50er Jahre Anlage in Obhut genommen
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vsrsfrnk
remsbahn
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50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Mi 09 Dez 2020, 14:21
Eine glückliche Fügung hat mir eine Anlage beschert, die älter ist als ich und seit Jahrzehnten unbeachtet auf einem Dachboden einstaubte. Sie wurde in den späten 1950er Jahren von einem Fuhrunternehmer aus dem Münsterland für seine Söhne gebaut. Sie ist zum Glück samt rollendem Material weitgehend komplett erhalten geblieben. Darunter befindet sich ein Schnellzug mit vier Blech-Waggons mit Innenbeleuchtung und einer dreiachsigen E-Lok des Typs RSM 800. Der Preis war annehmbar, und obwohl ich dafür keinen Platz habe (denn auf den Dachboden bekomme ich sie nicht im Ganzen, und im Haus ist sonst kein Raum dafür), konnte ich sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Einstweilen hat sie in meinem Refugium, das mir als Büro und Wohlfühloase gleichzeitig dient, Asyl gefunden. Ich werde versuchen, sie wieder betriebsfähig zu machen und optisch im Stil der Zeit behutsam zu renovieren. Was dann damit passiert, weiß ich noch nicht. Eine erste vorsichtige Reinigung ist heute erfolgt, und einen Teil der Lokomotiven konnte ich bereits mittels Inspektion und Austausch von Verschleißteilen wieder zum Leben erwecken (d. h. auf einer kleinen Teststrecke fahren sie). Die beiden ältesten brauchen dafür aber noch etwas Liebe.
V-Mann, HansK, BvL, MeierGerhard52, Thomas63 und remsbahn mögen diesen Beitrag
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Mi 09 Dez 2020, 19:25
Hallo Michael,
da braucht es schon eine ordentliche Portion Enthusiasmus, um so ein altes Stück wieder zum Leben zu erwecken. Als Gesamtes zeigt das gute Stück natürlich Zeitgeschichte. Fast jeder Bub hatte damals eine Modellbahn. Weiterhin viel Spaß damit.
Grüße von Axel
da braucht es schon eine ordentliche Portion Enthusiasmus, um so ein altes Stück wieder zum Leben zu erwecken. Als Gesamtes zeigt das gute Stück natürlich Zeitgeschichte. Fast jeder Bub hatte damals eine Modellbahn. Weiterhin viel Spaß damit.
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Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Mi 09 Dez 2020, 19:45
UPDATE: Von den alten Metalltrafos funktionieren zwei, der dritte gibt nicht mal ein Brummen von sich. Waren die beiden riesigen "Schaltpulte" links oben originales Zubehör? Die kenne ich überhaupt nicht.
Das Hauptproblem bei der Wiederbelebung wird allerdings sein, dass der Erbauer sich weder bei den Kabeln NOCH bei den Steckern an das gängige Märklin-System (rot = Steuer-Plus, gelb = Dauerplus, braun = Masse etc.) gehalten hat. Da geht jetzt vieles erstmal nach dem Motto: "Versuch macht klug!" Immerhin: Nachdem ich die Schienen zunächst mittels Messingbürste vom gröbsten Dreck befreit und danach mittels Schrauber-Allzweckswaffe (Bremsenreiniger) einigermaßen gesäubert habe, ließ sich ein Großteil des Schienenweges mit einer als unempfindlich bekannten DHG 500 befahren - angeschlossen habe ich einen vergleichsweise modernen Trafo aus den 1980ern zu Testzwecken. In diesem Fall war orange = rot und blau = braun. Es bleibt also spannend...
Das Hauptproblem bei der Wiederbelebung wird allerdings sein, dass der Erbauer sich weder bei den Kabeln NOCH bei den Steckern an das gängige Märklin-System (rot = Steuer-Plus, gelb = Dauerplus, braun = Masse etc.) gehalten hat. Da geht jetzt vieles erstmal nach dem Motto: "Versuch macht klug!" Immerhin: Nachdem ich die Schienen zunächst mittels Messingbürste vom gröbsten Dreck befreit und danach mittels Schrauber-Allzweckswaffe (Bremsenreiniger) einigermaßen gesäubert habe, ließ sich ein Großteil des Schienenweges mit einer als unempfindlich bekannten DHG 500 befahren - angeschlossen habe ich einen vergleichsweise modernen Trafo aus den 1980ern zu Testzwecken. In diesem Fall war orange = rot und blau = braun. Es bleibt also spannend...
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Moba-Kurz-Info : Hallo Ich fahre Märklin H0 Digital mit der CS 2
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Do 10 Dez 2020, 07:39
Hallo Michael
Waren die beiden riesigen "Schaltpulte" links oben originales Zubehör? Die kenne ich überhaupt nicht.
Ich denke es sind keine Schaltpulte sondern Trafos. das sieht man schon an den Stromklemmen auf der Rückseite.
Gruß Frank
Waren die beiden riesigen "Schaltpulte" links oben originales Zubehör? Die kenne ich überhaupt nicht.
Ich denke es sind keine Schaltpulte sondern Trafos. das sieht man schon an den Stromklemmen auf der Rückseite.
Gruß Frank
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Do 10 Dez 2020, 13:27
Servus Axel!
Die beiden riesigen Schaltpulte, links oben ..... Ich meine zu wissen, was das ist.
- Frank, das sind mit Sicherheit keine Trafos <-- viel zu klein!
- die Stromklemmen dienen der Stromversorgung, weil es analoge Lokpfeifen sind --> Ja, ja so ´was gab es früher auch schon. die wurden über Schalt-/Kontaktgleise (vom Zug/von der Lok) angesteuert.
- irgendwo in alten Katalogen sollte man dieses Zubehör noch finden. Ich hab´ jetzt einige Zeit gestöbert - leider erfolglos. Ich weiß noch, dass die Teile im hinteren Teil jedes Katalogs zu finden waren; Zubehör á la Oberleitung, Brücken, etc.. Die Artikelnummer müsste demnach mit 7xxx beginnen.
- ein modernes Geräuschmodul hätte ich hier gefunden. Die alte (analoge) Version hieß Tonauslöser 7215; dazu gab´s das Signalhorn 7213, das dann "unter" der Anlage platziert wurde.
Pfiat Di´
Pit
Die beiden riesigen Schaltpulte, links oben ..... Ich meine zu wissen, was das ist.
- Frank, das sind mit Sicherheit keine Trafos <-- viel zu klein!
- die Stromklemmen dienen der Stromversorgung, weil es analoge Lokpfeifen sind --> Ja, ja so ´was gab es früher auch schon. die wurden über Schalt-/Kontaktgleise (vom Zug/von der Lok) angesteuert.
- irgendwo in alten Katalogen sollte man dieses Zubehör noch finden. Ich hab´ jetzt einige Zeit gestöbert - leider erfolglos. Ich weiß noch, dass die Teile im hinteren Teil jedes Katalogs zu finden waren; Zubehör á la Oberleitung, Brücken, etc.. Die Artikelnummer müsste demnach mit 7xxx beginnen.
- ein modernes Geräuschmodul hätte ich hier gefunden. Die alte (analoge) Version hieß Tonauslöser 7215; dazu gab´s das Signalhorn 7213, das dann "unter" der Anlage platziert wurde.
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Elender Kabelsalat
Fr 11 Dez 2020, 19:18
Inzwischen habe ich entschieden, Nägel mit Köpfen zu machen. So durchdacht die Unterkonstruktion ausgeführt und der Schienenweg ausgetüftelt worden ist (für eine Anlage aus dieser Zeit wurde durchaus Wert auf möglichst vielfältige Spielmöglichkeiten gelegt), so dilettantsich präsentiert sich die Verkabelung unter der (inzwischen von mir abgenommenen) unteren Abdeckplatte. Ein wilder Verhau bunter Kupfer-Spaghetti, wie ich ihn selbst mit 13 Jahren nicht zu basteln gewagt habe. Weder die Farben der Kabel noch die der Stecker ließen ein System erkennen. Also kommt das alles neu.
Der Aufbau der Platte wird mittels Grasmatten und Streumaterial einen Teil der sonnenverbrannten Tristesse verlieren, und die Häuser werden alle gründlich gesäubert und teils gewiss aufgefrischt, bevor die auf die Anlage zurückkehren - teilweise an neue Plätze, da ich den Stadt-Charakter unterstreichen und speziell diesen Bereich durch weitere zeitgenössische Stadthäuser ergänzen will. Ob ich die alten Faller-Fertigmodelle aus Gießmasse wieder verwende, ist noch nicht entschieden.
