Betriebsstörung! Schon wieder...!

Moin zusammen,

heute gab´s zur Abwechslung mal wieder eine Betriebsstörung!

Meine recht betagte Märklin-003 habe ich mit einem ESU-Sounddecoder ausgerüstet; der vorher eingebaute Decoder (ohne Sound) ist in die ebenfalls schon recht alte 050 eingesetzt worden. Dort hatte der Decoder den Geist aufgegeben.

Die BR 003 erzeugte kaum Getriebegeräusche (im Gegensatz zur Fuffziger); also bekam sie den preiswert ergatterten Sound.

Die Probefahrten verliefen im Prinzip erfolgreich; lediglich auf einer Weiche blieb die 003 bei Langsamfahrt stehen: Kurzschluss! Bei normaler oder schneller Fahrt setzte  nur der Sound kurzzeitig aus.

An der Lok war kein Grund für einen „Kurzen“ zu sehen; am Gleis mit Spiegel und Scheinwerfer auch nicht. Natürlich wieder im Schattenbahnhof…

Eine Märklin-Köf passierte den Bereich ohne zu mucken; die 003 blieb auch bei Rückwärtsfahrt stehen!

Schließlich habe ich die Lok mit Fahrstufe Null aber eingeschaltetem „Saft“ millimeterweise geschoben: Zack!!! Kurzschluss!!!

Des Rätsels Lösung: Die recht breiten Räder berühren mit den Spurkränzen die Mittelleiterkontakte der schlanken K-Weiche!





Jetzt muss ich erst einmal überlegen, was ich dort machen kann!

Gruß
Horst

Hallo   Horst  ,   Jogi  hier

Das ist aber bekannt. kann auch  beim  C - Gleis passieren.

Ich hatte das auch bei einigen Modellen. Ich habe dann die  entspr.  PUKOs bei meinen K - Gleis Weichen etwas vom Gleis  weggebogen.

Es kann auch andersrumm passieren, wenn das Radsatzinnenmaß zu klein ist, bekommt die Radinnenseite Kontakt zum PUKO.
Da hilft etwas Schrumpfschlauch überziehen.


viel  Erfolg

Hallo Jogi,

das Problem ist bei mir bislang noch gar nicht aufgetreten (oder aufgefallen), obwohl ich seit mehr als vierzig Jahren das K-Gleis mit den schlanken Weichen verwende!

Das liegt möglicherweise daran, dass ich sehr viele Fremdfabrikate benutze. Vielleicht sind dort die Räder und Spurkränze dünner / zierlicher?
Andererseits sind die Märklin-Oldies nur selten im Einsatz und möglicherweise oft zu schnell. Gerade die 003 ist schon aus der Kurve geflogen...

Möglicherweise liegt es aber auch an der Weiche: Sie stammt aus neuerer Produktion und besitzt evt. etwas andere Pukos als ältere Ausführungen. Dazu käme dann das Zusammentreffen "Alte Lok vs. neue Weiche"!

Wenn es dabei bleibt, dass nur die 003 hier Probleme bereitet, könnte ich ja einfach etwas schneller fahren. Ansonsten muss ich mit der Diamantscheibe an die Pukos. Ein paar Zehntel-mm dürften genügen.
Ich werde berichten!

Gruß
Horst

Servus Horst!

Ich würde auch die Pukos etwas mit dem Dremel bearbeiten; es sind ja wohl nur ein paar Kontakte und nicht alle der Weichen. Dann sollten alle Lok´s
problemlos d´rüberkommen; egal ob alte Märkliner oder Fremdfabrikate und mit welcher Fahrstufe.
Wenn die Kombination alte Lok´s und neue Weichen ohnehin nur sehr zum Einsatz kommt, könnte u.U. auch einfach ein Tropfen Isolierlack am Puko genügen; oder die Radinnenseiten mit dem Lack überziehen. Bei seltenem Einsatz sollte diese Lösung doch auch einige Zeit halten; bevor sich
der Lack abscheuert; egal ob von den Rädern oder den Pukos.

@Jogi - wo den Schrumpfschlauch d´rüberziehen .... über die Räder? Märklin braucht doch den Kontakt der Spurkränze an den Weichen zur Masse-
übertragung <-- da laufen die Lok´s ja bekanntlich auf den Spurkränzen und nicht auf den Schienen. Und wie sollte der Schrumpfschlauch auf den
Spurkränzen dauerhaft halten?

