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Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Di 14 Jan 2020, 12:15
Hallo, ich bin das 1.Mal in diesem Forum unterwegs und möchte von der Lösung eines Vorhabens berichten, mit dem ich mich längere Zeit befasst hatte. Vielleicht kann ja der Eine oder Andere auch davon profitieren.
Als erstes einmal zu meiner Anlage: es ist eine Märklin H0 (A/C analog) aus den 60/70er Jahren, dessen Grundstock ich als Kind geschenkt bekam und erst in den 90er Jahren wieder in Betrieb genommen habe. Durch einen Wohnungswechsel hatte ich lange keinen Platz die Anlage aufzubauen, heute bin ich zumindest soweit, dass ich sie über die Wintermonate wieder in Betrieb nehmen kann. Zwischenzeitlich muss ich sie aber immer wieder abbauen, was mich dazu zwingt auf Landschaftsgestaltung zu verzichten.
Mein Problem von dem ich berichten möchte, war folgendes:
Im analogen Bahnbetrieb hat man ja nur eingeschränkte Möglichkeiten, Züge getrennt voneinander zu steuern. Durch die Oberleitung habe ich die Möglichkeit zwei Züge getrennt voneinander über die gesamte Anlage fahren zu lassen. Die Oberleitung speist eine E-Lok an der vier Schnellzugwagons hängen (Die Größe meiner Anlage 2,5 x 1,4m erlaubt keine längeren Züge). Der zweite Zug ist ein deutsches Krokodil mit diversen Güterwagons, mit denen ich rangieren kann. Die Stromversorgung erfolgt hier über den Mittelkontakt.
Doch nun zu meinem eigentlichen Problem. Mein Wunsch war es, die Schnellzugwagons der E-Lok mit einer Innenbeleuchtung auszustatten. Märklin bietet meines Wissens Innenbeleuchtung bei analogen Anlagen nur über Mittelkontaktabnahme (Schleifer) an - also musste ich selbst was basteln. Bei meinen Schnellzugwagons älteren Baujahres sind die Außenhülle, der Wagonboden und die Kupplungen aus Blech gefertigt, somit schied eine Weiterleitung des Stromes über stromleitende Kupplungen auch aus.
Zuerst habe ich die Züge getauscht, d.h. die E-Lok über den Mittelkontakt und den Güterzug über die Oberleitung laufen lassen. Die Stromversorgung der Innenbeleuchtung über die Schleifer zu nehmen war nicht nur teuer, sondern führte auch dazu, dass die E-Lok vermutlich durch die 4 zusätzlichen Schleifer nicht mehr richtig in Fahrt kam. Also alles wieder zurück.
Ich entschied mich dann für die deutlich kostengünstigere Lösung als Beleuchtungsquelle selbstklebende LED Streifen zu nehmen und diese unter das Dach der Wagons zu kleben. Platinen, Widerstände usw. wurden mitgeliefert, lediglich das Löten und Kabelverlegung musste ich selbst übernehmen. Trotz fehlender elektronischer Kenntnisse habe ich aufgrund der guten Anweisungen aus dem Internet alles problemlos löten und aufbauen können.
Das Ergebnis ist im Bild zu sehen – alle 4 Wagons erstrahlen im hellen Licht. Durch schwärzen der LED´s habe ich es etwas dunkler bekommen.
E-Lok mit 4 innenbeleuchteten Schnellzugwagons
Eingesetzte Platine, stirnseitig verklebte Muffe und LED Lichtstreifen
Doch wie habe ich das Problem mit der Stromversorgung zu den einzelnen Wagons gelöst?
Stromabnahme erfolgte von der E-Lok. Von hier aus habe ich ein kleines Spiralkabel mit einem Mikrostecker/Muffe zum 1. Wagon gelegt. In die Stirnseite der Wagons bohrte ich 6 mm Löcher, in die ich die kleinen Muffen geklebt habe.
Den Stecker eines Mikrosteckers habe ich verkürzt, stirnseitig ein Loch gebohrt in das ich ein Spiralkabel eingelötet habe. Die Spirale war notwendig, da eine einfache Kabelverbindung zu starr war und die Anhänger zum Entgleisen brachten.
Über diese Art der Verbindung war die Stromversorgung zu den 4 Wagons gegeben. Die Spirale habe ich hinbekommen, in dem ich das Kabel über einen dünnen Bohrer gewickelt habe und mit einer Gasflamme vorsichtig erwärmt habe. Die Länge der Spirale war nicht so entscheidend, vielmehr war es wichtig darauf zu achten, dass nicht zu viel Lot in das Kabel stieg.
