Moin ut Lübeck
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Moin ut Lübeck
Mi 06 Nov 2019, 17:49
Moin Kollegen,
erst der 2. Anmeldeversuch hatte hingehauen, beim 1. wurde die Bestätigungsmail nicht versandt.
So, genug der Kritik zum Start, nun bin ich ja hier.
Ich bin Ingo aus Lübeck und 50 Jahre alt. Meine modellbahnerischen Interessen sind vielfältig und erstrecken sich auf auf zwei Projekte im Maßstab 1:87 in H0 Regelspur und auf zwei Schmalspuren in H0n3 und H0n30 (H0e).
Meine Projekte:
H0 --> US Amerika, Pfirsichstaat Georgia 1928
H0 --> Königreich Preußen im Jahr 1888
H0n3 (10,5 mm) -> USA, Georgia 1928
H0n30 (9 mm) -> Bismarck Archipel 1908, Deutsch Süd-West Afrika Otavibahn 1908
Gebaut wird von Zeit zu Zeit auf modularen Segmenten und schmalen Brettern für eine "An der Wand entlang Anlage".
Alle meine Projekte lassen mir genug Interpretationsspielraum einer dem Vorbild orientierten Bahn und eher dem "freelanced" Gedanken folgenden Auslegung.
Gefahren wird möglichst mit DCC und der kabelgebunden Roco/GFN MultiMaus oder analog in DC.
Gesteuert wird elektrisch mit 16 V ~ AC oder rein Mechanisch mit Bouwdenzügen.
Weiteres dazu in den jeweiligen Fachbeiträgen.
Schönen Gruß,
Ingo
erst der 2. Anmeldeversuch hatte hingehauen, beim 1. wurde die Bestätigungsmail nicht versandt.
So, genug der Kritik zum Start, nun bin ich ja hier.
Ich bin Ingo aus Lübeck und 50 Jahre alt. Meine modellbahnerischen Interessen sind vielfältig und erstrecken sich auf auf zwei Projekte im Maßstab 1:87 in H0 Regelspur und auf zwei Schmalspuren in H0n3 und H0n30 (H0e).
Meine Projekte:
H0 --> US Amerika, Pfirsichstaat Georgia 1928
H0 --> Königreich Preußen im Jahr 1888
H0n3 (10,5 mm) -> USA, Georgia 1928
H0n30 (9 mm) -> Bismarck Archipel 1908, Deutsch Süd-West Afrika Otavibahn 1908
Gebaut wird von Zeit zu Zeit auf modularen Segmenten und schmalen Brettern für eine "An der Wand entlang Anlage".
Alle meine Projekte lassen mir genug Interpretationsspielraum einer dem Vorbild orientierten Bahn und eher dem "freelanced" Gedanken folgenden Auslegung.
Gefahren wird möglichst mit DCC und der kabelgebunden Roco/GFN MultiMaus oder analog in DC.
Gesteuert wird elektrisch mit 16 V ~ AC oder rein Mechanisch mit Bouwdenzügen.
Weiteres dazu in den jeweiligen Fachbeiträgen.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Moin ut Lübeck
Mi 06 Nov 2019, 21:49
Hallo Ingo,
herzlich willkommen in unserem schönen Forum. Schön dass es geklappt hat, auch wenn 2 Versuche nötig waren.
Die Kollegen sind total begeistert von Deinem Einstand, siehe den Thread Das ! hatten wir auch noch nie, oder ?.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
herzlich willkommen in unserem schönen Forum. Schön dass es geklappt hat, auch wenn 2 Versuche nötig waren.
Die Kollegen sind total begeistert von Deinem Einstand, siehe den Thread Das ! hatten wir auch noch nie, oder ?.
Gruß aus dem Westerwald
Hans
- DKEV
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Re: Moin ut Lübeck
Di 21 Dez 2021, 07:40
Moin Kollegen,
leider hatten mich gesundheitliche Probleme, Nein nicht das Corona Virus, und der Verlust meiner beiden Eltern im Juni und Dezember des Jahres 2020 dazu bewogen, modellbahnerisch extrem kürzer ,, zu treten" und mehr ,,hinten anzustellen" als mir es selber lieb war aber die Gesundheit und das persönlich Wohlbefinden hat selbst vor dem Hobby Vorrang.
