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Steirer_Bua
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Oberleitung, (sehr, sehr) weit abseits der Schienen Empty Oberleitung, (sehr, sehr) weit abseits der Schienen

Di 02 Feb 2021, 11:36
Servus!

Heute "komme" ich ´mal mit einem ganz anderen Thema ..... immerhin geht´s aber noch um elektrische Oberleitungen. Vor einiger Zeit las ich in der online-Presse (google-Ergebnis), dass am steirischen Erzberg die superschweren "Monster-"LKW demnächst mit Oberleitung fahren sollen <-- ein sofortiger Blick auf den Kalender hat mir dann aber gezeigt, dass es weder 1.4. noch 11.11. ist. Das es am Erzberg, und nicht nur dort, schon seit sehr langer Zeit elektrische Stollenbahnen gibt, dürfte ja hinlänglich bekannt sein; aber jetzt der Schritt auf die Schotterwege - "Nicht schlecht Herr Specht  Razz ".

Jetzt der nächste Artikel zu diesem außergewöhnlichen Thema - die Vöest Alpine Erzberg (VA Erzberg) hat den El-Motion-Award bekommen, weil die, Hauly genannten, LKWs durch den Elektrobetrieb jährlich 3 Mio. Liter Diesel einsparen. Leider ist der online-Zeitungsartikel nur für angemeldete Kunden/Leser in voller Länge abruf-/darstellbar; Hans kennt das ja leider auch von den (Presse-)Links, die er immer wieder einstellt.

Oberleitungen für Straßenfahrzeuge sind ja, an und für sich, nichts Besonderes; früher fuhren in meiner Heimatstadt jahrzehntelang O-Busse1); meines Wissens nach gibt es in Österreich nur mehr in Salzburg Busse mit Oberleitung.
Übrigens wurde der Oberleitungsbetrieb eingestellt, als die Bahn - ÖBB - elektrifiziert wurde, und es deshalb zu schwierigen Betriebssituationen an einem Bahnübergang gekommen wäre. Heute findet man nur mehr vereinzelt stehen gebliebene Masten, bzw. Befestigungspunkte an Hausfassaden - die Oberleitungen sind genauso verschwunden, wie die Busse <-- heute fährt man Diesel und rüstet - gaaanz laaangsaaaam, kostet ja auch Geld - wieder auf Hybridantriebe um. Die Stadtwerke, als Betreiber des öffentl. Nahverkehrs lässt an den "Stromtankstellen" auch private PKWs nachtanken, nicht nur ihre eigenen Hybridbusse.

Übrigens, die "komplizierte" Querung der Bahnstrecke hat sich schon vor Jahren, so gut wie, erledigt, weil .....
- diese Strecke - immerhin eine zweigleisige Magistrale!!2) - stillgelegt wurde (zwischen den Bahnhöfen Hinterberg und St. Michael wurden auch alle Gleise bereits entfernt
   und die OL abgebaut), und
- dort (am Bahnübergang) heute nur noch Verschubfahrten mit, überwiegend, Dieselloks stattfinden --> die Oberleitung könnte problem-/folgenlos abgebaut werden, auch
   wenn vereinzelt noch E-Loks für Verschubfahrten "missbraucht" werden.

Pfiat Eich
Pit

1) O-Bus = Oberleitungs-Bus (in Leoben seit 1949)
2) Die =RXZlbnREYi01YTU0OTZlYTIxNThiNzc1YzAwMDEyYmM&tx_eventdb_events[action]=detail&tx_eventdb_events[controller]=Event]Kronprinz Rudolf Bahn begann/beginnt in Göss - damals ein eigenständiger Ort .... und deshalb auch mit Bahnhof, heute ein Ortsteil von Leoben. Ich hab´s, glaube ich, an anderer Stelle schon erwähnt - die k&k priv. Südbahngesellschaft, eigentlich von Wien, über den Semmering nach Graz und weiter in die damalige Untersteiermark - heute Slowenien - bekam von Bruck/Mur aus einem Abstecher nach Leoben (Bahnhof Leoben). Zwischen den beiden Bahnhöfen gab es eine Lücke von etwa 2-3 km Länge, die dann zwar etwas später mit Schienen geschlossen wurde; aber als Kuriosum blieb, dass die jeweiligen Bahngesellschaften den Betrieb in den Speisewaggons an ebenso unterschiedliche Betreiber vergeben hatten; deshalb blieb der Speisewagen zwischen den beiden Bahnhöfen versperrt What a Face .

