, nachdem ich die beiden anderen "Module" wieder abgebaut habe. Die Tiefgarage liegt schon auf dem prov. Arbeitstisch und wartet - siehe oben - auf den Einbau aller nötigen Teile. Landschaft_2.0 ist mittlerweile schon so groß/schwer, dass ich "vorne" - wo das Gleis aus dem Bild verschwindet - eine Stütze unterstellen musste; der dreieckige Rahmen war dafür ja nicht vorgesehen. Mit Gips geht´s dann sowieso nicht mehr ohne Stütze, bzw. dem geplanten/nächsten Segmentrahmen (2 x 1 m, wie bei den Viadukten); aber vorerst muss diese prov. Stütze reichen.
Grüße
Pit
Re: Schmalspurviadukte am Hang
Di 07 Jul 2020, 11:24
Hallo Pit,
so langsam wirds ja was. Wenn es erstmal "grün" wird, siehts bestimmt super aus.
Grüße von Axel
so langsam wirds ja was. Wenn es erstmal "grün" wird, siehts bestimmt super aus.
Grüße von Axel
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