Dennoch war ich nicht untätig und verfeinerte meine Recherchen und als Ergebnis daraus, bewog es mich, mein für das Jahr 1888 geplante preußische Eisenbahnthema um 20 Jahre nach vorne in das Betriebsjahr 1908 zu stellen.
Aus einem vorbildlichen Eisenbahnprojekt mit lokalem Bezug wurde eine fiktive Bahngesellschaft mit lokalem Bezug, so frei nach dem Motto, ,,es hätte so sein können, wenn es die Bahngesellschaft so auch gegeben hätte!"
Ein weiteres ,,dennoch" ist unumgänglich, da ich mich nicht zu sehr vom damals ,,real existierenden Vorbild" entfernen möchte und nur einiges anders gemacht hätte als es tatsachlich gemacht wurde.
Kurzerhand wurde von mir die L.T.E. gegründet, die Lübeck Travemünder Eisenbahn Actien Gesellschaft mit Firmenhauptsitz im Lübecker Stadtteil Travemünde.
1880 als die Ingenieure der LBE ausgeschickt wurden, eine mögliche Eisenbahnverbindung mit dem Stadteil Travemünde zu evaluieren und zu tracieren, mußten diese ganz erstaunt feststellen, daß bereits von Travemünde aus, unter der Administrativen Leitung der L.T.E. bereits an der Bahnstrecke, gebaut wurde.
Dieses führte bei der LBE dazu, beim Lübecker Senat der Stadt, entsprechende Eingaben zu machen, um den Bau zu verhindern, jedoch der Senat der Stadt war machtlos, es wurde zunächst ja nur auf Privatgrundstücken entlang irgendwelcher Straßen gebaut, die sich nicht auf öffentlichem Gelände befanden und die Wegerechte über städtische Straßen hinweg, wurden der Bahngesellschaft zugeschlagen, welche bereit Gleise gebaut hat und nicht erst bauen wollte. Somit trat die LBE zunehmend ,,ins hinterteffen."
1882 befand sich der Eisenbahnbau dicht an der Eutin Lübecker Eisenbahn mit der als bald auch der Lückenschluß vollzogen wurde. Ab 1883 unterlag die LBE bei einem Gerichtsprozeß und wurde seitens des Gerichts dazu verpflichtet, Eisenbahnzüge im Lübecker Stadtbahnhof abfertigen zu müssen.
Da die L.T.E. nicht auf Rechtstreitigkeiten mit der größeren LBE aus war, einigte man sich schließlich auf einen Wartungs- und Kooperationsvertrag, die L.T.E. mußte Vorgaben der LBE erfüllen und durfte im Gegenzug den Stadtbahnhof und die Werkstätten nutzen, durfte ihre Eigenständigkeit aber beibehalten, ein Vorteil, wie sich später noch herausstellen sollte.
Seitens der L.T.E. wurden Pläne geschmiedet, das eigene Einflußgebiet noch zu erweitern und richtete einen Trajektverkehr über die Trave ein, um den Priwall bishin nach Mecklenburg zu erschließen.
Mit dem Großherzog Friedrich Franz zu Mecklenburg in Schwerin einigte man sich auf eine Streckenerweiterung über Dassow bishin Wismar Hbf und des Weiteren über eine Schmalspurbahnverbindung entlang der Mecklenburger Küste bishin Wismar Hbf.
Eingesetzt werden Fahrzeuge in Regelspur aber auch in der 760 mm Schmalspur, im Modellmaßstab für H0 bedeutet das auch die H0e Spur, die bei einigen Gleisen beiderseits der Trave als einseitig geführtes Dreischienengleis in Erscheinung tritt.
Im Königreich Preußen wird seit 1899 ein großer, auf zehn Jahre ausgelegter Feldversuch betrieben, der sich mit der Frage beschäftigt, ob es nicht sinnvoller sei, die Krupp'sche Mittelpufferkupplung an Regelspurfahrzeugen einzuführen?
Auch die L.T.E. beteiligt sich seit 1899 an diesem Feldversuch und ist seitdem sehr damit zufrieden, da die Ergebnisse sehr ,,vielversprechend" sind, wie es auch aus andere preußischen Eisenbahnverwaltungen (spätere Direktionen) vermeldet wird. Man will also die Krupp'sche Mittelpufferkupplung auf jeden Fall beibehalten, selbst wenn der Feldversuch 1909 tatsächlich enden sollte.
Gemeinfreie Abbildung der Krupp'schen Kupplung
Die Krupp'sche Mittelpufferkupplung ist eine Weiterentwicklung der in den USA verwendeten Janney Kupplung, verwendet aber eine verstärkte Ausführung und besticht durch weniger Kupplungsabbrüche. Sie läßt sich seitlich wegschwenken und arretieren und gibt eine Schraubenkupplung frei, mit der Fahrzeuge kekuppelt werden können, die noch nicht mit der Krupp'schen Kupplung ausgerüstet sind.
Im H0 Modell werden es Kadee kompatible Kupplungen mit oder ohne NEM 362 Normschacht sein.
Soweit erstmal,
Schönen Gruß,
Ingo
leider hatten mich gesundheitliche Probleme, Nein nicht das Corona Virus, und der Verlust meiner beiden Eltern im Juni und Dezember des Jahres 2020 dazu bewogen, modellbahnerisch extrem kürzer ,, zu treten" und mehr ,,hinten anzustellen" als mir es selber lieb war aber die Gesundheit und das persönlich Wohlbefinden hat selbst vor dem Hobby Vorrang.
Dennoch war ich nicht untätig und verfeinerte meine Recherchen und als Ergebnis daraus, bewog es mich, mein für das Jahr 1888 geplante preußische Eisenbahnthema um 20 Jahre nach vorne in das Betriebsjahr 1908 zu stellen.
Aus einem vorbildlichen Eisenbahnprojekt mit lokalem Bezug wurde eine fiktive Bahngesellschaft mit lokalem Bezug, so frei nach dem Motto, ,,es hätte so sein können, wenn es die Bahngesellschaft so auch gegeben hätte!"
Ein weiteres ,,dennoch" ist unumgänglich, da ich mich nicht zu sehr vom damals ,,real existierenden Vorbild" entfernen möchte und nur einiges anders gemacht hätte als es tatsachlich gemacht wurde.
Kurzerhand wurde von mir die L.T.E. gegründet, die Lübeck Travemünder Eisenbahn Actien Gesellschaft mit Firmenhauptsitz im Lübecker Stadtteil Travemünde.
1880 als die Ingenieure der LBE ausgeschickt wurden, eine mögliche Eisenbahnverbindung mit dem Stadteil Travemünde zu evaluieren und zu tracieren, mußten diese ganz erstaunt feststellen, daß bereits von Travemünde aus, unter der Administrativen Leitung der L.T.E. bereits an der Bahnstrecke, gebaut wurde.
Dieses führte bei der LBE dazu, beim Lübecker Senat der Stadt, entsprechende Eingaben zu machen, um den Bau zu verhindern, jedoch der Senat der Stadt war machtlos, es wurde zunächst ja nur auf Privatgrundstücken entlang irgendwelcher Straßen gebaut, die sich nicht auf öffentlichem Gelände befanden und die Wegerechte über städtische Straßen hinweg, wurden der Bahngesellschaft zugeschlagen, welche bereit Gleise gebaut hat und nicht erst bauen wollte. Somit trat die LBE zunehmend ,,ins hinterteffen."
1882 befand sich der Eisenbahnbau dicht an der Eutin Lübecker Eisenbahn mit der als bald auch der Lückenschluß vollzogen wurde. Ab 1883 unterlag die LBE bei einem Gerichtsprozeß und wurde seitens des Gerichts dazu verpflichtet, Eisenbahnzüge im Lübecker Stadtbahnhof abfertigen zu müssen.