Sämtliche Schienen - die teils Pukos, teils durchgehende Mittelleiter aufwiesen - habe ich inzwischen demontiert, um sie komplett durch gutes Material mit durchgehendem Mittelleiter zu ersetzen. Die Steuereinheit auf dem hässlichen Presspanbrett hat ausgedient. Entweder baue ich eine neue Schaltkonsole, die dann an der Platte angehängt werden kann, oder einen separaten Schalttisch. Es gibt also genug zu tun für die kommenden langen Abende.
https://i.servimg.com/u/f81/20/07/96/28/img_6414.jpg
https://i.servimg.com/u/f81/20/07/96/28/img_6415.jpg
https://i.servimg.com/u/f81/20/07/96/28/img_6416.jpg
Der Aufbau der Platte wird mittels Grasmatten und Streumaterial einen Teil der sonnenverbrannten Tristesse verlieren, und die Häuser werden alle gründlich gesäubert und teils gewiss aufgefrischt, bevor die auf die Anlage zurückkehren - teilweise an neue Plätze, da ich den Stadt-Charakter unterstreichen und speziell diesen Bereich durch weitere zeitgenössische Stadthäuser ergänzen will. Ob ich die alten Faller-Fertigmodelle aus Gießmasse wieder verwende, ist noch nicht entschieden.
Sämtliche Schienen - die teils Pukos, teils durchgehende Mittelleiter aufwiesen - habe ich inzwischen demontiert, um sie komplett durch gutes Material mit durchgehendem Mittelleiter zu ersetzen. Die Steuereinheit auf dem hässlichen Presspanbrett hat ausgedient. Entweder baue ich eine neue Schaltkonsole, die dann an der Platte angehängt werden kann, oder einen separaten Schalttisch. Es gibt also genug zu tun für die kommenden langen Abende.
https://i.servimg.com/u/f81/20/07/96/28/img_6414.jpg
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Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Fr 11 Dez 2020, 19:25
Naja, so schlimm sieht die Verkabelung ja auch nicht aus. Da kann man die einzelnen Leitungen doch noch gut nachverfolgen.
Das ganze stammt sicherlich von einem wie ich immer schreibe: Klingeldrahtelektriker.
Gruß Michael
Das ganze stammt sicherlich von einem wie ich immer schreibe: Klingeldrahtelektriker.
Gruß Michael
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Sa 12 Dez 2020, 10:55
Servus!
.... vielfältige Spielmöglichkeiten
Schade, dass das erste Bild so klein ist --> da kann man - also ich - überhaupt Nichts erkennen. Ich hab´ dann das Bild auf meinem PC gespeichert, und versucht es größer darstellen zu lassen. Aufgrund des Dateiformats ist das zwar möglich, aber das Ergebnis ist nur mehr ein undurchschaubarer "Pixelhaufen" <-- wieder nichts mit Erkennen der ausgetüftelten Gleisführung.
Und die anderen drei Bilder, bzw. deren Links, zeigen leider auch keine Gleise, und .....
wie Michael schon geschrieben hat: "Da (beim Kabelverhau) gibt es durchaus noch Steigerungsmöglichkeiten."
- so sah es zwischen den Ebenen einer, zugegeben größeren Anlage als "Deine" Platte - nur während des Bau´s - aus; mittlerweile ist diese Anlage beinahe fertiggestellt und auch das Kabelchaos weitgehend "sortiert". Zu den, bereits im obigen Bild erkennbaren, Klemmleisten sind noch weitere Klemmleisten dazugekommen.....
.... trotzdem hängen noch einige Kabel unter der oberen "Platte"; stören aber keinesfalls den Betrieb in der unteren Ebene.
Pfiat Di´
Pit
PS: Wie groß ist denn die Anlagenplatte? (L x B)?
.... vielfältige Spielmöglichkeiten
Schade, dass das erste Bild so klein ist --> da kann man - also ich - überhaupt Nichts erkennen. Ich hab´ dann das Bild auf meinem PC gespeichert, und versucht es größer darstellen zu lassen. Aufgrund des Dateiformats ist das zwar möglich, aber das Ergebnis ist nur mehr ein undurchschaubarer "Pixelhaufen" <-- wieder nichts mit Erkennen der ausgetüftelten Gleisführung.
Und die anderen drei Bilder, bzw. deren Links, zeigen leider auch keine Gleise, und .....
wie Michael schon geschrieben hat: "Da (beim Kabelverhau) gibt es durchaus noch Steigerungsmöglichkeiten."
- so sah es zwischen den Ebenen einer, zugegeben größeren Anlage als "Deine" Platte - nur während des Bau´s - aus; mittlerweile ist diese Anlage beinahe fertiggestellt und auch das Kabelchaos weitgehend "sortiert". Zu den, bereits im obigen Bild erkennbaren, Klemmleisten sind noch weitere Klemmleisten dazugekommen.....
