Modellbahn Forum Railroad24 Neu
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Nach unten
BvL
BvL
Anzahl der Beiträge : 1237
Anmeldedatum : 07.05.19
Alter : 67
Ort : Pfalz, bei Speyer
Moba-Kurz-Info : Märklin M-, K- u. C-Gleis, Roco H0e, Fahrzeuge aller Hersteller, Steuerung Piko SmartControl, FCS, Schwerpunkt Bauen

Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua) Empty Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua)

Fr 10 Jan 2020, 21:39
Hallo zusammen,
eine Vorbemerkung von mir (Hans bzw. HansK als User mit Admin-Rechten):
Der Kommentar von Robert (BvL) habe ich aus dem ersten Thread aufgehoben weil sich Pit in seinem zweiten Thread inhaltlich daruaf bezieht.. Und auch weil Roberts Kommentar etwas inhaltlich zum Thread "Schmalspurviadukte am Hang" beiträgt.
Den ersten Thread mit dem Titel "Schmalspurviadukte & Co" habe ich auf Wunsch von Pit (Steirer_Bua) gelöscht, da es jetzt den zweiten Thread mit dem leicht geändertem Titel "Schmalspurviadukte am Hang" gibt, siehe dort.
Gruß aus dem Westerwald
Hans

Servus Pit,

Dein Problem habe ich gerade auch.
Nicht das mit dem Bilder einstellen.
Das mit dem H0e-Viadukt.
Das Noch-Viadukt gefällt mir auch am Besten. Aber auch ich brauche es gebogen.
Tatsächlich bleibt da eigentlich nur, ein H0 Viadukt zu modifizieren.
Aaaber, der Länge nach durchschneiden geht schon mal nicht wegen der, wenn in der Mitte was fehlt, zwangsläufig verschiedenen Radien
die dann aneinander geklebt werden müssen. (Bei geraden Brücken ist das ja kein Problem.)
Außerdem werden die Steine an der Schnittlinie höchstwahrscheinlich nicht zusammenpassen.
Selbst wenn man nur die nach innen gewandten Seite wegschneidet (so verstehe ich Deine Vorgehensweise),
bleibt das Problem immer noch an der Oberseite, bzw. dem Gleisbett.

Notfalls hilft wohl nur ein kompletter Eigenbau.
Aber vielleicht hat ja einer der Kollegen noch einen ausgefallenen Bezugsquellen-Tipp.

Zum Bildereinstellen kann ich nicht viel sagen.
Aber wenn Du's  so machst, muß es eigentlich klappen.

Gruß,
Robert
Steirer_Bua
Steirer_Bua
Anzahl der Beiträge : 868
Anmeldedatum : 09.05.19
Alter : 65
Ort : Steiermark (Österreich)
Moba-Kurz-Info : ein kläglicher Rest an Digital-Komponenten für Märklin, also 3L~

Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua) Empty Re: Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua)

Mo 03 Feb 2020, 12:09
Servus Robert!

Zu Deinen Bedenken hinsichtlich der Stoßstellen kann ich Dir, weiter unten, zwei sehr, sehr unterschiedliche Antworten geben ….

Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua) Dscn4110
Auf dem Bild sind - in Summe - 5 verschiedene "Elemente" zu sehen.
1. ganz rechts - das "Ende" eines geraden H0e-Viaduktes; d.h. an diesem Stück mussten keinerlei Anpassungsarbeiten vorgenommen werden. Der Pfeiler - am Übergang zum gebogenen Viaduktteil - ist original NOCH, d.h. die sichtbaren Kanten/Stöße sind nicht erst durch meine Bearbeitung entstanden! Jeder Pfeiler hat übrigens 4 solcher Stoßkanten - auf jeder Seite eine.
2. wie schon erwähnt, schließt sich daran ein - auch in der Länge halbiertes - H0-Bogenviadukt an. Wie in meinem Thread beschrieben, habe ich diese Teile schmäler gemacht und neu zusammengeklebt. Der Übergang zum geraden Teil ist bereits mit Gipsputz - wie beim Landschaftsrohbau - verspachtelt und anschließend mit einem sehr nassen Pinsel1) versäubert worden. Eine abschließende Grundreinigung, sowie natürlich die farbliche Endausgestaltung, steht noch aus. Wie schon zuvor - auch dieser Pfeiler ist Original.
3. + 4. an das gebogene Viaduktteil schließt sich noch ein Stück Mauer an, in das ein Stück Ziermuster ("Abfall" vom Übergang zur Rhone-Brücke) eingearbeitet wurde. Auch hier sind die Übergänge bereits verspachtelt und 1x versäubert worden.
5. Oben wurde ein Stück Mauerkranz aus Styrodur nachgebildet und ebenfalls schon verspachtelt und versäubert. Aus demselben Material - man sieht´s ja - wurde auch der Unterbau für die Landschaft zusammengeklebt <-- 2 und 3 cm dicke Styrodurplatten, größtenteils mit Weiß-Holzleim (Ponal wasserfest) geklebt und z.T. auch noch mit Spax-Schrauben "gesichert".

