- Nightfly
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Moba-Kurz-Info : Märklin H0, digital, ESU Navigator, Weichen analog, nur fahren
ESU Loknavigator Problem
Do 28 Jul 2022, 16:27
Hallo, habe den alten aber rehr robusten ESU Loknavigator hier. 90 VA Netzteil, Ausgangsspannung zwischen 16 V und 24 V per Poti einstellbar, Zentrale liefert 3 A, bei Bedarf 3,5 A, falls das Programmiergleis abgeklemmt ist. Bedienung ist nicht so toll. Ein Handregler, der 4 AAA Akkus braucht. Batterien gehen auch, sind aber, selbst wiederaufladbare, schnell erschöpft. Es gibt aber ein Update. Man spielt die Software einer ECOS drauf, dann kann man die Moba über den COM 3 fahren.
Problem: Sie beherrscht nur DCC und MM2.
DCC klappt bei vielen älteren Chipsätzen von Tante Mä nicht. DCC klappt aber bei allen anderen Loks.
Habe einen Testkreis aufgebaut, der mit der MS 2 versorgt wird. Loks lassen sich auslesen, mfx- Loks melden sich an. Habe alle Loks auf "mm2" programmiert. Falls ich gemischt, also DCC und MM2 zusammen fahre, dann flackert das Licht der Märklin Loks. Sieht nicht gut aus.Habe also DCC am Navigator komplett deaktiviert.
Schlimmer ist es aber, wenn ich eine E 41, den "Knallfrosch" von Fleischmann auslesen lasse. Es erscheint die Adresse 41 im DCC Format. Alle Funktionen klappen, besonders auch der Sound. Muß sie leider umprogrammieren auf mm2 Adresse 41. Und da ist das Problem. Kein Sound, bei Dampfloks auch kein Dampf, kommt. Nur Licht, vorwärts und rückwärts fahren.
Vielleicht hat jemand eine Idee von Euch ? Wäre toll, denn manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Viele Grüße
Norbert
P.S,:Habe irgendwo mal gelesen, dass man die MS 1 und MS 2 mit einer anderen Zentrale verwenden kann. Weiß aber nicht mehr wie das ging.Und ich bin wohl frühestens Ende August, eher Ende September wieder hier
Problem: Sie beherrscht nur DCC und MM2.
DCC klappt bei vielen älteren Chipsätzen von Tante Mä nicht. DCC klappt aber bei allen anderen Loks.
Habe einen Testkreis aufgebaut, der mit der MS 2 versorgt wird. Loks lassen sich auslesen, mfx- Loks melden sich an. Habe alle Loks auf "mm2" programmiert. Falls ich gemischt, also DCC und MM2 zusammen fahre, dann flackert das Licht der Märklin Loks. Sieht nicht gut aus.Habe also DCC am Navigator komplett deaktiviert.
Schlimmer ist es aber, wenn ich eine E 41, den "Knallfrosch" von Fleischmann auslesen lasse. Es erscheint die Adresse 41 im DCC Format. Alle Funktionen klappen, besonders auch der Sound. Muß sie leider umprogrammieren auf mm2 Adresse 41. Und da ist das Problem. Kein Sound, bei Dampfloks auch kein Dampf, kommt. Nur Licht, vorwärts und rückwärts fahren.
Vielleicht hat jemand eine Idee von Euch ? Wäre toll, denn manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Viele Grüße
Norbert
P.S,:Habe irgendwo mal gelesen, dass man die MS 1 und MS 2 mit einer anderen Zentrale verwenden kann. Weiß aber nicht mehr wie das ging.Und ich bin wohl frühestens Ende August, eher Ende September wieder hier
- digitalfreak
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Moba-Kurz-Info : H0, digital, 3L, Intellibox I, IB Control, IB Switch
Re: ESU Loknavigator Problem
Fr 29 Jul 2022, 20:42
Hallo Norbert,
die MS1 kann man über einen LocoNet Adapter an der Intellibox betreiben.
Das du über das MM Format keinen Sound und keine Sonderfunktionen steuern kannst,, wenn sie nicht gerade auf F1-F4 liegen, ist aber auch relativ normal. Licht geht immer über F0.
Viele Grüße,
Ulf
die MS1 kann man über einen LocoNet Adapter an der Intellibox betreiben.