.... trotzdem hängen noch einige Kabel unter der oberen "Platte"; stören aber keinesfalls den Betrieb in der unteren Ebene.
Pfiat Di´
Pit
PS: Wie groß ist denn die Anlagenplatte? (L x B)?
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Moba-Kurz-Info : Märklin H0 analog
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Sa 12 Dez 2020, 11:27
Moin Pit,
dass die Fotos so unkomfortabel dargestellt werden, wundert mich. Ich habe sie in voller Auflösung (ca 5 KB) hochgeladen. Ich probiere es noch einmal mit einem Motiv, in dem die Anlagenkonzeption zumindest im Ansatz erkannbar sein dürfte. Im durch die Brücke weniger sichtbaren Teil befinden sich außer dem Durchfahrtsgleis mit den Abzweigungen noch mehrere Abstellgleise. Die Anlage hat eine Gesamtgröße von 2,22 x 1,15 Metern.
https://i.servimg.com/u/f81/20/07/96/28/img_6312.jpg
dass die Fotos so unkomfortabel dargestellt werden, wundert mich. Ich habe sie in voller Auflösung (ca 5 KB) hochgeladen. Ich probiere es noch einmal mit einem Motiv, in dem die Anlagenkonzeption zumindest im Ansatz erkannbar sein dürfte. Im durch die Brücke weniger sichtbaren Teil befinden sich außer dem Durchfahrtsgleis mit den Abzweigungen noch mehrere Abstellgleise. Die Anlage hat eine Gesamtgröße von 2,22 x 1,15 Metern.
https://i.servimg.com/u/f81/20/07/96/28/img_6312.jpg
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Sa 12 Dez 2020, 20:04
Hallo Pit,
Gruß aus dem Westerwald
Hans
Hast Du 'mal probiert auf das Mini-Bild im Start-Beitrag zu klicken? Dann öffnet sich bei mir ein weiterer Reiter im Browser und das Bild wird schön groß dargestellt. Ganz easy und ohne Heckmeck.Pit schrieb:Schade, dass das erste Bild so klein ist --> da kann man - also ich - überhaupt Nichts erkennen. Ich hab´ dann das Bild auf meinem PC gespeichert, und versucht es größer darstellen zu lassen.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
So 13 Dez 2020, 11:44
Servus Hans!
Genau das habe ich schon probiert - in/bei meinem Browser rührt sich da gar NICHTS. vllt. war ich bei dem Versuch auch nicht eingeloggt?! Aber wir wissen ja, dass die Forumssoftware sehr, sehr unterschiedlich reagiert, je nachdem mit welchem Browser (und Betriebssystem) man gerade "surft".
Nachtrag:
Offensichtlich war ich beim 1. Mal wirklich nicht angemeldet. Jetzt - angemeldet - springt sofort das große Bild von "servimg" auf.
Pfiat Di´
Pit
Genau das habe ich schon probiert - in/bei meinem Browser rührt sich da gar NICHTS. vllt. war ich bei dem Versuch auch nicht eingeloggt?! Aber wir wissen ja, dass die Forumssoftware sehr, sehr unterschiedlich reagiert, je nachdem mit welchem Browser (und Betriebssystem) man gerade "surft".
Nachtrag:
Offensichtlich war ich beim 1. Mal wirklich nicht angemeldet. Jetzt - angemeldet - springt sofort das große Bild von "servimg" auf.
Pfiat Di´
Pit
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
So 13 Dez 2020, 16:52
Hallo Pit,
ja, das mit der Anmelderei und den Links ist schon verrückt!
Am Smartfon ging das Mini-Bild im Start-Beitrag auf, obwohl ich dort nicht im Forum angemeldet war.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
ja, das mit der Anmelderei und den Links ist schon verrückt!