Die Nachteile dieser Verbindung sind naheliegend – automatisches Entkuppeln entfällt und das Zusammensetzen eines Zugverbandes ist relativ umständlich – aber mit ein bisschen Geschick funktioniert das sehr schnell und gut. Da der Zug auf meiner Anlage zusammen bleiben muss, stören mich die Nachteile nicht wirklich. Der Realität entspricht diese Lösung natürlich auch nicht, optisch ist sicherlich auch noch einiges zu verbessern aber Hauptsache ist, dass die Fahrgäste in meinen Wagons Licht haben.
Als erstes einmal zu meiner Anlage: es ist eine Märklin H0 (A/C analog) aus den 60/70er Jahren, dessen Grundstock ich als Kind geschenkt bekam und erst in den 90er Jahren wieder in Betrieb genommen habe. Durch einen Wohnungswechsel hatte ich lange keinen Platz die Anlage aufzubauen, heute bin ich zumindest soweit, dass ich sie über die Wintermonate wieder in Betrieb nehmen kann. Zwischenzeitlich muss ich sie aber immer wieder abbauen, was mich dazu zwingt auf Landschaftsgestaltung zu verzichten.
Mein Problem von dem ich berichten möchte, war folgendes:
Im analogen Bahnbetrieb hat man ja nur eingeschränkte Möglichkeiten, Züge getrennt voneinander zu steuern. Durch die Oberleitung habe ich die Möglichkeit zwei Züge getrennt voneinander über die gesamte Anlage fahren zu lassen. Die Oberleitung speist eine E-Lok an der vier Schnellzugwagons hängen (Die Größe meiner Anlage 2,5 x 1,4m erlaubt keine längeren Züge). Der zweite Zug ist ein deutsches Krokodil mit diversen Güterwagons, mit denen ich rangieren kann. Die Stromversorgung erfolgt hier über den Mittelkontakt.
Doch nun zu meinem eigentlichen Problem. Mein Wunsch war es, die Schnellzugwagons der E-Lok mit einer Innenbeleuchtung auszustatten. Märklin bietet meines Wissens Innenbeleuchtung bei analogen Anlagen nur über Mittelkontaktabnahme (Schleifer) an - also musste ich selbst was basteln. Bei meinen Schnellzugwagons älteren Baujahres sind die Außenhülle, der Wagonboden und die Kupplungen aus Blech gefertigt, somit schied eine Weiterleitung des Stromes über stromleitende Kupplungen auch aus.
Zuerst habe ich die Züge getauscht, d.h. die E-Lok über den Mittelkontakt und den Güterzug über die Oberleitung laufen lassen. Die Stromversorgung der Innenbeleuchtung über die Schleifer zu nehmen war nicht nur teuer, sondern führte auch dazu, dass die E-Lok vermutlich durch die 4 zusätzlichen Schleifer nicht mehr richtig in Fahrt kam. Also alles wieder zurück.
Ich entschied mich dann für die deutlich kostengünstigere Lösung als Beleuchtungsquelle selbstklebende LED Streifen zu nehmen und diese unter das Dach der Wagons zu kleben. Platinen, Widerstände usw. wurden mitgeliefert, lediglich das Löten und Kabelverlegung musste ich selbst übernehmen. Trotz fehlender elektronischer Kenntnisse habe ich aufgrund der guten Anweisungen aus dem Internet alles problemlos löten und aufbauen können.
Das Ergebnis ist im Bild zu sehen – alle 4 Wagons erstrahlen im hellen Licht. Durch schwärzen der LED´s habe ich es etwas dunkler bekommen.
E-Lok mit 4 innenbeleuchteten Schnellzugwagons
Eingesetzte Platine, stirnseitig verklebte Muffe und LED Lichtstreifen
Doch wie habe ich das Problem mit der Stromversorgung zu den einzelnen Wagons gelöst?
Stromabnahme erfolgte von der E-Lok. Von hier aus habe ich ein kleines Spiralkabel mit einem Mikrostecker/Muffe zum 1. Wagon gelegt. In die Stirnseite der Wagons bohrte ich 6 mm Löcher, in die ich die kleinen Muffen geklebt habe.
Den Stecker eines Mikrosteckers habe ich verkürzt, stirnseitig ein Loch gebohrt in das ich ein Spiralkabel eingelötet habe. Die Spirale war notwendig, da eine einfache Kabelverbindung zu starr war und die Anhänger zum Entgleisen brachten.
Über diese Art der Verbindung war die Stromversorgung zu den 4 Wagons gegeben. Die Spirale habe ich hinbekommen, in dem ich das Kabel über einen dünnen Bohrer gewickelt habe und mit einer Gasflamme vorsichtig erwärmt habe. Die Länge der Spirale war nicht so entscheidend, vielmehr war es wichtig darauf zu achten, dass nicht zu viel Lot in das Kabel stieg.
Die Nachteile dieser Verbindung sind naheliegend – automatisches Entkuppeln entfällt und das Zusammensetzen eines Zugverbandes ist relativ umständlich – aber mit ein bisschen Geschick funktioniert das sehr schnell und gut. Da der Zug auf meiner Anlage zusammen bleiben muss, stören mich die Nachteile nicht wirklich. Der Realität entspricht diese Lösung natürlich auch nicht, optisch ist sicherlich auch noch einiges zu verbessern aber Hauptsache ist, dass die Fahrgäste in meinen Wagons Licht haben.
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- Trackman
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Di 14 Jan 2020, 13:39
Moinsen allerseits
Ja, das ist halt einer der größten Nachteile beim Mä-System, man kann nicht einfach den Fahrstrom von der Schiene abnehmen.
Die schönen, alten Blechwagen allerdings so zu vergewaltigen ist auch nicht gerade ästhetisch.
Sind die Scheiben aus Plexiglas o.ä.? Dann könnte man die auch heraustrennen, das Kabelende durch die entstandene Öffnung führen und das Gegenkabel mit einem Microstecker verbinden. Dadurch spart man sich das Bohrloch, Einkleben der Steckhülse und die "riesigen" Stecker.
Ja, das ist halt einer der größten Nachteile beim Mä-System, man kann nicht einfach den Fahrstrom von der Schiene abnehmen.
Die schönen, alten Blechwagen allerdings so zu vergewaltigen ist auch nicht gerade ästhetisch.
Sind die Scheiben aus Plexiglas o.ä.? Dann könnte man die auch heraustrennen, das Kabelende durch die entstandene Öffnung führen und das Gegenkabel mit einem Microstecker verbinden. Dadurch spart man sich das Bohrloch, Einkleben der Steckhülse und die "riesigen" Stecker.
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Di 14 Jan 2020, 16:14
Hallo Horwan,
setze in den Minusanschluss zu den LED-Streifen einen Widerstand von 1- 1,5 KOhm, oder ein SMD-Potentiometer mit 2 KOhm. Mit letzterem kannst du das Licht stufenlos dunkler gestalten.
Gruß Eugen
setze in den Minusanschluss zu den LED-Streifen einen Widerstand von 1- 1,5 KOhm, oder ein SMD-Potentiometer mit 2 KOhm. Mit letzterem kannst du das Licht stufenlos dunkler gestalten.
Gruß Eugen
- horwan
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Fr 17 Jan 2020, 11:00
Hallo Eugen, das ist ein guter Tip - ich werde es mal versuchen. Da durch die Bestuhlung in den Wagons das Licht sehr unterschiedlich stark wirkt scheint dein Vorschlag wirklich gut zu sein. Danke und L.G. Horst
- horwan
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Di 19 Jan 2021, 13:03
Hallo, nachdem ich nun ein Jahr Betriebserfahrung mit dem Umbau der Innenbeleuchtung sammeln konnte, hatten sich Schwachpunkte ergeben, die ich - so glaube ich zumindest, beseitigen konnte.
Als erstes möchte ich anmerken, dass die Ästhetik aus zwei Gründen für mich keine so entscheidende Rolle darstellt:
1. im aufgebauten Zustand sind die eingeklebten Mikrostecker kaum sichtbar und 2. ist das Ergebnis einfach toll - so schöne Innenbeleuchtung überstrahlt alles!!!
Doch nun zu den Änderungen. Im laufenden Betrieb erwies sich die spiralförmige Kabelverbindung als Schwachstelle. Relativ häufig brachen die eingelöteten Litzen an der Steckverbindung ab. Besonders wenn die Waggons mal umkippten oder ähnliches passierte. Aber auch durch den ganz normalen Betrieb erwiesen sich die Lötstellen als zu steif.