Da die L.T.E. nicht auf Rechtstreitigkeiten mit der größeren LBE aus war, einigte man sich schließlich auf einen Wartungs- und Kooperationsvertrag, die L.T.E. mußte Vorgaben der LBE erfüllen und durfte im Gegenzug den Stadtbahnhof und die Werkstätten nutzen, durfte ihre Eigenständigkeit aber beibehalten, ein Vorteil, wie sich später noch herausstellen sollte.
Seitens der L.T.E. wurden Pläne geschmiedet, das eigene Einflußgebiet noch zu erweitern und richtete einen Trajektverkehr über die Trave ein, um den Priwall bishin nach Mecklenburg zu erschließen.
Mit dem Großherzog Friedrich Franz zu Mecklenburg in Schwerin einigte man sich auf eine Streckenerweiterung über Dassow bishin Wismar Hbf und des Weiteren über eine Schmalspurbahnverbindung entlang der Mecklenburger Küste bishin Wismar Hbf.
Eingesetzt werden Fahrzeuge in Regelspur aber auch in der 760 mm Schmalspur, im Modellmaßstab für H0 bedeutet das auch die H0e Spur, die bei einigen Gleisen beiderseits der Trave als einseitig geführtes Dreischienengleis in Erscheinung tritt.
Im Königreich Preußen wird seit 1899 ein großer, auf zehn Jahre ausgelegter Feldversuch betrieben, der sich mit der Frage beschäftigt, ob es nicht sinnvoller sei, die Krupp'sche Mittelpufferkupplung an Regelspurfahrzeugen einzuführen?
Auch die L.T.E. beteiligt sich seit 1899 an diesem Feldversuch und ist seitdem sehr damit zufrieden, da die Ergebnisse sehr ,,vielversprechend" sind, wie es auch aus andere preußischen Eisenbahnverwaltungen (spätere Direktionen) vermeldet wird. Man will also die Krupp'sche Mittelpufferkupplung auf jeden Fall beibehalten, selbst wenn der Feldversuch 1909 tatsächlich enden sollte.
Gemeinfreie Abbildung der Krupp'schen Kupplung
Die Krupp'sche Mittelpufferkupplung ist eine Weiterentwicklung der in den USA verwendeten Janney Kupplung, verwendet aber eine verstärkte Ausführung und besticht durch weniger Kupplungsabbrüche. Sie läßt sich seitlich wegschwenken und arretieren und gibt eine Schraubenkupplung frei, mit der Fahrzeuge kekuppelt werden können, die noch nicht mit der Krupp'schen Kupplung ausgerüstet sind.
Im H0 Modell werden es Kadee kompatible Kupplungen mit oder ohne NEM 362 Normschacht sein.
Soweit erstmal,
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Moin ut Lübeck
Di 21 Dez 2021, 17:03
Moin Ingo,
du jetzt auch hier. Herzlich Willkommen hier im Forum.
Viele Grüße Matthias
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Viele Grüße Matthias
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Re: Moin ut Lübeck
Di 21 Dez 2021, 17:38
Moin Matthias,
Ich bin schon länger hier, schrieb aber nicht ganz so viel, wie in der Modellbahn Community, wo ab heute nun absolut nichts mehr geht, da das Forum vom Server gelöscht wurde.
Schöne Grüße,
Ingo
Ich bin schon länger hier, schrieb aber nicht ganz so viel, wie in der Modellbahn Community, wo ab heute nun absolut nichts mehr geht, da das Forum vom Server gelöscht wurde.
Schöne Grüße,
Ingo
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Re: Moin ut Lübeck
Do 23 Dez 2021, 19:05
Moin Ingo,
Achso, gut das wusste ich nicht.
Ja leider hat Maakus das Forum nun endgültig zu Grabe getragen. Es gibt zwar ein Backup, aber was nützt das ohne Forum.
Schöne Weihnachten wünsche ich dir und einen guten Rutsch.
Viele Grüße Matthias
Achso, gut das wusste ich nicht.
Ja leider hat Maakus das Forum nun endgültig zu Grabe getragen. Es gibt zwar ein Backup, aber was nützt das ohne Forum.
Schöne Weihnachten wünsche ich dir und einen guten Rutsch.
Viele Grüße Matthias
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