Am Smartfon ging das Mini-Bild im Start-Beitrag auf, obwohl ich dort nicht im Forum angemeldet war.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Aktueller Stand 18122020
Fr 18 Dez 2020, 12:29
Inzwischen habe ich alle Schienen demontiert und durch Exemplare mit durchgehendem Mittelleiter ersetzt. Unterteilt in zwei Stromkreise, funktioniert der Fahrbetrieb mit zwei Zügen soweit ordentlich. Beim Gleisplan habe ich mich an das originale Vorbild gehalten - mit einer Abweichung: An Stelle zweier hintereinander angeordneter Abstellgleise habe ich ein durchgehendes Gleis gebaut. Auf diese Weise ist ein Ausweichgleis entstanden, das einen weiteren Zug auf der Anlage - sozusagen in Reserve - ermöglicht (V200 mit Schnellzugwagen). Sämtliche Schienen müssen nun noch einmal demontiert und mit Dämmung darunter verschraubt werden. Vieles ist noch provisorisch, die Ausgestaltung nur eine Stellprobe. Aber ich bin guten Mutes, in absehbarer Zeit eine nette, voll funktionsfähige "Museumsanlage" aus der Zeit um 1958 präsentieren zu können, in der dann alle Details möglichst stimmig sind.
HansK, BvL, MeierGerhard52, Michael Sommer und remsbahn mögen diesen Beitrag
Re: 50er Jahre Anlage in Obhut genommen
Fr 18 Dez 2020, 20:31
Hallo Reporter Michael,
so ein altes Schätzchen zu bewahren und ihm das Flair seiner Epoche zu erhalten ist keine einfache Aufgabe.
Bin echt auf das Endergebnis gespannt!
Wenigstens ist die alte, robuste Technik immer wieder zum Leben zu erwecken.
Da werden unsere Enkel mit unseren heutigen Anlagen mal ganz andere Probleme haben.
Gruß,
Robert
so ein altes Schätzchen zu bewahren und ihm das Flair seiner Epoche zu erhalten ist keine einfache Aufgabe.
Bin echt auf das Endergebnis gespannt!
Wenigstens ist die alte, robuste Technik immer wieder zum Leben zu erwecken.
Da werden unsere Enkel mit unseren heutigen Anlagen mal ganz andere Probleme haben.
Gruß,
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Zum Leben erwecken
Di 29 Dez 2020, 19:43
Hallo Robert,
das mit dem zum Leben erwecken war in der Tat eine Vorlage. Nachdem ich derzeit noch darüber grüble, ob und ggf. wie bei der Gleisführung ein zumindest teilweise automatisierter Zugbetrieb möglich ist (zu schade, dass es Schaltgleise nur in der PuKo-Version gibt), fiel mein Blick auf die Bäume und Hecken, die ich von der Anlage herunter genommen hatte. Das Gießmaterial-Zeug sah irgendwie aus wie Hundekot am Stiel, sowohl was die Farbe wie auch die Form anging. Der unschönen Farbe zumindest konnte ich mit etwas Tapetenkleister und zeitgenössischem VauPe-Streu in blattgrün abhelfen. Das untere ist das "Vorher"-Bild.
Weiter gehts - die Richtung ist zweitrangig, findet der
Reporter
das mit dem zum Leben erwecken war in der Tat eine Vorlage. Nachdem ich derzeit noch darüber grüble, ob und ggf. wie bei der Gleisführung ein zumindest teilweise automatisierter Zugbetrieb möglich ist (zu schade, dass es Schaltgleise nur in der PuKo-Version gibt), fiel mein Blick auf die Bäume und Hecken, die ich von der Anlage herunter genommen hatte. Das Gießmaterial-Zeug sah irgendwie aus wie Hundekot am Stiel, sowohl was die Farbe wie auch die Form anging. Der unschönen Farbe zumindest konnte ich mit etwas Tapetenkleister und zeitgenössischem VauPe-Streu in blattgrün abhelfen. Das untere ist das "Vorher"-Bild.
Weiter gehts - die Richtung ist zweitrangig, findet der
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Einige Fortschritte
Mi 07 Apr 2021, 12:28
Inzwischen habe ich die Lockdown-Zeit genutzt und weiter an der musealen Anlage "Lindental" gearbeitet - sofern es die Witterung zuließ, denn mein Refugium lässt sich nicht ständig beheizen. Sämtliche Schienen sind neu verlegt - mit durchgehendem Mittelleiter, vorher war es ein wildes Sammelsurium von 3600er und 5100er Schienen. Die Gebäude sind alle Erscheinungsjahr 1966 oder früher; das ist der Zeitpunkt, an dem die Anlage in ihrer jetzigen Form entstand. Die Aufstellung der Gebäude und Fahrzeuge ist eine Stellprobe. Auch die Beleuchtung muss noch instand gesetzt und komplettiert werden. Danach werde ich mich an die Detailausgestaltung machen.
https://www.youtube.com/watch?v=or12i97Vpl4
Soweit zunächst vom
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Soweit zunächst vom
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