Das du über das MM Format keinen Sound und keine Sonderfunktionen steuern kannst,, wenn sie nicht gerade auf F1-F4 liegen, ist aber auch relativ normal. Licht geht immer über F0.
Viele Grüße,
Ulf
- Nightfly
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Moba-Kurz-Info : Märklin H0, digital, ESU Navigator, Weichen analog, nur fahren
Danke
Mo 01 Aug 2022, 13:22
Lieber Ulf,
habe den Urlaub abgebrochen, da es mir nicht so gut geht, aber es war schon schlechter
hatte kürzlich noch eine MS 1 am Testkreis angeschlossen. Aber selbst auf dem Testkreis werden "mfx", "mm2" und "dcc" Loks erkannt. Falls es aber ein alter Märklin Dekoder ist, dann zeigt er mir nur "mm1" und "mm2" Adressen an. Alle Funktionen klappen. Von F1 bis F 12. Mehr Funktionen hatte ich bei keiner Lok von damals. Also nehme ich bei einer BR 41 die "mm" Adresse und ändere das Format in die Adresse 41, allerdings im "DCC" Format. Bereits auf dem Teskreis meldet die MS 1 ganz kurz einen Fehler:Das Dateiformat wurde nicht korrekt erkannt.
Und nun ist schon am Testkreis nur noch Licht, sowie Fahrtrichtungswechsel möglich. Auf der Moba, die nun langsam weiter gebaut wird, werden über den ESU Navigator diese zwei Funktionen schaltbar. Drücke ich F2, F3 oder eine andere Taste, so bleibt das Symbol wie z. B. F2 auf dem Navigator stehen. F10, F9 und höhere Fuktionstasten werden nur kurz angezeigt.
Bedeutet doch eigentlich, dass die Funktion bei Daueranzeige von F2 oder einer anderen Daueranzeige einer anderen Funktion, schaltbar ist, aber vom Decoder von Tante Mä nicht erkannt wird. Könnte es sein, dass die alten Tante Mä Dekoder eine zweite Lokadresse brauchen oder das man ein wenig mit den CV,s herumspielt ? Denke im letzten Fall sollte man immer nur eine CV ändern. Wobei es damals möglich war bei CV 08 die 8 einzugeben. Dadurch kam sie in die Werkseinstellungen zurück. Bin mir aber nicht sicher ob es die CV 08 war.
Egal -es sind etwa 4 oder 5 Loks bei denen "DCC" nicht klappt.
Bin nun nach langer Zeit wieder an der Moba. Hatte einen "Experten" hier. Der sollte die Schienen reinigen. Er nahm SR24, das Dampföl. Klappt recht gut, aber ich sagte ihm, dass er sofort nach dem Reinigen vorsichtig z. B. mit Küchenrolle das SR 24 abwischt, da ansonsten die Gleise verharzen, die Weichen verkleben etc...
Der kassierte 210 EURO und war sehr schnell weg. Leider war ich bettlägerig an dem Tag. Am anderen Tag fuhr keine Lok mehr. Alle Gleise und Weichen waren verklebt. Stellte noch eine alte 3000 drauf. Da floß ein Strom von 0,6 A. Der Schleifer war auch verklebt. Also wollte ich den anrufen. Klappte nicht, falsche Nummer. Wütend mit dem Auto gefahren. Angeblich wohnt er in Essen Kupferdreh, also eher eine noble Adresse. Die war auch falsch. Als ich wieder hier war traf ich einen Nachbarn im Treppenhaus. Der sagte, dass er meine Loks (mit Sound) nicht mehr hörte. Schilderte ihm den Vorgang. Er kam mit Brennspiritus, einem weichen weißen Lappen und Küchenrolle. Tauchte den Spiritus immer in den weißen Lappen, der nach 2 Stunden fast schwarz war. Er benötigte noch einen zweiten Lappen, der wurde nicht ganz schwarz und trocknete sorgfältig die Gleise mit Küchenrollen Papier ab. Da kam das alte Dilemma. Loks fuhren zwar, aber nur sehr schnell. Außenleiter waren völlig sauber. Der Stromverbrauch lag je nach Lok Typ zwischen 0,4 A und 0,6 A.Da dachte ich an die Pukos. Da er TT fährt ist es ihm nicht aufgefallen. Etwas Spiritus auf eine Zahnbürste und die Pukos reinigen. Danach trocknen mit dem Papier der Küchenrolle. Da kam die Erleuchtung:
