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Dauerbaustelle Schattenbahnhof: Ein Problem weniger! Empty Dauerbaustelle Schattenbahnhof: Ein Problem weniger!

Mo 20 Jul 2020, 19:46
Moin moin,

seit geraumer Zeit gibt es an einer Weiche im Schattenbahnhof Probleme: Kurzfristig setzt der Sound aus, die Loks stocken etwas oder bleiben sogar stehen; Anschubhilfe mit der Hand ist dann erforderlich.

Natürlich liegt diese Stelle (Murphys Gesetz!) so ungünstig, dass sie lange Zeit nur von unten zugänglich war. Vorher musste noch das Sicherheitsnetz ausgehängt werden. Deshalb habe ich vor einem Jahr eine zusätzliche Revisionsöffnung in die Seitenverkleidung gesägt; weil die nicht ausreichte, kürzlich eine weitere. Das Anschieben blieb weiter lästig; alle Bemühungen einer Kontaktverbesserung blieben erfolglos.

Heute ist mir der Kragen geplatzt! Die über diesem Bereich liegenden Fabrikmodule wurden abgebaut; somit kann ich von unten in die Anlage hineinsteigen. Die Schwachstelle wurde mit einer langsam fahrenden Lok markiert und die Weiche schließlich ausgebaut. Eine Ursache war nicht feststellbar.

Also erfolgte der Austausch; schließlich habe ich ja seit neulich ein paar weitere Weichen in der Ersatzteilkiste. Der sofort ausgeführte Test verlief zu vollster Zufriedenheit: Auch bei Schleichfahrt wird die Weiche problemlos passiert! Jetzt muss ich nur noch die Kabel neu anlöten!

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Gruß
Horst

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Dauerbaustelle Schattenbahnhof: Ein Problem weniger! Empty Re: Dauerbaustelle Schattenbahnhof: Ein Problem weniger!

Mo 20 Jul 2020, 20:56
Na ja Horst,

weshalb soll das nur bei der `richtigen Eisenbahn` vorkommen. Weichen sind nun mal Verschleissteile, die regelmässig erneuert werden müssen. Und deine Weiche da unten im `Keller`, die den Geist aufgegeben hat, dürfte auch schon länger im Einsatz sein, und hat ihren Dienst getan.

Also besser, rigoros Eingreifen, auch wenn es weh tut, als sich Jahrelang damit rumärgern.
Die Pflege des Schienenmaterials wird meiner Meinung nach von vielen Modellbahnern vernachlässigt. Ist halt aber wie beim Vorbild: Eine Eisenbahn ist nur so gut, wie das Gleis, auf der sie fährt.

Mit Gruss Bernhard
HansK
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Dauerbaustelle Schattenbahnhof: Ein Problem weniger! Empty Re: Dauerbaustelle Schattenbahnhof: Ein Problem weniger!

Di 21 Jul 2020, 23:23
Hallo Horst,
Du hast aber auch ein Pech mit Deinem Schattenbahnhof!
Schön, dass es  jetzt offensichtlich behoben ist.
Eine Frage habe ich noch: Wie baust Du die Weiche aus und wieder ein, ohne dass Du davor und/oder dahinter veinige andere Schienen entfernen musst? Die sind doch mit den Schienenverbindern fest mit den Nachbar-Gleisen verbunden und lassen sich nicht einfach nach oben rausheben?!?
Nimmst Du Flex bzw. den Dremmel und flext alles was nach Schienenverbinder aussieht weg? Oder wie machst Du das?
Und vor allem: Wie verbindest Du die neue Weiche mit den alten Gleisen? So einfach zusammenstecken geht ja höchstens auf einer Seite ...

Gruß aus dem Westerwald
Hans
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Mi 22 Jul 2020, 10:45
Moin moin,

@ Bernhard, hätte eine Magnetspule den Geist aufgegeben, wäre das für mich verständlich gewesen; schließlich ist die Weiche rund 50 Jahre alt und sicherlich etliche hundert Mal umgelegt worden. Auch ein erneuter Bruch der kleinen Spiralfeder hätte mich nicht gewundert. Dass aber die Punktkontakte ohne äußerlich ersichtlichen Grund nicht mehr zur Stromversorgung einer langsam fahrenden Lok ausreichen, gibt mir weiterhin Rätsel auf.