Anstelle der Spirale, die ich in kleine Stecker eingelötet hatte nahm ich nun ein 0,05mm² dickes Kabel. Ungefähr 4cm lange Enden, führte ich direkt in die Muffe ein und setzte sie durch die kleine Schraube fest. Als Alternative zur Schraubverbindung habe ich an einem Waggon die Enden mit den Beleuchtungskabeln sogar fest verlötet.
Diese Verbindungen sind nun seit Herbst letzten Jahres in Funktion.
Da bei mir der so aufgebaute Zug - Schnellzuglok BR103 + 4 Waggons - nicht verändert wird, ist der erhöhte Aufwand beim Aufbau des Zugverbandes nicht wirklich problematisch.
Wenn ich mit den Waggons rangieren oder immer mal verändern würde könnte man es so wohl nicht machen.
Als erstes möchte ich anmerken, dass die Ästhetik aus zwei Gründen für mich keine so entscheidende Rolle darstellt:
1. im aufgebauten Zustand sind die eingeklebten Mikrostecker kaum sichtbar und 2. ist das Ergebnis einfach toll - so schöne Innenbeleuchtung überstrahlt alles!!!
Doch nun zu den Änderungen. Im laufenden Betrieb erwies sich die spiralförmige Kabelverbindung als Schwachstelle. Relativ häufig brachen die eingelöteten Litzen an der Steckverbindung ab. Besonders wenn die Waggons mal umkippten oder ähnliches passierte. Aber auch durch den ganz normalen Betrieb erwiesen sich die Lötstellen als zu steif.
Anstelle der Spirale, die ich in kleine Stecker eingelötet hatte nahm ich nun ein 0,05mm² dickes Kabel. Ungefähr 4cm lange Enden, führte ich direkt in die Muffe ein und setzte sie durch die kleine Schraube fest. Als Alternative zur Schraubverbindung habe ich an einem Waggon die Enden mit den Beleuchtungskabeln sogar fest verlötet.
Diese Verbindungen sind nun seit Herbst letzten Jahres in Funktion.
Da bei mir der so aufgebaute Zug - Schnellzuglok BR103 + 4 Waggons - nicht verändert wird, ist der erhöhte Aufwand beim Aufbau des Zugverbandes nicht wirklich problematisch.
Wenn ich mit den Waggons rangieren oder immer mal verändern würde könnte man es so wohl nicht machen.
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Mi 20 Jan 2021, 10:29
Servus Horst!
Nur so ein Gedanke .....
Könnte man die Buchse - mit dem großen, schwarzen "Kranz" rundherum - nicht auch an anderer Stelle (besser versteckt) einbauen? Mir ist schon klar, dass man von der Buchse im Fahrbetrieb praktisch nichts sehen wird und die Garnitur auch, so gut wie nie, rangiert/ent-/gekuppelt werden wird. Aber bei der Betrachtung des Kontaktstiftes Deiner ersten Lösung käme mir z.B. ein Puffer in den Sinn.....
- Puffer vorbereiten <-- entweder Bohrung durch den Puffer, wo dann der Stecker eingesetzt werden kann, oder
Pufferteller vom Puffer abtrennen und durchbohren; Pufferteller auf den Kontaktstift stecken und festkleben
- die Buchse käme dann an die Stelle des Wagenrahmens, wo sonst der Puffer angesetzt ist (bei einigen Herstellern sind die Puffer ja ohnehin schon steckbar, d.h. hier
wäre bereits eine Bohrung im Kunststoff).
- nicht vergessen .... der, bei der ersten Lösung, verwendete Draht ist viel zu dick, und hat außerdem die falsche Farbe; schwarz wäre wesentlich unauffälliger
Die Ausführung (Farbe, Dicke, Leitungsführung) bei der BR 103 entspricht ja schon fast dem Original <-- UIC-Kabel/Zugbus (selbst wenn die verlinkten Zubehörteile nicht zu einer BR 103 gehören .... UIC-Stecker bleibt UIC-Stecker; Farbe (UIC-rot?) muss natürlich noch aufgebracht werden). Ich habe auch nur den erstbesten Link (der google-Suche) verwendet; sicher gibt es noch andere Hersteller; vor allem wahrscheinlich reine Zubehörhersteller.
Pfiat Di´
Pit
PS: Die Modellbahnhersteller haben für solche Fälle elektrisch leitende, und - wenn gewünscht/nötig - auch noch trennbare, Kupplungen im Programm.
Nur so ein Gedanke .....