An die Pukos hatte ich nie gedacht. Was der da runterholte war krass. Er brauchte ( Zahnbürsten. Und nochmal 2 Stunden. Danach war Alles perfekt. Die Loks brauchten fast Alle zwischen 0,0 A und 0,2 A. Eine Brawa brauchte 0,4 A. Man konnte überall Schrittgeschwindigkeit fahren.Da war ich begeistert. Er meinte, dass ich alle Loks gründlich innen reinigen solle, außen den Schleifer und die Laufräder. Seitdem mache ich jeden Tag eine Lok. Zum Schmieren nutze ich nur Waffenfett. Die Loks kommen in eine Lokliege, dann ein Trafo dran. Mit einer Nadelspitze gehe ich dann sehr vorsichtig an die Lager. Die Nagelspitze bekommt sehr wenig Waffenfett. Die Lager schmiere ich dann, wenn die Lok noch am Trafo hängt. Bei niedriger Drehzahl wird das Fett gut aufgenommen. Das Getriebe fette ich wenn die Lok steht. Und zwar mit wenig Fett an 2 oder 3 Stellen. Dann drehe ich den Trafo auf und zwar sehr langsam. Es dauert einen Moment bis sich das Fett verteilt. Dann mache ich einen Probelauf. Die Loks fahren wie neu. Ist zwar viel Arbeit. Die lohnt sich aber. Besonders die älteren Modelle von Märklin lassen sich mit einer Schraube öffnen. Das war eine geniale Lösung. Heute ist da Vieles geclipst, man muß verschiedene Schraubendreher haben. Ein Fall für Birgit, ebenso das Wechseln der Kohlen und Reinigen der Innenseite, dort wo die Kohlen sind. Manchmal muß auch der Kollektor gereinigt werden. Das ist oft der Fall, wenn Loks zu viel Öl bekommen haben. Das wandert auf die Kohlen und es entsteht zwischen den Ankern eine Schicht, die dreckig ist. Muß man auch säubern. Schade, dass Tante Mä so nachgelassen hat. Wenn ich die Ludmilla von BRAWA mit der von Märklin vergleiche stehen da Welten zwischen. Allein schon der Begriff "Spezialmotor" ist wohl das Letzte. Den Motor kann man nicht warten. Es ist ein Massenartikel, der in vielen Bereichen eingesetzt wird. Elektrische Zahnbürsten als Beispiel. Denn da hat fast jede diesen Billig Schrott. Kosten sind keine 50 Cent. Wenn Märklin so weiter macht, dann verdienen wohl noch einige Aktionäre jede Menge Geld, aber ansonsten gehen die wohl in naher Zukunft pleite.
So genug vom Thema abgewichen, hoffe, dass es Dir gesundheitlich etwas besser geht und sende viele Grüße
Norbert
P.S: Statt Brennspiritus sollte man Propanol aus der Apotheke nehmen. Wirkt nicht viel besser, stinkt aber extrem. Bei C- Gleis nie Benzin, Benzol, Aceton nehmen. Löst das Gleis auf, besser gesagt den Kunststoff. Äther ist absolut tabu. Die Dämpfe sind schwerer als Luft. Ein Funken kann reichen und der ganze Raum ist zerstört, die handelnde Person leider auch............................
habe den Urlaub abgebrochen, da es mir nicht so gut geht, aber es war schon schlechter
hatte kürzlich noch eine MS 1 am Testkreis angeschlossen. Aber selbst auf dem Testkreis werden "mfx", "mm2" und "dcc" Loks erkannt. Falls es aber ein alter Märklin Dekoder ist, dann zeigt er mir nur "mm1" und "mm2" Adressen an. Alle Funktionen klappen. Von F1 bis F 12. Mehr Funktionen hatte ich bei keiner Lok von damals. Also nehme ich bei einer BR 41 die "mm" Adresse und ändere das Format in die Adresse 41, allerdings im "DCC" Format. Bereits auf dem Teskreis meldet die MS 1 ganz kurz einen Fehler:Das Dateiformat wurde nicht korrekt erkannt.
Und nun ist schon am Testkreis nur noch Licht, sowie Fahrtrichtungswechsel möglich. Auf der Moba, die nun langsam weiter gebaut wird, werden über den ESU Navigator diese zwei Funktionen schaltbar. Drücke ich F2, F3 oder eine andere Taste, so bleibt das Symbol wie z. B. F2 auf dem Navigator stehen. F10, F9 und höhere Fuktionstasten werden nur kurz angezeigt.
Bedeutet doch eigentlich, dass die Funktion bei Daueranzeige von F2 oder einer anderen Daueranzeige einer anderen Funktion, schaltbar ist, aber vom Decoder von Tante Mä nicht erkannt wird. Könnte es sein, dass die alten Tante Mä Dekoder eine zweite Lokadresse brauchen oder das man ein wenig mit den CV,s herumspielt ? Denke im letzten Fall sollte man immer nur eine CV ändern. Wobei es damals möglich war bei CV 08 die 8 einzugeben. Dadurch kam sie in die Werkseinstellungen zurück. Bin mir aber nicht sicher ob es die CV 08 war.
Egal -es sind etwa 4 oder 5 Loks bei denen "DCC" nicht klappt.
Bin nun nach langer Zeit wieder an der Moba. Hatte einen "Experten" hier. Der sollte die Schienen reinigen. Er nahm SR24, das Dampföl. Klappt recht gut, aber ich sagte ihm, dass er sofort nach dem Reinigen vorsichtig z. B. mit Küchenrolle das SR 24 abwischt, da ansonsten die Gleise verharzen, die Weichen verkleben etc...
Der kassierte 210 EURO und war sehr schnell weg. Leider war ich bettlägerig an dem Tag. Am anderen Tag fuhr keine Lok mehr. Alle Gleise und Weichen waren verklebt. Stellte noch eine alte 3000 drauf. Da floß ein Strom von 0,6 A. Der Schleifer war auch verklebt. Also wollte ich den anrufen. Klappte nicht, falsche Nummer. Wütend mit dem Auto gefahren. Angeblich wohnt er in Essen Kupferdreh, also eher eine noble Adresse. Die war auch falsch. Als ich wieder hier war traf ich einen Nachbarn im Treppenhaus. Der sagte, dass er meine Loks (mit Sound) nicht mehr hörte. Schilderte ihm den Vorgang. Er kam mit Brennspiritus, einem weichen weißen Lappen und Küchenrolle. Tauchte den Spiritus immer in den weißen Lappen, der nach 2 Stunden fast schwarz war. Er benötigte noch einen zweiten Lappen, der wurde nicht ganz schwarz und trocknete sorgfältig die Gleise mit Küchenrollen Papier ab. Da kam das alte Dilemma. Loks fuhren zwar, aber nur sehr schnell. Außenleiter waren völlig sauber. Der Stromverbrauch lag je nach Lok Typ zwischen 0,4 A und 0,6 A.Da dachte ich an die Pukos. Da er TT fährt ist es ihm nicht aufgefallen. Etwas Spiritus auf eine Zahnbürste und die Pukos reinigen. Danach trocknen mit dem Papier der Küchenrolle. Da kam die Erleuchtung:
An die Pukos hatte ich nie gedacht. Was der da runterholte war krass. Er brauchte ( Zahnbürsten. Und nochmal 2 Stunden. Danach war Alles perfekt. Die Loks brauchten fast Alle zwischen 0,0 A und 0,2 A. Eine Brawa brauchte 0,4 A. Man konnte überall Schrittgeschwindigkeit fahren.Da war ich begeistert. Er meinte, dass ich alle Loks gründlich innen reinigen solle, außen den Schleifer und die Laufräder. Seitdem mache ich jeden Tag eine Lok. Zum Schmieren nutze ich nur Waffenfett. Die Loks kommen in eine Lokliege, dann ein Trafo dran. Mit einer Nadelspitze gehe ich dann sehr vorsichtig an die Lager. Die Nagelspitze bekommt sehr wenig Waffenfett. Die Lager schmiere ich dann, wenn die Lok noch am Trafo hängt. Bei niedriger Drehzahl wird das Fett gut aufgenommen. Das Getriebe fette ich wenn die Lok steht. Und zwar mit wenig Fett an 2 oder 3 Stellen. Dann drehe ich den Trafo auf und zwar sehr langsam. Es dauert einen Moment bis sich das Fett verteilt. Dann mache ich einen Probelauf. Die Loks fahren wie neu. Ist zwar viel Arbeit. Die lohnt sich aber. Besonders die älteren Modelle von Märklin lassen sich mit einer Schraube öffnen. Das war eine geniale Lösung. Heute ist da Vieles geclipst, man muß verschiedene Schraubendreher haben. Ein Fall für Birgit, ebenso das Wechseln der Kohlen und Reinigen der Innenseite, dort wo die Kohlen sind. Manchmal muß auch der Kollektor gereinigt werden. Das ist oft der Fall, wenn Loks zu viel Öl bekommen haben. Das wandert auf die Kohlen und es entsteht zwischen den Ankern eine Schicht, die dreckig ist. Muß man auch säubern. Schade, dass Tante Mä so nachgelassen hat. Wenn ich die Ludmilla von BRAWA mit der von Märklin vergleiche stehen da Welten zwischen. Allein schon der Begriff "Spezialmotor" ist wohl das Letzte. Den Motor kann man nicht warten. Es ist ein Massenartikel, der in vielen Bereichen eingesetzt wird. Elektrische Zahnbürsten als Beispiel. Denn da hat fast jede diesen Billig Schrott. Kosten sind keine 50 Cent. Wenn Märklin so weiter macht, dann verdienen wohl noch einige Aktionäre jede Menge Geld, aber ansonsten gehen die wohl in naher Zukunft pleite.
So genug vom Thema abgewichen, hoffe, dass es Dir gesundheitlich etwas besser geht und sende viele Grüße
Norbert
P.S: Statt Brennspiritus sollte man Propanol aus der Apotheke nehmen. Wirkt nicht viel besser, stinkt aber extrem. Bei C- Gleis nie Benzin, Benzol, Aceton nehmen. Löst das Gleis auf, besser gesagt den Kunststoff. Äther ist absolut tabu. Die Dämpfe sind schwerer als Luft. Ein Funken kann reichen und der ganze Raum ist zerstört, die handelnde Person leider auch............................
- egzag
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Reinigungsmittel für Gleise
Mo 01 Aug 2022, 15:21
Hallo Norbert,
Ich fahre Trix Express, also das einzig richtige 3-Leiter-Gleis.
Zum reinigen nehme ich zuerst den Schienenschleifschwamm von Roco. Anschließend nehme ich ein fusselfreies Tuch und träufele darauf etwas Isopropanol oder Isoprophyl aus der Apotheke drauf (stinkt überehaupt nicht) und reibe die Gleise in einer Richtung damit ab. Danach wird ein trockenes fusselfreies Tuch genommen und die Gleise werden in der gleichen Richtung wie vorher abgerieben. Dann laufen alle Loks wieder so wie sie sollen. Nicht zu vergessen ist, dass man die Haftreifen und die Spurkränze der Loks und Wagen von Abrieb befreit. Hierzu nehme ich ebenfalls Isoprophyl und einen sauberes fusselfreies Tuch.
Alle paar Jahre werden meine Trix Expressloks (Original und auch Umbauten von Märklin, Roco, Piko etc.) zerlegt und der Motor und die Getriebe gereinigt. Von altem Fett und Kohlenabrieb befreit und neu gefettet. Hierzu nehme ich das Trixfett. Zum ölen nehme ich Fernschreibmaschinenöl welches ich noch aus meiner Bw-Zeit aus den 70ern habe. Nähmaschinen geht auch. Die feinen Schlitze im Anker der Motoren werden mit einem Zahnstocher von Kohlenstaub befreit, das hilft dem Motor und auch dem Decoder. Vorher reinige ich die Ankerflächen mit einem Schmirgeltuch mit der Körnung 1000.
Gruß Eugen
Ich fahre Trix Express, also das einzig richtige 3-Leiter-Gleis.
Zum reinigen nehme ich zuerst den Schienenschleifschwamm von Roco. Anschließend nehme ich ein fusselfreies Tuch und träufele darauf etwas Isopropanol oder Isoprophyl aus der Apotheke drauf (stinkt überehaupt nicht) und reibe die Gleise in einer Richtung damit ab. Danach wird ein trockenes fusselfreies Tuch genommen und die Gleise werden in der gleichen Richtung wie vorher abgerieben. Dann laufen alle Loks wieder so wie sie sollen. Nicht zu vergessen ist, dass man die Haftreifen und die Spurkränze der Loks und Wagen von Abrieb befreit. Hierzu nehme ich ebenfalls Isoprophyl und einen sauberes fusselfreies Tuch.
Alle paar Jahre werden meine Trix Expressloks (Original und auch Umbauten von Märklin, Roco, Piko etc.) zerlegt und der Motor und die Getriebe gereinigt. Von altem Fett und Kohlenabrieb befreit und neu gefettet. Hierzu nehme ich das Trixfett. Zum ölen nehme ich Fernschreibmaschinenöl welches ich noch aus meiner Bw-Zeit aus den 70ern habe. Nähmaschinen geht auch. Die feinen Schlitze im Anker der Motoren werden mit einem Zahnstocher von Kohlenstaub befreit, das hilft dem Motor und auch dem Decoder. Vorher reinige ich die Ankerflächen mit einem Schmirgeltuch mit der Körnung 1000.
Gruß Eugen
- Nightfly
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Moba-Kurz-Info : Märklin H0, digital, ESU Navigator, Weichen analog, nur fahren
Ist auch okay
Di 02 Aug 2022, 17:19
Hallo Eugen,
im Grunde ähnelt sich unsere Vorgehensweise. Allerdings habe ich noch nie einen Schwamm von Roco genutzt. Hier tut es auch eine fuselfreier weicher weißer Lappen. Den Brennspiritus nahm ich, da am Sonntag keine Apotheke geöffnet hat. Die Notapotheke war mir zu weit, da sie abseits der A 43, A 42 lag.
Denke man kann verschiedene Alkohole nehmen. Also auch Methanol CH3OH,den trinkbaren Alkohol, also C2H5OH,(natürlich unverdünnt), Propanol C3H80.
Methanol, Ethanol und Propanol sind unbegrenzt in Wasser löslich. Das liegt daran, dass der Einfluss der hydrophilen OH-Gruppe recht groß ist, weil die Alkylgruppen noch sehr klein sind. Mit der OH-Gruppe können die Alkohole Wasserstoffbrückenbindungen untereinander und natürlich auch mit Wasser-Molekülen bilden.Ein Vorteil ohne nun zu viel Chemie zu schreiben.
Somit gelangen sie in die kleinsten Ritzen. Habe mir mal alte C-Gleise unter der Lupe angesehen. Auf Grund des Einsatzes von R*c*-Steinen bis hin zu Schleifpapier sah ich eine kleine Mondlandschaft. Viele Krater waren dicht an dicht. Solche Gleise sollte man tauschen, da man gewiß noch mehr von den Außenleitern abgerieben hat. Da hilft bei vielen Loks auch ein Stützkondensator von 250 microfarad nicht.
Genug der Theorie: Was eben nicht geht sind die Gruppe der Aromaten wie Benzol. Äther ist zwar kein Aromat, es reinigt angeblich sehr gut, besonders an stark verharzten Stellen. Aber ich rate absolut davon ab wegen der Explosionsgefahr, Da muß man dann zum Bremsenreiniger greifen.
Im Grunde sind auch die Alkohole schnell entzündbar, aber man nimmt ja keine Gieskanne zur Reinigung der Schienen. Kenne aber eine Person, die zum Äther greift. Das macht er aber nur draußen und setzt sich eine Schutzbrille auf.
Was die Häufigkeit des Reinigens angeht, mache ich es eigentlich wie Du. Das ich nun mal alle Loks reinige liegt daran, dass sie teilweise 2 Jahre nur standen.
Die Reinigung einer Lok hängt vom Fahrverhalten ab. So lange Motoren und Getriebe "schnurren" sehe ich keinen Grund sie zu öffnen, zu reinigen und zu fetten. Auf die Idee Loks nur zu fetten, allerdings mit Waffenfett, brachte mich mein Großvater. Er betonte aber, dass trotz der guten Konsistenz des Waffenfettes, man dieses nur einstzen sollte, wenn die Lok in einer Lokliege ist. Da muss sich der Motor allerdings auch langsam bewegen. Sonst kann es passieren, besonders bei den 3- und 5 Pol Motoren von Märklin das Fett nicht dahin geht wo es soll. Wie geschrieben nehme ich recht wenig Fett für die Motorlager mit Hilfe einer Nadelspitze. Warte mit ganz leichtem Druck bis das Fett sich im Lager befindet. Auch die Getriebe dieser Loks können kritisch sein. Ich gebe auf jedes Zahnrad sehr wenig Fett auch mit Hilfe einer Nadel. Dazu darf der Motor nicht laufen. Danach lasse ich ihn zunächst sehr langsam laufen. Sinn der Sache ist, dass ich wirklich nur Fett an den Zähnen der Getrieberädchen habe. Allmählich drehe ich den Trafo weiter auf. Man hört dann wie ruhig selbst ein Getriebe aus Metall laufen kann. Es ist mir aber auch schon passiert, dass ich zu viel Waffenfett eingesetzt habe. Das sieht man dann an den Seiten der Getrieberäder. Oft sogar -bei Märklin- Fett bis zum Haftreifen. Das kann man leicht mit Wattestäbchen korrigieren. Die Motoren und Getriebe lasse ich sehr langsam laufen. Dann nehme ich ein Wattestäbchen und drücke es vorsichtig an die verschmierten Flächen, besonders an den Haftreifen und an dem Metall über der angetriebenen Achse. Meist benötigt man zwei Wattestäbchen, denn selbst wenn das Erste noch nicht ganz schwarz ist neigt es zum Fuseln. Eine unschöne Sache, denn die Fusel müssen natürlich raus. Ist mir einmal passiert. Mit winzigen Schraubendrehern, gebogenen Kupferdrähten in verschiedenen Größen bekommt man diese Fusel heraus.Zum Abschluss wird die Lok zusammengebaut und fährt erst mal ein paar Runden ohne Waggons in beide Richtungen. Dann erst kommen die Waggons an die Loks. Der letzte Waggon bekommt einen NOCH-Reinigunszwerg verpaßt und die Moba läuft wie neu. Es ist ein Haufen Arbeit, aber meine Lebensgefährtin nimmt mir die filigranen Arbeiten wie die Bürsten zu wechseln, das Motorschild zu reinigen usw. gern ab.Es ist für mich sehr ärgerlich, dass die Moba etwa 2 Jahre stand, da ich nur wenige Loks fahren lassen konnte, diese aber nur mit Topspeed. An Waggons war nicht zu denken, da sie sofort meist im "Untergrund" entgleisten. In diesem Sinne viele liebe Grüße
Norbert
P.S.: Mein Großvater erzählte mir, dass bis Mitte der 20 er Jahre des letzten Jahrhunderts Modellbahnanlagen mit Netzspannung betrieben wurden. Natürlich nur zum Teil. Bis der VDI das untersagte, da zu viele Menschen starke Stomschläge bekamen, da sie dachten die Moba sei aus. Glaube ich nicht wirklich.
im Grunde ähnelt sich unsere Vorgehensweise. Allerdings habe ich noch nie einen Schwamm von Roco genutzt. Hier tut es auch eine fuselfreier weicher weißer Lappen. Den Brennspiritus nahm ich, da am Sonntag keine Apotheke geöffnet hat. Die Notapotheke war mir zu weit, da sie abseits der A 43, A 42 lag.
Denke man kann verschiedene Alkohole nehmen. Also auch Methanol CH3OH,den trinkbaren Alkohol, also C2H5OH,(natürlich unverdünnt), Propanol C3H80.
Methanol, Ethanol und Propanol sind unbegrenzt in Wasser löslich. Das liegt daran, dass der Einfluss der hydrophilen OH-Gruppe recht groß ist, weil die Alkylgruppen noch sehr klein sind. Mit der OH-Gruppe können die Alkohole Wasserstoffbrückenbindungen untereinander und natürlich auch mit Wasser-Molekülen bilden.Ein Vorteil ohne nun zu viel Chemie zu schreiben.
Somit gelangen sie in die kleinsten Ritzen. Habe mir mal alte C-Gleise unter der Lupe angesehen. Auf Grund des Einsatzes von R*c*-Steinen bis hin zu Schleifpapier sah ich eine kleine Mondlandschaft. Viele Krater waren dicht an dicht. Solche Gleise sollte man tauschen, da man gewiß noch mehr von den Außenleitern abgerieben hat. Da hilft bei vielen Loks auch ein Stützkondensator von 250 microfarad nicht.