Natürlich ist die Lücke an dieser Stelle ein bekannter Schwachpunkt; der Vergleich mit anderen, funktionierenden Weichen zeigt jedoch keinerlei Abweichungen. Auch der Trick mit ein wenig Lötzinn auf den Pukos hat nicht geholfen! Bislang habe ich immer nur an Verschmutzung gedacht und immer wieder gereinigt...

Egal, der Schaden ist behoben, die Kabel sind angelötet und die Fabriken bedecken wieder die große Revisionsöffnung!

@ Hans; es ist wie mit einem alten Auto! Irgendwann sind Reparaturen unvermeidlich. Heute habe ich das Geld für neues Gleismaterial, leider sind große Teile des Schattenbahnhofs schwer zugänglich! An die Problemweiche kam ich recht gut heran; lediglich die Vor- und Nacharbeiten waren etwas aufwändig.

Der Ausbau der Weiche war übrigens gar kein Problem; der Einbau der Ersatzweiche auch nicht: Die Metallböschungen sind nur mit wenigen Tropfen Heißkleber befestigt gewesen. Die ließen sich leicht mit dem Cuttermesser abheben. Die angrenzenden Bogengleise wurden vorsichtig zur Seite gebogen und schon war die Weiche frei. Entsprechend erfolgte auch der Wiedereinbau: Ohne Gewalt und Werkzeug!

Gruß
Horst
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Mi 22 Jul 2020, 12:08
Servus Horst!

Glück gehabt …. dass an beiden Gleisenden jeweils Bogengleise angebaut sind; das erleichtert den Aus- und Wiedereinbau ungemein. Bei geraden Strecken geht´s zwar auch, aber doch mit etwas mehr "Gewaltanwendung".
Hast Du die Weiche - deren Schotterbett - schon im Profil angesehen? Zu kurze Puko´s lassen sich beim M-Gleis leicht wieder verlängern <-- wenn das Gleis erst ´mal ausgebaut ist. Vom MiWuLa wissen wir ja, dass deren K-Gleise - also die Puko´s - durch den 24/7-Betrieb bis auf die Schwellen abgefahren waren und deshalb auch schon ausgetauscht werden mussten. Aber zurück zu Deinem M-Gleis; der M-Weiche …..
- die Schwellen, bzw. das Blech der Bettung, sind (sollten) ja "eben" (sein)
- wenn die Puko´s zu kurz geworden sind, kann das zwei Ursachen haben ….
   ° die Puko´s sind i.d.T. abgefahren
   ° die Puko´s wurden - warum/wodurch auch immer - nach unten gedrückt --> meistens ist das schon am - nach unten - durchgebogenen Schotterbett erkennbar
- in beiden Fällen kannst Du die Puko´s wieder nach oben holen, indem Du das Gleis ein wenig verbiegst <-- so wie eine alte, bombierte Straße, in der Mitte höher machen; sprich: die Außenseiten mit den Schienen nach unten drücken.
- je nachdem, mit wie viel Gefühl Du ans Werk gehst, kann es auch empfehlenswert sein, zwischen Puko-Leiter und Schotterbett-Blech ein Stück Papier zu kleben

Ich kaufe ja sehr viel gebrauchte Ware ein; darunter natürlich auch jede Menge M-Gleise, die schon einmal auf einer Anlage verbaut waren. Bevor ich solche Gleise - oder auch meine Uralten (aus Kindheitstagen) - irgendwo einbaue, werden sie penibel auf diverse Verformungen untersucht und gegebenenfalls zurechtgebogen. Bei meinen Alten hatte ich seinerzeit sogar die Enden der Schienen verbogen, damit beim Teppichbahning ein besseres Fahrverhalten (weniger Entgleisungen) erreicht werden konnte; Gleise sind dabei natürlich einfacher zu korrigieren, als Weichen.

Grüße
Pit

PS: Ein ähnliches Problem - der Puko-Leiter verliert seine Befestigungslasche - ergibt sich auch beim Kürzen von Gleisen/Weichen. Bevor ich da mit dem Dremel loslege packe ich einen sehr dicken Punkt Heißkleber, unmittelbar vor und nach der geplanten Trennstelle, zwischen Blech und Mittelleiter. Damit sind dann beide - nach dem Dremeln - freien Enden (relativ) zuverlässig in der ursprünglichen Höhe fixiert.
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