Grüße
Pit

PS: Sollte ich jemals zum Fahren kommen, werde ich dieses Problem wohl auch bekommen --> alte, gebrauchte Märkliner und jede Menge Fremd-
fabrikate (2L-Radsatzinnenmaß!) warten auf ihren Einsatz; jeweils auf kurzen und/oder langen (schlanken) K-Weichen verschiedenster Herstellungs-
jahre.

Hallo    Pit

Lustig

Ich meinte  die PUKOs innen die von der Radinnenseite berührt werden könnten

ROT  gekringelt.  

GRÜN  gekringelt, wie vorgeschlagen, verbiegen oder mit Dremel bearbeiten.
Habe nur 2 oder 3 gekringelt gemeint sind natürlich alle die nah an der Schiene sind.

 

Bei beiden können bei älteren Modellen Kurzschlüssen vorkommen.  Beim  C-Gleis sind die Pukos noch näher an den Kreuzenden Schienen.

Moin Horst

Hast Du schon mal an dünnere Antriebsräder gedacht ?.
Die neuen Modelle haben ja dünnere Räder.
Der Aufwand ist schon größer, glaube ich, aber bevor ich
an der Neuen Weiche rumschleife ?, wo keiner weiß, ob das
was bringt.....nur so eine Idee.       Gruß Gerhard

Moin Gerhard,

ganz ehrlich Gerhard, dieser Tröt ist nichts für uns beide. Jemand aus der "Saarconnection" hätte früher an dieser Stelle gesagt: "Spielzeug bleibt halt Spielzeug"

Nimm Dir Pop Corn und lehn dich zurück

Duck unn wech
Jörg

Moin,
@ Gerhard, ich denke eher an schlanke Frauen als an dünne Räder! Abgesehen davon, dass ich nicht über eine geeignete Fräsmaschine verfüge, wäre mir auch der Aufwand für Demontage und Montage zu hoch!

Es ging lediglich um den Spaß an der Freude, einen alten "Gußbrocken" mit einem modernen Decoder auszustatten und die alte Lady wieder vor einen klassischen Schnellzug zu spannen.

Ich hätte genug "Kohle" zur Verfügung, um mir eine moderne Lok zu kaufen. Will ich aber garnicht! Das Spannende an der Modellbahn ist doch auch, die Ursache einer Betriebsstörung durch systematisches Vorgehen zu entdecken und dann eine Lösung zu finden.

@ Jörg, mach´ Dich nicht unbeliebt!  

Schon klar: Die alten Gußbrocken, die es ja auch bei Trix und Fleischmann gab, wurden damals nur an Erwachsene verkauft! Kinder spielten am liebsten mit MÄRKLIN!






Ja, ja, die Saarconnection seligen Angedenkens...!
Wie kommen die heute wohl ohne uns klar???

Gruß
Horst

Da hatte ich einen schönen Beitrag beisammen, und .... weg - im Nirwana verschwunden. Deshalb jetzt eine 2. Versuch.

Servus Jogi!

Welche Pukos Du gemeint hast war völlig klar.

@Gerhard - alle Räder an allen, alten Loks zu tauschen wäre m.E. ein immenser Aufwand, vor allem im Vergleich zum dremeln von ein paar Pukos; selbst wenn die Weiche im Schattenbahnhof ja nur schwer zugänglich ist. Und vor ein wenig dremeln braucht wirklich niemand Angst zu haben, denn die Weiche wird deswegen ja nicht unbrauchbar/kaputt.
Ein etwas anderer Ansatz, aber auch eine veränderte Weiche, ist z.B. aus 2L= mach´ 3L~, denn Tillig hat viele verschiedene Weichen im Programm
(Code 83), die recht gut zu den K-Gleisen von Märklin passen; es fehlen eben nur die Pukos. Selbst die kleine Differenz in den Profilhöhen stört den
Betrieb weder bei voll, noch bei ganz wenig aufgedrehtem Fahrregler; und zwar sowohl bei der Fahrt vom niedrigen zum höheren Schienenprofil, noch
umgekehrt. Wie gesagt - läuft störungsfrei, lediglich das kurze Rattern während der Fahrt von Fahrzeugen von Märklin stört ein wenig, könnte aber
u.U. noch durch Abschleifen der Kleineisen - oder das Abdrehen der hohen Spurkränze, bzw. einen Rädertausch (beides ist mir aber viel zu umständ-
lich) ausgeschaltet werden.



"Rechts", im "unteren" Anschluss an die schlanke Y-Weiche, kommt noch eine schlanke Bogenweiche, ebenfalls von Tillig. WL steht für
Weichenlaterne; das schwarze Kabel für den Masseanschluss habe ich nur zur Sicherheit angelötet, denn die Masse wäre ja auch durch die Schienenverbinder übertragen worden.

Ich habe also in jede Schwelle ein kleines Loch (1 mm) gebohrt, um dann von der Unterseite jeweils einen Stahlnagel  (1,2 mm, damit er stramm im
Holz und der Schwelle sitzt) durchgesteckt. Das war zwar ein wenig eine Fummelei, aber letztendlich hat es ganz gut geklappt; sprich: so wie ich mir
das in der Theorie vorher zurechtgelegt hatte. Abschließend noch die Höhe der neuen Pukos mit dem Dremel zurechtgeschliffen und "unten d´runter"
einen "Mittelleiter" angelötet.....

Alle Märklinfahrzeuge befahren diese Weiche problemlos, außer, dass die zu hohen Spurkränze auf den Kleineisen aufsetzen und ein ratterndes Ge-
räusch erzeugen; aber es gibt keinerlei Kurzschluss oder ähnliche Störfälle --> selbst die uralte 3029 fährt in jeder Geschwindigkeit über diese Weichen.

... und so sieht das Ganze im eingebauten Zustand aus; der "vordere" Weichenantrieb (der Gleiche wie "hinten") ist im Pförtnerhaus (der Platzhalter
aus Pappe) der Brauerei versteckt. Der 2. Antrieb wird auch noch in einer Doppelgarage (des Brauereibesitzers) verschwinden.


... und noch eine umfassendere Übersicht über das Fabriksgelände



Hier sind jetzt weitere Platzhalter aus alten Verpackungsmaterial dazugekommen; u.a. auch die Doppelgarage, mit dem Flachdach, über dem
2. Antrieb. "Vorne", an die Anlagenkante kämen insgesamt 3 offene Werkhallen (1x Lager + Versand) mit Inneneinrichtung der Brauerei hin.

Grüße
Pit

PS: Natürlich ist die Balsasperrholzplatte genau so "dick" wie der Kork unter den K-Gleisen.

Hallo Horst,

du schreibst dass Kinder lieber mit Märklin spielten.
Da muss ich dir leider widersprechen. Mein Bruder (1 Jahr jünger als ich) und ich spielten lieber mit Trix Express. Der Grund ist einfach. Bei Trix Express konnte jeder seine eigene Lok mit einem eigenen Trafo unabhängig voneinander fahren lassen, da Trix Express das einzig wahre 3-Leitergleis ist.
Ein Freund von mir hatte Märklin und mich störte es extrem dass beim Umschalten von vorwärts auf rückwärts bzw. umgekehrt, die Lok immer herum gesprungen ist. Das sah einfach total bescheuert aus.

Bei einem gebe ich dir Recht. Es ist wahnsinnig Nervenaufreibend bei einer Märklinlok die Radsätze zu demontieren, sie abzudrehen, wieder zu montieren und den 90°-Versatz einzustellen. Ich mache das seit mehr als 20 Jahren bei meinen Umbauten auf Trix Express. Da ist es bei anderen Lok-Herstellern einfacher zu handhaben, da man hier den Radsatz einfach herausnehmen kann. Z. B. bei Roco, Piko und Trix International bzw. Trix Express.

Gruß Eugen.

Hallo Eugen,

das war selbstverständlich nur ein Scherz; zu Zeiten der zitierten Saarconnection war das "Märklin-bashing" ja an der Tagesordnung! Den Beitrag von Jörg konnte ich natürlich nicht unkommentiert lassen...      

Am Ort (Kreisstadt mit 5000 Einwohnern) gab es in den Fünfziger und Sechziger Jahren nur Märklin im Spielwarenladen (!). Gab es damals überhaupt schon Modellbahngeschäfte??? Damals sprach man eher von der "elektrischen Eisenbahn".

Sebst in Hamburg hieß der Riesenladen "Spielzeug-Rasch". Das Gebäude gibt´s übrigens als 1:87-Modell!

https://www.stadtimmodell.de/index.php?route=product/product&product_id=516

Gruß
Horst

Hallo Horst,

dann hatte ich das wohl falsch verstanden.
Im Jahr 1960 hat unser Vater die erste Modelleisenbahn mit Landschaft zu Weihnachten gebaut. Er war vorher in einem Spielwarenladen in Neu Isenburg und hat sich erkundigt. Der Verkäufer riet ihm damals von Märklin ab und zu Trix Express weil mein Bruder und ich jeweils eine Lok bekommen sollten.