PS: Leoben ist eine obersteirische Kleinstadt (derzeit etwa 22.000 Einwohner), hat aber seit jeher 3 Bahnhöfe .....
- Leoben, der eigentliche Hauptbahnhof, wo auch alle Schnell- und Fernzüge halten
- Göss (Leoben-Göss), der ehemalige Endbahnhof der Kronprinz Rudolf Bahn, Haltepunkt für regionale Personenzüge; ehemals relativ viel Güterverkehr (Holz,
   Gösser Brauerei (Bier), Magindag/Veitscher Magnesit AG (feuerfeste Baustoffe)) <-- heute kein Halt für Personenzüge, weil ja auch keine P-Züge mehr verkehren.
- Donawitz, hauptsächlich Güterbahnhof für das Stahlwerk der Vöest Alpine (LD-Verfahren zur Stahlherstellung --> L = Linz, D = Donawitz), eingeschränkter
   Personenverkehr (Regionalzüge mit den Arbeitern des Stahlwerks)
- derzeit in Bau; ein neuer S-Bahn-Haltepunkt in Lerchenfeld (der Ortsteil, wo ich als
   Kind/Jugendlicher gewohnt habe <-- ich musste aber immer mit dem O-Bus zum Hauptbahnhof fahren, um von dort mit der Bahn nach Kapfenberg zu kommen; jetzt
   hätte ich die Haltestelle praktisch vor der Haustüre (~ 150m Fußweg). Ich glaube, es wird sogar ein "Bahnhof", denn es soll da auch (mind.) eine Weiche, für
   ein drittes Gleis, geben.


Zuletzt von Steirer_Bua am Di 02 Feb 2021, 12:16 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : 1. Titel ergänzt ..... 2. Link zum ursprünglichen Presseartikel eingefügt ..... 3. Link zum O-Bus in Leoben eingefügt)
HansK
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Di 02 Feb 2021, 12:17
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Artikel gefunden, der komplett und kostenlos lesbar ist:

STROM STATT DIESEL - Elektro-Lkw künftig am Erzberg

@Pit: Ja, das Problem kenne ich gut. Interessanter Artikel und interessantes Thema.

Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Di 02 Feb 2021, 12:49
Ist auch Interessant



Gruß Jürgen

HansK mag diesen Beitrag

Steirer_Bua
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Mi 03 Feb 2021, 10:00
Servus Jürgen!

Ohne jetzt das Video angesehen zu haben - ich glaube einen entsprechenden Beitrag schon im TV gesehen zu haben.....
Da würde ich doch gleich weiterdenken und die LKWs auf diesen Strecken autonom fahren lassen; wie z.B. "Züge" (U-Bahn, Stadtbahn), bzw. natürlich unsere Modelleisenbahnen. Mit ist es sowieso - nach wie vor - ein Rätsel, warum in Loks/Steuerwagen immer noch Personal sitzen muss? Wenn autonome Fahrsysteme heutzutage schon in der Lage sind, auf nicht spurgeführten (Schienen, Oberleitung) Straßen - einigermaßen korrekt - zu fahren, wäre es doch ein Leichtes auch alle Arten von Schienenfahrzeugen so zu betreiben.

Pfiat Di´
Pit
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Mi 03 Feb 2021, 12:31
Hallo Pit

Rein technisch wäre es durchaus machbar, Züge autonom zu betreiben. Das zeigen die schon längst vorhandenen Sky-Trains und Peoplemover in den Flughäfen. Doch sowas Netzweit auszuführen ist eine kaum bewältigbare Herkulesarbeit.