Könnte man die Buchse - mit dem großen, schwarzen "Kranz" rundherum - nicht auch an anderer Stelle (besser versteckt) einbauen? Mir ist schon klar, dass man von der Buchse im Fahrbetrieb praktisch nichts sehen wird und die Garnitur auch, so gut wie nie, rangiert/ent-/gekuppelt werden wird. Aber bei der Betrachtung des Kontaktstiftes Deiner ersten Lösung käme mir z.B. ein Puffer in den Sinn.....
- Puffer vorbereiten <-- entweder Bohrung durch den Puffer, wo dann der Stecker eingesetzt werden kann, oder
Pufferteller vom Puffer abtrennen und durchbohren; Pufferteller auf den Kontaktstift stecken und festkleben
- die Buchse käme dann an die Stelle des Wagenrahmens, wo sonst der Puffer angesetzt ist (bei einigen Herstellern sind die Puffer ja ohnehin schon steckbar, d.h. hier
wäre bereits eine Bohrung im Kunststoff).
- nicht vergessen .... der, bei der ersten Lösung, verwendete Draht ist viel zu dick, und hat außerdem die falsche Farbe; schwarz wäre wesentlich unauffälliger
Die Ausführung (Farbe, Dicke, Leitungsführung) bei der BR 103 entspricht ja schon fast dem Original <-- UIC-Kabel/Zugbus (selbst wenn die verlinkten Zubehörteile nicht zu einer BR 103 gehören .... UIC-Stecker bleibt UIC-Stecker; Farbe (UIC-rot?) muss natürlich noch aufgebracht werden). Ich habe auch nur den erstbesten Link (der google-Suche) verwendet; sicher gibt es noch andere Hersteller; vor allem wahrscheinlich reine Zubehörhersteller.
Pfiat Di´
Pit
PS: Die Modellbahnhersteller haben für solche Fälle elektrisch leitende, und - wenn gewünscht/nötig - auch noch trennbare, Kupplungen im Programm.
- horwan
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Mi 20 Jan 2021, 13:17
Nochmal Hallo Pit,
bei der "Buchse" wie Du sie nennst, handelt es sich um einen Standart-Mikrostecker wie sie vielfach in der Modelbahnwelt genutzt werden. Diese Buchsen sind für einen Wagon relativ groß und könnten wohl nicht anderswo eingebaut werden.
Heute würde ich das Ganze anders bauen - nur leider sind die Waggons ja schon umgebaut. Auf die 0.05mm² Kabel bin ich erst später gekommen. Aus heutiger Sicht würde ich die Kabel durch ein 1mm Loch führen und im Inneren des Waggons mit der Lichtleiterplatine verbinden.
Gruß, Horst
bei der "Buchse" wie Du sie nennst, handelt es sich um einen Standart-Mikrostecker wie sie vielfach in der Modelbahnwelt genutzt werden. Diese Buchsen sind für einen Wagon relativ groß und könnten wohl nicht anderswo eingebaut werden.
Heute würde ich das Ganze anders bauen - nur leider sind die Waggons ja schon umgebaut. Auf die 0.05mm² Kabel bin ich erst später gekommen. Aus heutiger Sicht würde ich die Kabel durch ein 1mm Loch führen und im Inneren des Waggons mit der Lichtleiterplatine verbinden.
Gruß, Horst
Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Mi 20 Jan 2021, 14:07
Servus Horst!
Widerspruch .....
wenn ich mir nur das 2. Bild (noch einmal) genauer ansehe - die Bohrungen für die Puffer scheinen mir doch denselben Durchmesser wie der Standard-Mikrostecker1) zu haben.
Mikro Stecker = Mikrofonstecker??? Echte Mikrostecker, und - buchsen gibt´s ja noch wesentlich kleiner und auch mit höherer Polzahl; die würden sich doch auch für einen Einbau unter dem Wagenboden eignen.
Pfiat Di´
Pit
1) Da fällt mir doch gerade ein ... die Mikro-Stecker gibt´s doch auch für Stereo; also 2-polig. Nimmst Du jetzt 2 Stereostecker (= 2 Puffer), kannst Du damit sogar eine 4-polige Verbindung realisieren; wie ich sie mit den - zugegeben, nicht sehr glücklich gewählten - 4-poligen Kupplungen (auch nicht mehr trennbar) an meinen RailJet-Waggons verbaut habe ....