Gruß Eugen

Grüß Euch, Modellbahner

Auf die Frage vom Horst ( gab es damals schon Modellbahngeschäfte ? ) möchte ich kurz
antworten. In Nürnberg gab es früher das Modellbahngeschäft Schweigger, die waren damals
in der Nähe vom Rathenauplatz. Danach zogen sie um, in die Breite Gasse, und jetzt haben die mit der
Modellbahn aufgehört.
Das Geschäft Sigmund, das ist das,  wo ich heute noch hingehe, kenne ich seit 1966.
Meine Berufsschule war dort in der Nähe. Das entstand aus einem Radio, und Fernsehladen.
Seit 1966 nur noch Modellbahn.
Dann gab es noch das Geschäft ,, Herrmann ,, das ist aber schon lange zu.  Nur Modellbahn.
Am Friedr. Ebert Platz war früher das Modelbahn Geschäft RITZER. Bei der alten Frau Ritzer
habe ich auch viel gekauft, meine frühere Fa. war dort in der Nähe.
(Nicht Meine Fa., ihr wisst schon was ich meine ?
Ritzer zog dann um in die äußere Bucherstr., dort waren teilweise 3 - 4 Mitarbeiter beschäftigt.
Modellbahn und Modellautos , dort wurde auch mal eingebrochen, alles teuere weg.
Ritzer ist jetzt am Kirchenweg, ganz klein, mit dem Inhaber als Chef, nur Modellbahn.
In der Wölkernstrasse war mal ein Modellbahngeschäft, die konnten sich aber nicht halten.
In der Nähe war Sigmund.  
Den Dörfler hätte ich jetzt beinahe vergessen. Der ist in der Altstadt. Alteingesessen, nur Modelbahn.
Einige große Geschäfte hatten noch Modellbahn Abteilungen. Da war die Beratung unter .aller ....

So viel ich jetzt weiß, sind es nur noch 3, in Worten DREI Geschäfte für ganz Nürnberg.

Traurig Traurig Traurig.  Gruß Gerhard  SvD

PS.  Heiners Lokschuppen. gab es auch noch. Nur gebrauchte Sachen, in der Nähe von der FH.
      da war ich auch  .............mehrmals.  

Hallo zusammen,  

auch wenn das Thema damit noch weiter abdrifted, will ich auch noch was dazu schreiben.
Ende der Sechziger, also als ich gerade anfangen konnte mein Taschengeld ohne Aufsicht auszugeben,
gab's in der benachbarten (damals noch Kreis-)Stadt sechs(!) Modellbahngeschäfte.
Zwei Spielwarengeschäfte, zwei Metallwarenhandlungen, Kaufhof, ein Fotofachhandel.
Alle zwar nur mit angegliederter Modellbahnabteilung, aber was in den Katalogen stand, bekam man dort auch.
Das könnte heute kein Händler mehr leisten.
Das Fotogeschäft hielt am Längsten durch. Danach gab's für ein paar Jahre sogar ein reines Modellbahngeschäft.
Bis es der Betreiber aus Altersgründen an den Nagel hing.
Seither habe ich nur noch meinen Lieblingsdealer, 25 km nördlich (ich glaube hier im Südwesten kennt den jeder)
und meinen zweitliebsten, 13 km südlich. (Immer wieder Grund für zwei Fahrradtouren.
Die erste um zu erfahren, daß er bestellen muß, die zweite zum Abholen)
Das Überleben der verbliebenen Händler haben wir mit in der Hand.
Einfach mal wieder reinschauen, auch wenn mancher Online-Händler günstiger oder schneller wäre.

Um den Bogen zurück zum Ursprungsthema zu schlagen:
Betriebsstörungen werden uns immer wieder verfolgen.
Sonst könnte es uns ja langweilig werden.

Das von Horst beschriebene Problem hatte ich zum Glück noch nicht, dafür erlebe ich immer mal wieder,
daß Schleifer verschiedenster Länge auf den schlanken Weichen Kurzschlüsse verursachen.

Gruß,
Robert

Hallo Gerhard,

Gerhard schrieb:da war ich auch  .............mehrmals

soll das heißen, das du die FH mehrmals Besuchen musstest?
.

Moin Leude,

wir hatten in Trier das Glück kein Modellbahngeschäft zu haben sondern ein "Fachgeschäft für techn. Spielwaren". Der Inhaber zu meiner Kinderzeit, hat bei Märklin in Göppingen eine Feinmechanikerlehre absolviert und jetzt ratet mal, welche Marke sein Geschäft dominierte. Trotzdem war ich immer dort Kunde, damals gab es eben auch Fleischmann Trix und Liliput später dann Roco etc. Flugzeugmodellbau war sehr stark dort vertreten und viele Kunden kamen aus dem benachbarten Ausland
Das Geschäft ist in der 1. Etage und nach oben führt ein knarzende Holztreppe. Auch der Boden im Geschäft ist ähnlich in Optik und Akustik. Ich habe angenehme Erinnerungen, denn immer wenn ich mit meinem Vater diese Treppe nach oben ging, gab es etwas für die elektr. Eisenbahn, von dem meine Mutter und auch das Christkind nichts wußten. Das Geschäft gibt es heute noch. Der jetzige Inhaber hat in diesem Geschäft seine Lehre absolviert.
Dann hatten wir noch 2 weitere Spielwarengeschäfte in Trier.