Der Ausbau der Infrastruktur würde Unsummen verschlingen, die kaum jemand aufzubringen bereit sein wird. Gerade auf Hauptstrecken sind die Bahnanlagen völlig überlastet, und müssten massiv ausgebaut werden. Der autonome Betrieb erfordert möglichst eigenständige Trassen ohne Gleiswechsel. Die Einrichtungen für sicheren Fahrgastwechsel in den Bahnhöfen wären enorm aufwändig und teuer. Das benötigte 5G Netz erforderte unzählige Sendemasten, gerade in topografisch schwierigen Geländen.
Dies alles ruft sofort die Nimbys und Bürger-Initiativen auf den Plan. Alleine die Planungen, Machbarkeitsstudien und Einsprachenbewältigungen würden Jahrzehnte dauern, ohne wirkliche Aussicht auf Erfolg. Und wie die Probleme des autonomen Fahrens im Güterverkehr gelöst werden sollten, ist zumindest mir schleierhaft.

Am ehesten ist der automatisierte Verkehr auf Stichbahnen, (von Knotenpunkten in Seitentäler), realistisch denk - und machbar, und wird wahrscheinlich auch so kommen. Auch ein Pendelverkehr zwischen A und B wird möglich sein, aber Flächendeckend? Scheitert meines Erachtens einfach am Geld und den Widerständen der Bevölkerung.

Für all diesen benötigten Aufwand kann man problemlos noch hundert Jahre Lokomotivführer beschäftigen, und damit Arbeitsstellen erhalten.


Mit Gruss Bernhard
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Mi 03 Feb 2021, 12:55
Servus Bernhard !

Das mit dem Erhalt der Arbeitsplätze ist der wichtigste Aspekt, meiner Meinung nach.
Ich bin Jahrelang mit einer U - Bahn , ohne Fahrer unterwegs gewesen.
Da war in Nürnberg, das war am Anfang auch durch viele Anlaufschwierigkeit geprägt.
Da bin ich öfter mal nicht rechtzeitig zum Zug gekommen,abends,  weil die U - Bahn nicht kam.
OK. das haben die dann schon in den Griff bekommen, aber am Anfang war`s halt so.
Wie immer gibt es auch da eine schöne Geschichte Very Happy 

Ich stand vorne, einen Fahrer gibt es ja nicht, und so hat man freie Sicht auf die Strecke.
Ein Fahrgast sprach mich an, wissen sie wie das funktioniert hier? Wenn ich das zuhause erzähle
das glaubt mir kein Mensch.
Ich; wo sind sie denn zuhause?
Er: in New York, da fahren noch die Fahrer den Zug.
Ich : das ist wie mit Modelleisenbahn, sagte ich, NUR der Trafo ist viel größer.
Er: das ist gut, das muß ich mir merken, und haute mir freundschaftlich ins Kreuz.
Ich: ich muß dann hier raus, die Arbeit ruft.
Er: viel Spaß, ich fahre noch bis zur Endhaltestelle, und dann wieder zurück, wer weiß
ob ich das nochmal erlebe.  Morgen geht es zurück.
Ich habe mich dann verabschiedet, und bin raus.

Das sind die Sachen, die mir gefallen.      Gruß Gerhard.
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Mi 03 Feb 2021, 13:34
Servus Bernhard, Gerhard!

Natürlich ist mir die Problematik der wegfallenden Arbeitsplätze vollauf bewusst .... aber hat das ein (großes) Unternehmen schon jemals interessiert? Da zählen ja nur Kosten, und Lok-/Zugführer verursachen ja nur welche, tragen aber zum Gewinn überhaupt nichts bei <-- sagen die "Betriebswirte".

Die Nachrüstung der Infrastruktur sehe ich nicht ganz so gravierend - es laufen ja schon Projekte, wo PKWs miteinander (5G) "reden". Meines Wissens ist da BMW ganz massiv d´ran. Und die LKWs könnten automatisch von einer Logistikzentrale bis zu einem Verteilzentrum fahren, wo dann sowieso auf Klein-LKW´s/Transporter umgeladen werden muss. Ich will da ja nicht gleich auch diese Transportfahrer einsparen, aber man hört doch auch immer öfter von der automatisierten Zustellung auf dem letzten Kilometer ...... ich sage nur Lieferung per Drohnen <-- Bei Allem und Jedem muss der menschliche Fehlerfaktor ausgeschalten und die Kosten minimiert werden; Infrastruktur zahlt/baut ja nicht der Spediteur, sondern z.B. A1, TeleKom, magenta, Staat, etc..

Und so neu wäre meine "Idee" dann auch nicht <-- mehrere LKWs koppeln sich virtuell zu einem Zug zusammen (div. Dokus im TV habe ich schon gesehen), lediglich im ersten LKW säße evtl. noch ein Fahrer. Die "Waggons" eines solchen Zuges nutzen die teilautonome Fahrweise "intelligenter Tempomat, mit Abstands- und Spurhaltehalteassistent" - den es ja schon serienreif in div. PKW-Modellen gibt (automatisches/autonomes Fahren (Level 4) im Stau).

Pfiat Eich
Pit

PS: Der, noch relativ neue (2 Jahre alt) Opel Mokka meiner Frau spricht auch jetzt schon mit ihr - Stau in 20 km, Glatteis in 5 km, etc...... Das war anfangs schon noch ein wenig irritierend, wenn da plötzlich jemand mit dir/ihr spricht, obwohl das Navi gar nicht an ist/war.
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Mi 03 Feb 2021, 21:43
Guten Abend,

ich kann zwar die Entwicklung nicht aufhalten, aber mal im Ernst: Die Vorstellung, in ein Taxi ohne Fahrer einzusteigen macht mir Angst. Oder ein Flugzeug ohne Pilot. Ich will auch nicht von meinem Auto gefahren werden, sondern wenns irgendwie geht selber fahren. Aber das ist wohl auch reine Gewöhnungssache, auf der Achterbahn hat man auch keine Bremse. Übrigens bin ich nur einmal im Leben Achterbahn gefahren.. Wink

Grüße von Andreas

MeierGerhard52 mag diesen Beitrag

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Mi 03 Feb 2021, 23:04
Servus Andreas!

Zu Deinen Zeilen muß ich noch kurz was schreiben.
Sicher, die ersten Tage war es schon komisch. Der U- Bahnzug saust rein in den Bahnhof. Vorne sitzt keiner drin.
Nebenan stand ein Mitarbeiter der VGN, das Fahrpult stand offen, und der sollte aufpassen, wenn was ist. Embarassed 
Der las Zeitung, ganz entspannt, schaute ab und zu mal auf die Strecke, und der U - Bahnzug saust mit 70 - 80 km
durch die Röhren. Nach den ersten Wochen stand auch der nicht mehr da, das Fahrpult war abgesperrt.
Dann konnte man bis zur Scheibe gehen, und raus schauen.
Auf der Strecke, die ich damals gefahren bin, gibt es einen Kreuzungsbereich,wo keine Stromaufnahme möglich ist.
Das hat mir mal ein Zugführer erklärt. Ein Zugführer gibt halt  ( Gas ? ) und rumpelt über die Kreuzung. Aber sag das
mal einer Leiterplatte, oder einem Sensor.  Aber, wie so oft, es geht schon. Solange die im Stellwerk aufpassen!.
Aber was ist, wenn die auch Zeitung lesen. Shocked      
Nun hätte ich noch eine Frage!, gibt es das nur in Nürnberg, oder haben andere Städte schon nachgezogen?.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.     Gruß Gerhard.

PS. die Fa. SIEMENS hat sich damals recht stark eingebracht, die wollten das System ins Ausland verkaufen, und Nürnberg
war das Versuchsobjekt, und ich mitten drin. affraid

Nachtrag : seit dem 15. März 2008 gibt es die Fahrerlose U - Bahn in Nürnberg.
Der Plan war der ! ; zur Fussball WM wollte man ,, glänzen,, mit der U -Bahn, aber es hat nicht sein sollen.