Auch die rückwärtigen Übergänge wurden in gleicher Art verspachtelt und mit einem nassen Pinsel versäubert. Als nächstes steht jetzt also die Reinigung an; evtl. zuvor noch eine Bearbeitung der NOCH-Kanten an den Pfeilern. Man sagt ja immer, dass man viele Dinge (Spalten, Fäden von Klebstoff, Spinnweben, sonstige "Fehler") erst auf den Bildern einer Anlage sehen kann .....
Also ich denke doch, dass man mit dem Ergebnis ohne Weiteres leben kann, oder? Von den Übergängen kann man so gut wie nichts mehr erkennen; und wenn erst das Farbfinish erfolgt ist, sollten die einzelnen Teile wie aus einem Guss wirken?! Ein Foto vom umgestalteten Viaduktbogen (Bogen von unten aufgenommen) habe ich jetzt nicht; aber ich kann Dir versichern, dass auch hier ein ähnliches/gutes Ergebnis erzielt wurde; und außerdem …. Wer kann denn schon von unten in einen Viaduktbogen hineinsehen; bzw. wer wird ein solches Foto schießen/posten? Auch eine Führerstandsmitfahrt auf der H0-Strecke wird keinen solchen Blickwinkel ermöglichen!

Also lautet die erste Antwort - Hab´ keine Angst vor möglichen Stoßstellen/Schnittkanten <-- die lassen sich ohne größeren Aufwand kaschieren. Vllt. noch ein weiteres Foto, als Untermauerung des soeben Gesagten, hinterher ……
Die zweigleisige Hauptstrecke unter der Rhone-Brücke wird auf der anderen Seite des größeren Flusses in einem Tunnel verschwinden (müssen). Weil über dem Tunnel der Schmalspurstrecke auch noch eine Burg(-ruine) hinkommen wird, habe ich mich für die NOCH-Portale mit den verspielten Türmchen entschieden --> die natürlich wieder individuell angepasst werden müssen.
Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua) Dscn4111
Trotz dieser dramatischen "Verschmälerung" müssen die beiden Gleise hier auf einen Abstand von 10 - 10,5 cm gebracht werden; auf den davor befindlichen Brücken beträgt der Gleisabstand 67 mm (die Brücken sind 64 mm breit = 3 mm "Luft"). Und vor den Brücken beträgt der Gleisabstand, bei einem Streckenverlauf im größtmöglichen K-Gleisbogen (Gleis 2274 = 902,4 mm), etwa 55 mm.
Wie leicht zu erkennen ist, habe ich das rechte Portal bereits wieder verklebt; OK, OK, die Klebestelle kann man jetzt nicht sehen. Aber ich kann Dir versichern …. mit sehr, sehr wenig Gipsputz kann ich auch diese Stoßstelle wieder verschwinden lassen. Um die Verblendsteine - das sind die großen "Brocken" an den Ecken und dem inneren Rand des Portals - logisch weiterführen zu können, habe ich das entfernte rechte Türmchen vom linken Portal an der linken Seite vom rechten Portal angeklebt (um 90° gedreht). Vice versa kommt also das linke Türmchen vom rechten Portal an die rechte Seite vom linken Portal - in etwa so, wie´s auf dem Bild schon steht. Die Lücke zwischen den umgesetzten Türmchen wird mit einem Stück Mauer - natürlich vom selben Hersteller, damit die Steinstruktur übereinstimmt - gefüllt; die Länge hängt letztendlich vom endgültigen Streckenverlauf ab - wird sich aber wohl im cm-Bereich bewegen und die Schnittkanten werden selbstverständlich wieder verspachtelt.

Die zweite Antwort aber lautet - Schon die originalen Teile von NOCH weisen ohnehin deutlich sichtbare Stoß-/Klebestellen auf. Selbst die Ziermuster und oberen Mauerabschlüsse passen nicht ohne Bearbeitung aneinander!

Grüße
Pit

1) Das Versäubern mit einem nassen Pinsel hatte ich einfach ´mal so ausprobiert; ich dachte mir, dass das eine gute Möglichkeit sein könnte, ein Zuviel an Gipsputz wieder abzutragen. Und was habe ich gestern in einem youtube-Video - Geländegestaltung - gesehen? Um die Kanten des Landschaftsgipses zu brechen, bzw. "Nicht-Felsen"-Oberflächen zu glätten, wird die Verwendung eines nassen Pinsels empfohlen/gezeigt.
BvL
BvL
Anzahl der Beiträge : 1237
Anmeldedatum : 07.05.19
Alter : 67
Ort : Pfalz, bei Speyer
Moba-Kurz-Info : Märklin M-, K- u. C-Gleis, Roco H0e, Fahrzeuge aller Hersteller, Steuerung Piko SmartControl, FCS, Schwerpunkt Bauen

Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua) Empty Re: Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua)

Di 04 Feb 2020, 21:25
Servus Pit,

danke für die ausführliche Beschreibung.
in dieses Projekt hast Du ja schon eine Menge Arbeit gesteckt. Aber das lohnt sich.
Die Präzision der Noch-Teile läßt, gemessen an deren Preis, wirklich einiges zu wünschen übrig.
Ich kenne das von bisher verbauten Mauern und Portalen.
Die  letzten drei Wochen gingen bei mir deshalb für’s Schnitzen von dergleichen drauf.
Mir sträuben sich mittlerweile die Nackenhaare wenn ich bloß an Styrodur denke.
Aber da muß ich jetzt durch.
Wahrscheinlich werde ich das Viadukt doch komplett selbst herstellen.
Leider ohne die verspielten Details, aber dafür mit einem geringerem als dem 36cm Radius, was meiner Gleisplanung ziemlich entgegenkommt.
Bis die Entscheidung fallen muß, muß noch ein ganzes, davor liegendes, Stück gestaltet werden.

Bin gespannt wie Dein fertiges Viadukt aussieht.  

Gruß,
Robert
Gesponserte Inhalte

Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua) Empty Re: Schmalspurviadukte am Hang - Kommentar von Robert (BvL) zum Thread vom Pit (Steirer_Bua)

Nach oben
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten