Das Comeback des Nachtzugs

Hallo zusammen,
im Jahr 2016 hatte die DB die Nacht- und Liegewagenzüge mit der Begründung "Unwirtschaftlich" eingestellt. Daraufhin hatte die ÖBB die Reste von der DB übernommen.
Am Montag war in der Zeitung taz die erfreuliche Nachricht "Das Comeback des Nachtzugs" zu lesen.
Der Untertitel war
Österreichs Bahnen bauen ihre Angebote für Reisen im Schlafwagen aus. Die Nachfrage ist größer als das Angebot. An der Deutschen Bahn geht der Trend vorbei.

Der Artikel geht los:
"In München einsteigen, zu Abend essen, dann ins Bett - und morgens nach dem Aufstehen ausgeruht in Rom
frühstücken: Das ist möglich mit einer Nachtzugverbindung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Immerhin 14 europäische
Städte verbinden die ÖBB mit Schlafwagenzügen - die Deutsche Bahn dagegen hat kein einziges solches Angebot.
(..)"
Zum vollständigen Artikel Das Comeback des Nachtzugs geht es hier.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Hans,

ja die ÖBB sind da sehr findig. IN YT gibt es da ein Video, das ein gewisser LuiKast eingestellt hat (veröffentlicht am 13.08.2015). Soweit ich mich erinnere, geht die dort vorgestellte Verbindung von Hamburg bis nach Wien. Insofern interessant, weil man Auto bzw. Motorrad mitnehmen und zugleich ruhen/schlafen kann.
Ich weiß jetzt nicht, ob ein Link hier erlaubt/in Ordnung wäre.
Titel des Videos: Mit dem EuroNight Nachtzug von Hamburg Altona nach Wien Hbf (En491,En490)

So eine Art des Reisens könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen. Umweltschonender allemal, der Preis dürfte allerdings ganz ordentlich sein... Bei zwei Erwachsenen und einem Kind sowie Autotransport dürfte das schon ordentlich ins Geld gehen Jedenfalls im Vergleich zu den reinen Sprit/Mautkosten...
Eine bequeme und komfortablere Reise dürfte es aber in jedem Fall sein (wenn man im Zug schlafen kann...Meine Frau ist auf Reisen immer wepsad...äh aufgeregt ).

VG
Barnie72

Hallo Barnie,

Barnie schrieb:weiß jetzt nicht, ob ein Link hier erlaubt/in Ordnung wäre

natürlich gehen Links hier in Ordnung! Daraus besteht doch das Web.

Barnie schrieb:Bei zwei Erwachsenen und einem Kind sowie Autotransport dürfte das schon ordentlich ins Geld gehen

Ich denke, beim Vergleichen bzgl. "beim ins Geld gehen" muss man den Autotransport außen vor lassen. Das Gegenstück zum Nachtzug ist der Flug und beim Flugzeug wäre ein Autotransport deutlich teurer ....

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Grüß Dich, Hans !

Also, mit deiner Aussage heute, das man es mit dem Flugzeug vergleichen müßte,
und dort der Autotransport viel teurer wäre!, springt jeder Hund aus der Pfanne.
Ich gebe es ja zu, ich schreibe auch viel Unfug, der Robert ist auch ab und an gut
dabei.  Aber Du hast uns heute alle überholt.
Wie soll man sich das vorstellen?. Man , ( oder Frau ) fliegt in den Urlaub, und das
Auto steht im Laderaum, oder gleich im Mittelgang?.
Ich selbst bin ja noch nicht geflogen. Daher kenne ich es nur vom Hörensagen, aber
es ist trotzdem schön, sich das vorzustellen.
Man müßte mal anrufen, bei einer Fluggesellschaft, und fragen, ob man sein Auto
mitnehmen kann. Auf die Antwort wäre ich gespannt.     Gruß Gerhard.

PS. Hans, mach weiter so, Du bist auf dem richtigen Weg. glaube mir.

Hallo zusammen,

@Gerhard
wo denkst Du hin! Das war ein ernst zunehmender Beitrag von mir!
Natürlich müsste das Auto in den Frachtraum. Im Zug fährt es auch nicht im Mittelgang mit, sondern in einem speziellen Autotransportzug. Im Flieger müsste das Auto dann per Luftfracht verschickt werden ....
Krösus & Co machen das so. Bei denen reist der Rolls per Luftfracht mit ins Wochenende.

@all
Aber genaugenommen hat Barnie Äpfel mit Birnen vermischt. Der Artikel Das Comeback des Nachtzugs handelt von Nachtzügen. Das sind Schlaf- und/oder Liegewagenzüge aber keine mit Autotransport. Das ist eine komplett andere Gattung, da bei denen das "einsteigen" (mit dem Auto) bei Unterwegshalten ein klitzekleines bisschen schwieriger ist als bei Nachtzügen.

Wer mit dem Nachtzug reist, der plant seine Reise meist ohne eigenes Auto am Zielort. So ähnlich wie der Flugreisende. Dort kann man zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem ÖPNV oder dem Mietauto mobil sein.
Der Bedarf das eigene Auto mitzunehmen ist gering, deshalb ist die Nachfrage nicht sehr groß und das Angebot war dazu passend nicht wirklich groß aber auch nicht wirklich günstig. Ob es preiswert (im wahrsten Sinne des Wortes) war, kann ich nicht beurteilen, da ich nie den konkreten Vergleich machte.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
zum Thema Nachtzug gab es Anfang Mai wieder mal einen Artikel in der taz vom 04.05.2020:

Neustart für den Nachtzugverkehr:
Im Schlafwagen nach Stockholm
Die Pläne für eine Wiederaufnahme des Nachtzugverkehrs nach Skandinavien werden konkreter: 2022 sollen die ersten Züge rollen.

weiter lesen ... (hier)

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
als Ergänzung für diesen Thread noch die Link auf einen etwas älteren und ein paar ziemlich alte Artikel:

Das Comeback des Nachtzugs, taz.de vom 20.10.2019

Mit dem Nachtzug bzw. dem Autovlak von Poprad (Ostslowakei) nach Prag, taz.de vom 06.11.2016

Mit dem Nachtzug von Freiburg nach Berlin, taz.de vom 02.11.2016

Mit dem Nachtzug von Berlin nach Basel, taz.de vom 04.10.2016

Mit dem Nachtzug von Berlin über Prag nach Budapest, taz.de 04.09.2016

Mit dem Nachtzug von Berlin nach Wien, taz.de vom 22.08.2016

Mit dem Nachtzug von Berlin nach Malmö, taz.de vom 10.08.2016


Auslöser für das bzw. mein Interesse an den Nachtzügen waren Artikel in der taz, u.a. der vom 07.10.2016:

Schlaf- und Liegewagen in Deutschland:
Nachtzüge werden weniger und teurer
Die ÖBB übernehmen nur sechs Nachtzugstrecken von der Deutschen Bahn. 300 DB-Mitarbeiter verlieren ihre Stelle.


Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
im Heft 02-2020 der Zeitschrift ModellEisenBahner (MEB) war ein interessanter Artikel über die Nightjets der ÖBB bzw. zum Thema Nachtzüge drin.
Die Überschrift Pole-Position ist eher nichtssagend, aber der Teaser-Text
"Mit der Übernahme eines teils des Nachtzugverkehrs der DB AG retteten die ÖBB diese Zuggattung hierzulande. Die Entscheidung von damals trägt jetzt schon Früchte"

Auf sechs Seiten wird einiges zum Problem "Wie betreibt man von AT aus Nachtzüge in DE" und dessen Lösung erklärt. Z.B. dass die Züge erst eine Nacht von Wien nach Zürich fahren und dann die nächste Nacht von Zürich nach Berlin. Und dann wieder genauso zurück, also wieder mit Pause in Zürich.
Eine Karte vom aktuellen Nachtzug-Netz wurde auch abgedruckt.
Und ein Ausblick auf die zukünftigen Einzelkabinen in künftigen Nightjet-Garnituren wurde gewährt.

Den Artikel habe ich mir gescannt und archiviert, wer Interesse hat ...

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
die Karte vom Nightjet-Streckennetz aus dem Artikel habe ich mittlerweile im www gefunden, natürlich auf der NightJet-Seite. Die Karte ist hier.

Beim Betrachten der Karte habe ich gesehen: Es gibt eine Nachtzug-Verbindung von Köln-Bonn-Koblenz nach Wien. Mit Fahrrad-Mitnahme! Ich glaube, das ist mein/unser nächster Abenteuer-Urlaub! Mit dem Fahrrad im Nachtzug nach Wien. Voriges Jahr Bahn-Urlaub in Kopenhagen, dieses (??) Jahr Bahn-Urlaub in Wien ... Dummerweise liegt Wien nicht am Meer ... denn dort zieht's meine Beste aller Ehefrauen hin. Aber wahrscheinlich ist alles was mit "Meer" zu tun hat überfüllt und dann könnte der Nachtzug nach Wien ins Spiel kommen ....

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
gestern gab es mit dem Titel "Die Renaissance der Nachtzüge" in der taz wieder einen Artikel zu dem Ausbau des Nachtzug-Netzes durch die ÖBB zusammen mit der SBB.
Den Artikel Die Renaissance der Nachtzüge findet Ihr hier.

Das lässt hoffen, das es in Zukunft für Nicht-Flieger mehr bequeme alternative Reisemöglichkeiten gibt.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
auch in der VCD-Zeitung fairkehr, Ausgabe 04/2020, gab es zwei Artikel zum Thema Nachtzüge:
"Neue Nachtverbindungen"
"Abenteuer Nachtzugreise"
Leider sind sie beide nicht online zu finden, bei Bedarf kann ich die gescannte Version ...

Richtig neu war die Info, dass es einen weiteren Anbieter von Nachtzügen gibt: Er nennt sich "Alpen-See-Express" und hat die Home-Page www.nachtexpress.de

Ansonsten waren noch die Bahnagenturen aufgeführt, die (gegen Provision) bei der Reiseplanung helfen. Zwei davon sind schon altbekannt:
Bahnagentur Gleisnost, www.gleisnost.de
und
Kopfbahnhof, www.kopfbahnhof.info

Neu ist die Bahnagentur
Traivelling, www.traivelling.com und spezialisiert auf Bahndestinationen weltweit.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
das Thema Nachtzüge ist scheinbar sogar wieder bei der deutschen Bahn auf der Tagesordnung, siehe den Artikel in der taz vom 08.12.2020:
https://taz.de/Bahn-plant-europaweit/!5730749/ (<<-- Link, der sogar ohne Anmeldung klappt)

Zitat: Bis 2024 sollen 13 europäische Metropolen durch Nachtzüge miteinander verbunden werden. Das haben die Chefs der DB, der ÖBB, des französischen Bahnbetreibers SNCF und der SBB am 01.12.2020 am Rande der Konferenz der europäischen Verkehrsminister vereinbart.

Ab Dezember 2021 sollen die Nachtzugverbindungen Wien–München–Paris und Zürich–Köln–Amsterdam den Anfang machen. Ende 2023 sollen die Verbindungen Wien–Berlin–Brüssel–Paris, ein Jahr später Zürich–Barcelona folgen. Die Vereinbarung soll den Auftakt zum „Europäischen Jahr der Schiene“ darstellen. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments haben am 1. Dezember beschlossen, das kommende Jahr der Stärkung des Schienenverkehrs zu widmen – auch damit die EU ihre Klimaziele erreichen kann. ... weiter siehe Link.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo Hans,

zum Nachtzug kann ich auch etas zeigen.



Der Zug steht in meiner Vitrine hinter Glasscheiben. Deshalb ist das Bild undeutlich.
Bei der Lok handelt es sich um einen Eurosprinter BR 252 von Mehano, umgebaut auf Trix Express, digital. Die Wagen sind von Märklin, umgerüstet auf Trix Express.
Der Doppelstock-Autotransporter ist von Fleischmann, auf Trix Express umgerüstet.

Gruß Eugen

Hallo zusammen,
heute früh habe ich in der gestrigen tageszeitung gelesen, dass unser genialer Verkehrsminister zwar ein europäisches Nachtzug-Netz aufbauen (lassen) will, aber ohne Schlafwagen!!!!
Was ist das für eine Schnapsidee? Ein Nachtzug ohne Schlafwagen ist wie Dick ohne Doof oder wie wie wie Auto ohne Benzin. So etwas kann nur unserem Auto-Minister einfallen. Immer nach der Devise: Es darf nichts kosten, außer es geht um Autos.

Reisen mit der Deutschen Bahn:

Nachtzug ohne Schlafwagen

Die Deutsche Bahn will keine Schlafwagen anschaffen. Das nimmt der Idee von Verkehrsminister Scheuer, Nachtzüge zu reaktivieren, den ganzen Charme.

Zum Artikel geht es hier.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Servus Hans!

auch in unserer Tageszeitung fand sich dieser Tage ein Artikel zu den Nachtzügen (wie immer nur für Digi-Abo-Kunden komplett online lesbar, deshalb nur ein Link zum Hersteller der Waggons, bzw. deren Komponenten). Besonders bemerkenswert finde ich die Daten zu den neuen Leichtbaudrehgestellen ..... 40% leichter (so stand´s in der Zeitung), als bisher!
Umgelegt auf ein Auto dürfte also z.B. ein neuer Luxus-SUV nur mehr ca. 1000 bis 1200 kg wiegen ..... OK, OK der Vergleich hinkt, da ja nur die Drehgestelle um 40% leichter geworden sind. Aber Leichtbau = Laufruhe stand schon zu meiner aktiven Berufszeit auf der Agenda unserer Konstruktionsabteilung; in diesem Siemens-Werk (früher SGP (Simmering-Graz-Pauker)) habe ich fast 30 Jahre lang in der IT-Abteilung gearbeitet.

In diesem Zeitungsbericht wurde außerdem über eine bevorstehende Ausweitung des Angebots der NightJets - in Kooperation mit diversen Bahngesellschaften (u.a. auch SNCF) - geschrieben (Verhandlungen laufen gut!).

Pfiat Di´
Pit

Hallo Hans,

ich sag es ja schon immer dass dieser Verkehrsminister sein Hirn im Namen trägt. Bei dem Scheißdreck und den Kosten die uns Steuerzahler das kostet den er bis jetzt verursacht hat gehört er sofort von seinem Posten enthoben. Und bezahlen müsste er das Ganze selbst und nicht wir Steuerzahler. Aber Hauptsache monatlich über 20.000 € an Gehalt bekommen.

Gruß Eugen

Hallo Eugen,

dieser Autoindustrie-Lobbyist hört erst auf wenn ihn seine Auftraggeber nicht mehr lieb haben.
Oder die Wähler ......
Aber wir wollen hier ja nicht politisieren.
Ein solches "Nachtzug"-Modell kann nur in die Hose gehen.
Hoffentlich bleibt das Geschäft bei den Österreichern und Schweizern.
Die können das.

Gruß,
Robert

Hallo zusammen,
das Thema Nachtzug wird bei der DB auf spezielle Art interpretiert. Nämlich nachts die gleichen Züge wie tags fahren zu lassen.
Wie das in der Praxis für die Fahrgäste aussieht hatte ein Reporter kürzlich festgehalten:

Der Nacht-ICE: Ein Alptraum ohne eine Minute Schlaf (vom 29.09.2021)

Im Text tauchten noch Links zu zwei weiteren Artikeln zum gleichen Thema auf:

"Wir fahren Hotelzimmer durch die Nacht" (vom 08.12.2020)

und

Dienstreise per Nachtzug? Ein Erfahrungsbericht (vom 22.09.2019)