Gute alte Zeit........

Gruß
Jörg

Hallo Horst,

hast Du die Möglichkeit bei der 03 das Radinnenmaß zu messen und einzustellen?

Gerade bei älteren Modelle kann das Radinnenmaß schonmal zu eng sein (im meinen Hinerkopf glaube ich noch bei etwa 13,7mm M-Gleis und kleiner) Sieht meiner Meinung nach auf Deinem ersten Bild auch danach aus als ob die Achse "raussteht", meiner Erfahrung nach vertragen die Achsen auch 14mm bis 14,1mm.

Gerade auf den neueren, schlanken Weichen habe ich auch bei sehr langsamer Fahrt die Probleme gehabt,
was sich dann durch eine entsprechende Korrektur behoben hat.

Ansonsten habe ich auch schon die Alternativen mit Mittelleiter beifeilen, auf der Seite isolieren ..... durch.

Viele Grüße

Matthias

Moin zusammen!

Meine alte 003 fährt nun problemlos über die "Problem-Weiche"!

( @ Matthias: Das Radinnenmaß kann ich zwar messen, da ich einen digitalen Meßschieber besitze; verändern kann / möchte ich daran aber Nichts)

Was habe ich gemacht? einige der Punktkontakte wurden vorsichtig mit der Diamant-Trennscheibe bearbeitet. Das war etwas fummelig, weil die Weiche im Schattenbahnhof liegt. Zum Glück aber gleich dicht an einer Revisionsöffnung. Damit es nicht zu einfach war, musste ich das Gerät mit der linken Hand halten...
Anschließend habe ich die Pukos seitlich mit weißem Acryllack versehen. Nach ausreichender Trocknungszeit erfolgten dann Probefahrten. Etwas Nacharbeit war noch erforderlich; jetzt passiert die 003 die problematische Stelle auch im Schleichgang!
Merkwürdigerweise machen alle anderen schlanken Weichen der Anlage keine Schwierigkeiten dieser Art!







Eienen schönen Sonntag wünscht Euch
Horst

Hallo Horst
Mir stellt sich hier nur die Frage warum SBF eine schlanke Weiche?

Grüße Martin

Moin Martin,

die schlanke Weiche ergab sich beim Umbau des Schattenbahnhofs nach langer Planung aus der vorhandenen Gleissituation.
Mal sehen, ob ich den Bericht von damals wiederfinde.
Hier zunächst die Zeichnung:





Gruß
Horst

Hallo Horst,

das ist eine plausible Erklärung

Grüße Martin

Servus Horst!

Zu einer komplett anderen Lösung bin ich bei einer M-Gleis-DKW der 52xx-Serie (R2) gekommen/gezwungen worden. Um sie entgleisungssicherer zu machen - vor
allem für Fahrzeuge anderer Hersteller (Radsatzinnenmaß) musste ich die originalen Radlenker "aufdoppeln" - dafür habe ich einfach 2 kleine Stücke Polystyrol zu-
rechtgeschnitten, gefeilt und sie dann an die originalen Kunststoffradlenker der DKW geklebt.

Das Ergebnis ist absolut zufriedenstellend ausgefallen <-- nichts entgleist mehr.

Eine weitere Besonderheit dieser Stelle - bei meinem "Testkreis" - ist die direkte Verbindung aller drei unterschiedlichen Gleisarten (M, C und K )von "Tante M"; ohne
Übergangsgleis! Und, wie auf dem Bild auch noch zu erkennen ist, habe ich hier mit verschiedenen Schottersorten - Farbe und Körnung -  "gespielt" --> der bräunliche
Schotter mit der feineren Körnung käme für mich nur als flächenhaftes "Füllmaterial" zwischen den Gleisen in Bahnhof und BW oder als Schotterweg/-straße infrage.

Grüße
Pit

PS: Es ist nur ein "Ast" der DKW damit nachgerüstet worden, weil auch nur in einer Fahrtrichtung das Problem aufgetreten ist; selbstverständlich könnten auch alle
4 Radlenker damit nachgerüstet werden, aber das war bis dato nicht nötig.