- "oben", eine normale/original verbaute Bügelkupplung
- "unten", die 4-polige Kupplung; die dünnen Drähtchen habe ich in den Ecken des Waggonbodens nach innen geführt und mit Uhu festgeklebt
- um die Leitungen im Waggon besser "verteilen" zu können, bzw. die LED-Lichtleisten für alle Arten von Gleisspannung tauglich zu machen, habe ich eine kleine Platine (Gleichrichter, Vorwiderstand) in den Waggonboden "eingearbeitet".
- selbstverständlich bekommen die Waggons auch LED-Leisten .... und keine Glühbirnchen
- im Bild sind zwei verschiedene LED-Leisten erkennbar; die "breitere" ist/war teurer, ist aber von Haus aus für alle Spannnugsarten geeignet. Die Schmalere ist/war deutlich preisgünstiger, dafür aber nur für eine Betriebsspannung geeignet (deshalb die kleine Zusatzplatine). Der Gesamtpreis für die schmalen Leisten, plus der Preis für Gleichrichter und Vorwiderstand liegt aber noch immer deutlich unter dem der breiteren LED-Leiste .... und niedrigster Preis gewinnt.
Widerspruch .....
wenn ich mir nur das 2. Bild (noch einmal) genauer ansehe - die Bohrungen für die Puffer scheinen mir doch denselben Durchmesser wie der Standard-Mikrostecker1) zu haben.
Mikro Stecker = Mikrofonstecker??? Echte Mikrostecker, und - buchsen gibt´s ja noch wesentlich kleiner und auch mit höherer Polzahl; die würden sich doch auch für einen Einbau unter dem Wagenboden eignen.
Pfiat Di´
Pit
1) Da fällt mir doch gerade ein ... die Mikro-Stecker gibt´s doch auch für Stereo; also 2-polig. Nimmst Du jetzt 2 Stereostecker (= 2 Puffer), kannst Du damit sogar eine 4-polige Verbindung realisieren; wie ich sie mit den - zugegeben, nicht sehr glücklich gewählten - 4-poligen Kupplungen (auch nicht mehr trennbar) an meinen RailJet-Waggons verbaut habe ....
- "oben", eine normale/original verbaute Bügelkupplung
- "unten", die 4-polige Kupplung; die dünnen Drähtchen habe ich in den Ecken des Waggonbodens nach innen geführt und mit Uhu festgeklebt
- um die Leitungen im Waggon besser "verteilen" zu können, bzw. die LED-Lichtleisten für alle Arten von Gleisspannung tauglich zu machen, habe ich eine kleine Platine (Gleichrichter, Vorwiderstand) in den Waggonboden "eingearbeitet".
- selbstverständlich bekommen die Waggons auch LED-Leisten .... und keine Glühbirnchen
- im Bild sind zwei verschiedene LED-Leisten erkennbar; die "breitere" ist/war teurer, ist aber von Haus aus für alle Spannnugsarten geeignet. Die Schmalere ist/war deutlich preisgünstiger, dafür aber nur für eine Betriebsspannung geeignet (deshalb die kleine Zusatzplatine). Der Gesamtpreis für die schmalen Leisten, plus der Preis für Gleichrichter und Vorwiderstand liegt aber noch immer deutlich unter dem der breiteren LED-Leiste .... und niedrigster Preis gewinnt.
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Mi 20 Jan 2021, 15:30
Das sieht nicht schlecht aus. Nur an meinen Waggons könnte ich das so nicht machen. Der gesamte Unterbau inkl. Deichsel sind aus Blech gebaut und m.E. nicht für stromleitende Kupplungen gedacht. Dies hatte ich als erstes in Betracht gezogen. Die winzigen Stecker wären eine gute Lösung gewesen, nur die habe ich seinerzeit trotz intensiver Recherche nicht gefunden. Heute würde ich sie nehmen und versuchen anderswo zu platzieren. Ob sie hinter den Puffern passen wage ich zu bezweifeln. Die Weg der Deichsel in den Kurven könnte dadurch reduziert sein, das musste man aber erst einmal ausprobieren --- die Idee ist aber gut. Nur leider zu spät für mich.
Tschüss, Horst
Tschüss, Horst
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Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Mi 20 Jan 2021, 15:31
P.S. Im Gegensatz zu Deinem Waggon sitzen bei mir die Puffer mit an der Deichsel....
Re: Innenbeleuchtung in Schnellzugwagons einer über Oberleitung analog betriebenen Märklin E-Lok
Do 21 Jan 2021, 11:24
Servus Horst!