Genug der Theorie: Was eben nicht geht sind die Gruppe der Aromaten wie Benzol. Äther ist zwar kein Aromat, es reinigt angeblich sehr gut, besonders an stark verharzten Stellen. Aber ich rate absolut davon ab wegen der Explosionsgefahr, Da muß man dann zum Bremsenreiniger greifen.
Im Grunde sind auch die Alkohole schnell entzündbar, aber man nimmt ja keine Gieskanne zur Reinigung der Schienen. Kenne aber eine Person, die zum Äther greift. Das macht er aber nur draußen und setzt sich eine Schutzbrille auf.
Was die Häufigkeit des Reinigens angeht, mache ich es eigentlich wie Du. Das ich nun mal alle Loks reinige liegt daran, dass sie teilweise 2 Jahre nur standen.
Die Reinigung einer Lok hängt vom Fahrverhalten ab. So lange Motoren und Getriebe "schnurren" sehe ich keinen Grund sie zu öffnen, zu reinigen und zu fetten. Auf die Idee Loks nur zu fetten, allerdings mit Waffenfett, brachte mich mein Großvater. Er betonte aber, dass trotz der guten Konsistenz des Waffenfettes, man dieses nur einstzen sollte, wenn die Lok in einer Lokliege ist. Da muss sich der Motor allerdings auch langsam bewegen. Sonst kann es passieren, besonders bei den 3- und 5 Pol Motoren von Märklin das Fett nicht dahin geht wo es soll. Wie geschrieben nehme ich recht wenig Fett für die Motorlager mit Hilfe einer Nadelspitze. Warte mit ganz leichtem Druck bis das Fett sich im Lager befindet. Auch die Getriebe dieser Loks können kritisch sein. Ich gebe auf jedes Zahnrad sehr wenig Fett auch mit Hilfe einer Nadel. Dazu darf der Motor nicht laufen. Danach lasse ich ihn zunächst sehr langsam laufen. Sinn der Sache ist, dass ich wirklich nur Fett an den Zähnen der Getrieberädchen habe. Allmählich drehe ich den Trafo weiter auf. Man hört dann wie ruhig selbst ein Getriebe aus Metall laufen kann. Es ist mir aber auch schon passiert, dass ich zu viel Waffenfett eingesetzt habe. Das sieht man dann an den Seiten der Getrieberäder. Oft sogar -bei Märklin- Fett bis zum Haftreifen. Das kann man leicht mit Wattestäbchen korrigieren. Die Motoren und Getriebe lasse ich sehr langsam laufen. Dann nehme ich ein Wattestäbchen und drücke es vorsichtig an die verschmierten Flächen, besonders an den Haftreifen und an dem Metall über der angetriebenen Achse. Meist benötigt man zwei Wattestäbchen, denn selbst wenn das Erste noch nicht ganz schwarz ist neigt es zum Fuseln. Eine unschöne Sache, denn die Fusel müssen natürlich raus. Ist mir einmal passiert. Mit winzigen Schraubendrehern, gebogenen Kupferdrähten in verschiedenen Größen bekommt man diese Fusel heraus.Zum Abschluss wird die Lok zusammengebaut und fährt erst mal ein paar Runden ohne Waggons in beide Richtungen. Dann erst kommen die Waggons an die Loks. Der letzte Waggon bekommt einen NOCH-Reinigunszwerg verpaßt und die Moba läuft wie neu. Es ist ein Haufen Arbeit, aber meine Lebensgefährtin nimmt mir die filigranen Arbeiten wie die Bürsten zu wechseln, das Motorschild zu reinigen usw. gern ab.Es ist für mich sehr ärgerlich, dass die Moba etwa 2 Jahre stand, da ich nur wenige Loks fahren lassen konnte, diese aber nur mit Topspeed. An Waggons war nicht zu denken, da sie sofort meist im "Untergrund" entgleisten. In diesem Sinne viele liebe Grüße
Norbert
P.S.: Mein Großvater erzählte mir, dass bis Mitte der 20 er Jahre des letzten Jahrhunderts Modellbahnanlagen mit Netzspannung betrieben wurden. Natürlich nur zum Teil. Bis der VDI das untersagte, da zu viele Menschen starke Stomschläge bekamen, da sie dachten die Moba sei aus. Glaube ich nicht wirklich.
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