Gleisplan

Hallo zusammen,

da Hans nach meinem Gleisplan gefragt hat, hier mal der nackte Gleisplan für die Anlage sowie für den Schattenbahnhof (erstellt mit SCARM). Über die Gleiswendel sind beide Bereiche miteinander verbunden. Mit dem Gleisplan hat mir damals Pit im alten RR24 sehr geholfen, da ich mit einer Anlagenplanung noch keine großen Erfahrungen hatte (habe).
Links oben gibt es noch eine Weiche ohne Anschluss, hier wird es zu einem großen Industriegebiet gehen (Bergwerk, Kokerei), welches sich über den gesamten linken Rand der Anlage erstrecken soll, auch die Gleiswendel wird versteckt und überbaut. Hierfür habe ich aber noch keinen Gleisplan erstellt, da dieser stark von der Bebauung abhängen wird.

Viele Grüße, Dennie

Moin Dennie,

sag mal, bist du mit dem Anschluss der Kokerei/Zeche sicher? Die meisten Anlagen dieser Art haben ja ausgedehnte Anlagen. Die einzige kleine Kokerei und Zeche die ich kenne (Gebäude wird heute anders genutzt) befand sich an der Bahnstrecke Bochum Dahlhausen nach Bochum Nord, bzw Bochum Langendreer (Zeche Hasenwinkel nebst zugehöriger Kokerei). Und selbst die Zeche würde bei dir in der Eckedoch etwas arg gequetscht wirken.


Dahe rmein Vorschlag: Bau an der Ecke doch die Andeutung einer Stadt auf. Denke das würde dort besser wirken als, einfach nur weil es das Anlagenthema hergibt, dort ne Zeche/Kokerei hinzuknallen.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

ich habe 10 Jahre in Bochum-Laer gewohnt und kenne die Zeche und das Gebäude (glaube ich). Eine Kleinzeche gab es auch in Höntrop, die Zeche Zollstraße. Die hatte nur einen eingleisigen Anschluss. Diese wird übrigens in dem Themenheft Montan Bahn Grubengold behandelt, auch wie man die Modellbahntechnisch nachbauen könnte.
Es ist schon richtig, Zechen und Kokereianlagen waren riesig und lassen sich auf einer Heimanlage maßstabsgetreu praktisch nicht umsetzen. Zur Größenordnung: Die Gleiswendel links unten hat genau 1x1m und wird mit dem unteren Weichenfeld komplett verdeckt und kann bebaut werden. Links oben ist eine Serviceöffnung (graues Dreieck), die auch bebaut werden kann. Hier stehen auch noch einmal 70x70cm zur Verfügung. An der schmalsten Stelle (etwa Mitte links) beträgt der Abstand Wand-Schiene 35cm. Insgesamt habe ich also knapp 2m² für das Industriegebiet, da kann man schon was machen. Man könnte auch ein Hintergrundbild direkt integrieren oder z.B. "halbierte" Gebäude an die Kante (Wand) stellen. Zum Rangieren stelle ich mir vielleicht eine Verschiebebühne vor. In dem Themenheft gibt es viele Ideen und Gleispläne, wie man eine Zeche mit  Kokerei auch auf kleinem Raum darstellen kann. Ich habe das aber noch nicht im Detail geplant, dies werde ich wohl auch erst als letztes angehen.
Eine Stadt darzustellen wäre mir dann einfach zu langweilig, der Rangierverkehr in einem markanten Industriegebiet ist da schon interessanter.
Ein Stadt- oder Siedlungsgebiet wird es dann in der Mitte-unten geben, da wo die zweigleisige Haupstrecke verläuft.

Gruß in meine alte Heimat Bochum und Glück Auf!  
Dennie

Servus Dennie,

dann habe ich bzgl der Zeche nichts gesagt. Mir sind zwar KLeinzechen nach Kriegsende bekannt, aber alle die, die ich bisher kannte besaßen keinen GLeisanschluss im Gegensatz zu der von dir erwähnten (an der ulkigerweise auch noch mein Weg zum Stellwerk vorbei führtt).
Aber meist versuchen halt die meisten dann Großzechen, oder Großkokereien auf kleinem Platz darzustellen, daher mein Einwand.