Zuletzt von MeierGerhard52 am Mi 03 Feb 2021, 23:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung des Datums)
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Do 04 Feb 2021, 09:30
Servus Gerhard!

Ich kannte bis jetzt auch nur Nürnberg, mit dem Versuch von Siemens (aus einer damaligen TV-Doku).
Aber wenn man heute googelt, bekommt man schon mehr Ergebnisse/Städte. Die Antwort auf Deine Frage lautet also ganz klar: "Ja, fahrerlose U-Bahnen (alle "System Siemens"?) sind bereits in etlichen Städten im Einsatz.".

Bist Du sicher, dass der Zeitungleser auch wirklich ein Mensch war? Soweit ich mich erinnern kann, hieß es damals: "Wir mussten eine Schaufensterpuppe als Fahrer-attrappe einsetzen, um die Fahrgäste zu beruhigen.". Erst in einem weiteren Schritt (später) konnten wir darauf verzichten: "Die Leute hatten sich daran gewöhnt, dass da jetzt kein Fahrer mehr notwendig sei.".

Pfiat Di´
Pit

PS: Über einen "stromlosen" Abschnitt kann auch eine autonom fahrende U-Bahn leicht d´rüberkommen .....
- über einen Rückmeldekontakt (s88 Twisted Evil ??) vor der betreffenden Stelle, kann der (Fahrer-)Platine ja leicht mitgeteilt werden, dass sie jetzt Gas geben soll/muss
- ein 2. Rückmeldekontakt (nach der Kreuzung) lässt den Regler auf der Platine wieder in die Ursprunggeschwindigkeit zurück regeln
- alternativ - ohne 2. Kontakt - könnte für die Beibehaltung der Geschwindigkeitserhöhung auch einfach nur ein Timer eingesetzt werden. Nach Ablauf einer fest eingestellten Zeit wird
 wieder mit der normalen Streckengeschwindigkeit weiter gefahren.
...... ist doch ganz leicht; auch in 1:1. Ein vergleichbares System wird doch auch - schon seit Jahren - bei der Bahn eingesetzt; ich sage nur LZB, weil die alten Signalabstände für die neuen Hochgeschwindigkeitszüge schon (z.T. viel) zu kurz sind. Googelt man nach LZB, schlägt einem die automatische Vervollständigung u.a. auch LZB U-Bahn München vor (bei Interesse, bitte selbst googeln).
MeierGerhard52
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Do 04 Feb 2021, 12:10
Servus Pit!

Zum besseren Verständnis!. In der Anfangszeit, als es los ging mit dem Fahrerlosen fahren, gab es U - bahnen
mit Fahrerkabine. Man konnte auch da raus schauen, auf`s Gleis. Später kamen dann Fahrzeuge ohne Kabine,
da stand man ganz vorne an der Frontscheibe. Die Züge kann  man auch von Hand fahren, das Bedienpult
ist in der Seite, abgedeckt mit einer Holzplatte, und natürlich abgesperrt.
Eine Schaufensterpuppe brauchte es bei uns nicht, der Franke ansich, ist da gefestigt.  Da könnte man sagen,
das wäre Leutverarscherei. und DAS mag der Franke ja überhaupt nicht. Evil or Very Mad                  Gruß Gerhard.
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Do 04 Feb 2021, 12:30
Servus Gerhard,
Du ("arschloser"  Twisted Evil ) Frangge!

Dann frag´ doch bitte bei Siemens (oder dr. google) nach <-- ich bin mir zu 99,9% sicher, dass in dem TV-Beitrag von einem "Dummy-Fahrer", als Beruhigung, die Rede war! So eine Meldung merkt man sich einfach .... ist ja auch zu witzig. Ich hab´ aber nicht eruiert, ob der Beitrag (zur Gänze, oder auch nur die Erwähnung der Schaufensterpuppe) evtl. aus Veitshöchheim oder Fürth kam; Waltraud und Mariechen waren auf jeden Fall nicht dabei!

Pfiat Di´
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