Nicht jede Idee/Anregung kommt immer zur rechten Zeit; dafür müsstest Du ja eine theoretische Abhandlung dessen einstellen, was Du vorhast. Mit Bildern belegte Arbeiten sind nun ´mal schon ausgeführt und Korrekturen lassen sich nicht immer mit vertretbarem Aufwand "nacharbeiten"; oder sind auch gar nicht ge-/erwünscht <-- das ist kein Problem (für uns).
Aber unsere Anregungen können ja auch für weitere Umbaumaßnahmen "abgespeichert" und dann umgesetzt/ausprobiert werden. Ich habe ja auch zuerst die - aus heutiger Sicht völlig falschen - 4-poligen Kupplungen verwendet, weil ich sie einfach in den NEM-Schächten der KK-Kulisse der Waggons platzieren konnte. Wie gesagt - bei den nächsten Waggons werde ich sie keinesfalls mehr verwenden; da kommen entweder "weiterhin kuppelbare" (per Entkupplungsgleis), elektrisch leitende Kupplungen hin, oder es wird eine Lösung mit nicht mehr kuppelbaren Micro-Steckern/-buchsen geben (Garnitur bleibt dauerhaft zusammen).
Eine interessante Alternative wären Federpuffer aus Metall (bei Kunststoffwaggons!), wo die Puffer selbst die elektrische Leitung übernehmen würden; 2 (4) Puffer wären aber dennoch nur eine 1-polige Verbindung zwischen den Waggons, weil ja im Bogen immer nur ein Pufferpaar Kontakt halten würde (ich glaube nicht, dass der Federweg der Puffer so groß/lang ist, dass auch die bogenäußeren Puffer nach wie vor Kontakt halten könnten! <-- ausprobieren). Ebenso der Erprobung Wert wäre es im Falle der Federpuffer, wie sich die Kontaktlage in einer (engen (R1 oder R2)) S-Kurve (z.B. Weiche mit Gegenbogen) - sehr beliebt bei Spieleisenbahnern - verhält?
Nur so ein weiterer Tipp .....
Man kann aber auch KK-Kulissen mit NEM-Schacht unter dem Wagenboden eines alten "Blechernen" anbringen .....
.... der Kurze hier hat zwar keine Drehgestelle, sondern nur Einzelachsen, aber das Prinzip bleibt das Gleiche (wenn zwischen Wagenboden und Drehgestell genügend Platz/Abstand für eine KK-Kulisse bleibt). Die hier verklebten KK-Kulissen sind von Roco; es gibt sie für
- kurze Waggons (40343), aber auch für
- lange Waggons (40344).
Um die Höhe der Kupplung korrekt einzustellen, habe ich zwischen dem Blech des Wagenbodens und dem Kunststoff der Kinematik noch ein Stück Karton (das Hellbraune, das durch die Kinematik "blitzt") geklebt; geklebt übrigens ganz einfach mit UHU hart.
Aus demselben Kartonmaterial sind übrigens auch die Bänke (für die Reisenden) und die Zwischenwände (für das WC) geschnitten. Für die Beleuchtung kommen wieder die gleichen LED-Streifen, wie bei den RailJets, zum Einsatz; aber natürlich entsprechend gekürzt. Die dicken Leitungen (rot = Plus + blau = Minus) sind nur zum Testen angelötet - sie werden für den Einbau in die Waggons noch gegen wesentlich dünnere, unauffälligere (schwarze? - eher "hellbraune/beige) Leitungen getauscht; schwarz nur außerhalb des Waggons.
Und zu guter Letzt noch ein Bild .....
Das sind zwei Schnellzugwagen von Piko
- den "rechten" RailJet habe ich mit der KK-Kinematik von Roco nachgerüstet
- der "linke" ÖBB ist mit der KK-Kinematik von Piko (original) ausgerüstet
In beide NEM-Schächte habe ich eine Roco Kurzkupplung gesteckt und dann die Waggons auf einem R1-Bogen aufgestellt --> selbst der bogeninnere Puffer (nicht gefederte Standardpuffer von Piko) hat hier keinen Kontakt zu seinem Gegenüber.
Pfiat Di´
Pit
PS: Was sind denn das für "Löcher", jeweils "links" und "rechts" vom Wagenübergang? Ich dachte, da kämen die Puffer hinein? Sind nicht auch die neuen Modellbahnbuchsen von Märklin schon wesentlich kleiner?