Viele Spaß beim Lesen.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
die Nachtzüge werden mehr!
Aber leider dauert es bis Ende 2023 bis zwischen Berlin und Brüssel sowie zwischen Berlin und Paris Nachtzüge verkehren.
Schon ab diesem Montag (13.12.2021) gibt es zwei neue Nachtzugverbindungen: Eine auf der Strecke Wien–München–Paris, die andere zwischen Zürich, Köln und Amsterdam.
In der Papier-taz von heute oder im Online-Angebot taz.de von gestern:

Comeback der Nachtzüge

Mehrere europäische Bahnen wollen gemeinsam wieder mehr Reisen im Schlaf anbieten. Zwei neue Nightjet-Linien machen ab sofort den Anfang
Zum ganzen Artikel geht es hier.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
der Nachtzug lebt! Auch von der DB Totgesagte leben länger ...
Siehe den Artikel in der heutigen (Papier-) taz, auch online zu finden, siehe

Abfahren, einschlafen – Paris!

Eine verloren gegangene Form des Reisens wird wieder möglich: die Fahrt im Schlafwagen. Seit einer Woche geht das auch wieder zwischen Wien und der französischen Hauptstadt. Der taz-Reporter ist schon mal eingestiegen
Zum weiterlesen hier klicken.

Bisher bin ich drei mal mit dem Nachtzug unterwegs gewesen. Mal sehen, wann die nächste Nachtzug-Fahrt dran ist ...

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Hallo zusammen,
das Buch "Vom Schweden, der den Zug nahm und die Welt mit anderen Augen sah" von Per J. Andersson, siehe den Thread Buchtipp - Vom Schweden, der den Zug nahm (siehe hier), liefert auch zum Thema Nachtzüge nützliche Tipps.
im Kapitel 13 "Wenn man schläft, ..." ist ein Verweis auf ein Nachtzug-Übersicht. Die Angabe im Buch ist zwar veraltet /falsch, aber die Suche im www liefert passende Links:
Übersicht über Nachtzüge, mit Karte, englisch
Übersicht über Nachtzüge, nur Liste, deutsch

Es ist erstaunlich, wie viele Nachtzüge es in Europa (noch) gibt. Oder wieder (?) gibt.

Gruß aus dem Westerwald
Hans

Tach Jungs,

Ich komme mal zurück auf den post von 24.10.'19 - Auto im Flugzeug. Heutzutage gibt's so etwas nur bei den Militärs. Aber in den 1960er Jahren lag so ein Service voll im Trend - als "Autofähre" über den Ärmelkanal zwischen Großbritannien und Frankreich. Anfangs flogen ältlich anmutende Bristol Type 170 / 170 Mk.32 Freighter / Superfreighter , später speziell für diese Dienste umgebaute Douglas DC-4 als ATL-98 "Carvair" (Car via Air). Die entfernst liegenden Zielorte waren Basel und Rom !
In allen Fällen flogen die Autos in der vorderen Rumpfhälfte, die Passagiere waren in der Hecksektion untergebracht. Mehrere Anbieter konkurrierten auf diesen Strecken: Channel Air Bridge, British United Air Ferries, Silver City Airways und als einziger französischer Anbieter die Cie. Air Transport.

Die nachfolgenden Fotos stammen alle aus meiner Sammlung.











LG von der Bo.

Moin moin,

auch "Goldfingers" Rolls-Royce und Bonds Aston-Martin überquerten so den Ärmelkanal...

Gruß
Horst

Grüß Dich, Bo !

Sehr schöne Bilder, und interessantes  Fachwissen stellst Du uns vor, Aber !, was uns
fast noch mehr interessieren würde!  Ist die Modellbahn schon einsatzklar?.
Oder schlummert noch alles in den Kartons.   Viele Grüße,  Gerhard.

Hallo Gerhard,

schau doch bitte in den Vorstellung-Trööt. Dort habe ich etwas dazu geschrieben - und etwas mehr...

LG von der Bo.