Nicht jede Idee/Anregung kommt immer zur rechten Zeit; dafür müsstest Du ja eine theoretische Abhandlung dessen einstellen, was Du vorhast. Mit Bildern belegte Arbeiten sind nun ´mal schon ausgeführt und Korrekturen lassen sich nicht immer mit vertretbarem Aufwand "nacharbeiten"; oder sind auch gar nicht ge-/erwünscht <-- das ist kein Problem (für uns).
Aber unsere Anregungen können ja auch für weitere Umbaumaßnahmen "abgespeichert" und dann umgesetzt/ausprobiert werden. Ich habe ja auch zuerst die - aus heutiger Sicht völlig falschen - 4-poligen Kupplungen verwendet, weil ich sie einfach in den NEM-Schächten der KK-Kulisse der Waggons platzieren konnte. Wie gesagt - bei den nächsten Waggons werde ich sie keinesfalls mehr verwenden; da kommen entweder "weiterhin kuppelbare" (per Entkupplungsgleis), elektrisch leitende Kupplungen hin, oder es wird eine Lösung mit nicht mehr kuppelbaren Micro-Steckern/-buchsen geben (Garnitur bleibt dauerhaft zusammen).
Eine interessante Alternative wären Federpuffer aus Metall (bei Kunststoffwaggons!), wo die Puffer selbst die elektrische Leitung übernehmen würden; 2 (4) Puffer wären aber dennoch nur eine 1-polige Verbindung zwischen den Waggons, weil ja im Bogen immer nur ein Pufferpaar Kontakt halten würde (ich glaube nicht, dass der Federweg der Puffer so groß/lang ist, dass auch die bogenäußeren Puffer nach wie vor Kontakt halten könnten! <-- ausprobieren). Ebenso der Erprobung Wert wäre es im Falle der Federpuffer, wie sich die Kontaktlage in einer (engen (R1 oder R2)) S-Kurve (z.B. Weiche mit Gegenbogen) - sehr beliebt bei Spieleisenbahnern - verhält?
Nur so ein weiterer Tipp .....
Man kann aber auch KK-Kulissen mit NEM-Schacht unter dem Wagenboden eines alten "Blechernen" anbringen .....
.... der Kurze hier hat zwar keine Drehgestelle, sondern nur Einzelachsen, aber das Prinzip bleibt das Gleiche (wenn zwischen Wagenboden und Drehgestell genügend Platz/Abstand für eine KK-Kulisse bleibt). Die hier verklebten KK-Kulissen sind von Roco; es gibt sie für
- kurze Waggons (40343), aber auch für
- lange Waggons (40344).
Um die Höhe der Kupplung korrekt einzustellen, habe ich zwischen dem Blech des Wagenbodens und dem Kunststoff der Kinematik noch ein Stück Karton (das Hellbraune, das durch die Kinematik "blitzt") geklebt; geklebt übrigens ganz einfach mit UHU hart.
Aus demselben Kartonmaterial sind übrigens auch die Bänke (für die Reisenden) und die Zwischenwände (für das WC) geschnitten. Für die Beleuchtung kommen wieder die gleichen LED-Streifen, wie bei den RailJets, zum Einsatz; aber natürlich entsprechend gekürzt. Die dicken Leitungen (rot = Plus + blau = Minus) sind nur zum Testen angelötet - sie werden für den Einbau in die Waggons noch gegen wesentlich dünnere, unauffälligere (schwarze? - eher "hellbraune/beige) Leitungen getauscht; schwarz nur außerhalb des Waggons.
Und zu guter Letzt noch ein Bild .....
Das sind zwei Schnellzugwagen von Piko
- den "rechten" RailJet habe ich mit der KK-Kinematik von Roco nachgerüstet
- der "linke" ÖBB ist mit der KK-Kinematik von Piko (original) ausgerüstet
In beide NEM-Schächte habe ich eine Roco Kurzkupplung gesteckt und dann die Waggons auf einem R1-Bogen aufgestellt --> selbst der bogeninnere Puffer (nicht gefederte Standardpuffer von Piko) hat hier keinen Kontakt zu seinem Gegenüber.
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PS: Was sind denn das für "Löcher", jeweils "links" und "rechts" vom Wagenübergang? Ich dachte, da kämen die Puffer hinein? Sind nicht auch die neuen Modellbahnbuchsen von Märklin schon wesentlich kleiner?
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